Berufsabschluss für Erwachsene in der Schweiz

Berufsabschluss für Erwachsene in der Schweiz
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Описание книги

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
In der Schweiz sind mehr als eine halbe Million Erwachsene gering qualifiziert oder haben keinen zeitgemässen Abschluss. Es existieren nur wenige Angebote, um einen Abschluss nachzuholen oder bereits erworbene Kompetenzen anerkennen zu lassen. Dies verwundert insofern, als die Berufsbildung für Erwachsene auf der bildungs- wie sozialpolitischen Agenda steht. Sie gilt als Instrument zur Linderung des Fachkräftemangels und als Mittel zur Armutsprävention und -bekämpfung.
Autorin und Autoren dieses Buches analysieren bestehende und präsentieren neue Vorschläge, wie die berufliche Grundbildung vermehrt auf Erwachsene ausgerichtet werden kann. Der Fokus liegt dabei auf den Abschlüssen der formalen beruflichen Grundbildung (EFZ/EBA) in der Schweiz, doch werden auch nichtformale Abschlüsse in die Analyse einbezogen. In einem separaten Kapitel werden Erfahrungen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Schweden diskutiert.

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Markus Mäurer. Berufsabschluss für Erwachsene in der Schweiz

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Dank der Herausgebenden

Abkürzungen

1 Weshalb dieses Buch?

1.1 Worauf wir unseren Blick richten

1.2 Methodische Grundlagen des Buches

1.3 Zum Aufbau des Buches

2 Begriffe und Konzepte

2.1 Berufsabschluss

2.1.1 Formale und nichtformale Berufsabschlüsse

2.1.2 Funktion von Berufsabschlüssen

2.1.3 Steigende Bedeutung von Zertifikaten

2.1.4 Zur Ungleichwertigkeit formal gleichwertiger Abschlüsse

2.2 Beruflich geringqualifizierte Erwachsene

2.2.1 Grosse Unterschiede innerhalb dieser Gruppe

2.3 Erwachsenengerechte Didaktik

2.4 Formelle Anerkennung erworbener Kompetenzen

2.4.1 Funktionen der Anerkennung von Kompetenzen

2.4.2 Methoden der Anerkennung von Kompetenzen bei Erwachsenen

2.5 Modularisierung in der Berufsbildung

3 Historische Entwicklung und aktuelle Bedeutung

3.1 Entwicklung

3.1.1 Direkte Zulassung zur Abschlussprüfung

3.1.2 Verkürzte Grundbildung

3.1.3 Wiedereinstieg

3.1.4 Förderung von «Gastarbeitern»

3.1.5 Kompetenzbilanzen und Validierungsverfahren

3.1.6 Armutsbekämpfung und Integration als Ziel der Berufsbildung für Erwachsene

3.2 Sinn und Zweck der beruflichen Grundbildung für Erwachsene

3.2.1 Fachkräftebedarf decken

3.2.2 Strukturelle Veränderungen der Arbeitswelt abfedern

3.2.3 Sozialpolitische Ziele

3.2.4 Gleichberechtigung, Gleichwertigkeit

3.2.5 Integration

3.2.6 Bildung anerkennen, Bildung vermitteln

Aktuelle Situation in der Schweiz

4 Rechtliche Grundlagen

4.1 Vorbemerkung

4.2 Bundesgesetz über die Berufsbildung

4.2.1 Qualifikationsverfahren in der beruflichen Grundbildung

4.2.2 Anerkennung und Erwerb von Kompetenzen

4.2.3 Qualifikationsprofile und Bestehensregeln

4.2.4 Höhere Berufsbildung

4.2.5 Vollzug des Berufsbildungsrechts durch die Kantone

4.3 Bundesgesetz über die Weiterbildung

4.3.1 Anrechnung von Bildungsleistungen

4.3.2 Grundkompetenzen Erwachsener

4.4 Arbeitslosenversicherungsgesetz[14]

4.4.1 Bildungsmassnahmen

4.4.2 Ausbildungszuschüsse

4.5 Fachgesetze

4.6 Kantonale Gesetzgebung

5 Wege zu einem Berufsabschluss für Erwachsene

5.1 Direkte Zulassung zur Abschlussprüfung

5.1.1 Voraussetzungen und deren Überprüfung

5.1.2 Unterschiedliche Formen der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

5.1.3 Anstellungsverhältnisse und Kosten

5.2 Validierungsverfahren

5.2.1 Kollektives Validierungsverfahren

5.2.2 Individuelles Validierungsverfahren

5.3 Reguläre berufliche Grundbildung

5.4 Verkürzte berufliche Grundbildung

5.4.1 Standardisierte Verkürzung

5.4.2 Individuelle Verkürzung

5.4.3 Adressaten der verkürzten beruflichen Grundbildung

5.5 Kurzausbildungen

5.5.1 Kurzausbildungen ohne öffentlich-rechtliche Anerkennung

5.5.2 Kurzausbildungen als Teil einer arbeitsmarktlichen Massnahme (AMM)

5.5.3 Fachgesetze des Bundes als Basis für Kurzausbildungen

5.6 Stufenweiser Erwerb eines Abschlusses der beruflichen Grundbildung

5.7 Ansätze in der höheren Berufsbildung

5.7.1 Erster beruflicher Abschluss auf Stufe der höheren Berufsbildung

5.7.2 Teilabschlüsse zur Vorbereitung auf Berufs- und höhere Fachprüfungen

5.8 Wiedereinstieg für Frauen

6 Herausforderungen der beruflichen Grundbildung für Erwachsene

6.1 Kosten und ihre Finanzierung

6.1.1 Direkte Kosten

6.1.2 Indirekte Kosten

6.1.3 Ausbildungsfinanzierung

6.2 Haltung der Betriebe zur beruflichen Nachqualifizierung Erwachsener

6.3 Grundkompetenzen

6.3.1 Beherrschung der Lokalsprache

6.3.2 Hürden bei den einzelnen Wegen zum Berufsabschluss

6.3.3 Umsetzung des Weiterbildungsgesetzes (WeBiG)

6.4 Information, Motivation und Vermittlung der Zielgruppe

6.4.1 Information über bestehende Angebote

6.4.2 Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung und Motivation

6.4.3 Lehrstellensuche

6.5 Anerkennung erworbener Kompetenzen

6.5.1 Validierungsverfahren

6.5.2 Direkte Zulassung zur Abschlussprüfung

6.5.3 Verkürzte und reguläre Grundbildung

6.6 Kompetenzerwerb an den Berufsfachschulen

6.6.1 Zeitliche Flexibilität

6.6.2 Erwachsenengerechter Unterricht

6.6.3 Inhaltliche Vorgaben des regulären Qualifikationsverfahrens

6.6.4 Lernevaluation und Unterstützungsangebote

6.6.5 Herausforderungen für den Kompetenzerwerb im Validierungsverfahren

6.7 Beratung und Begleitung während der Ausbildung

6.8 Zusammenarbeit beim Vollzug

6.8.1 Rolle von Bund und Kantonen

6.8.2 Zusammenarbeit auf kantonaler Ebene

6.8.3 Dissens in Grundsatzfragen

6.9 Politischer Wille

7 Bestehende Angebote mit wegweisenden Elementen

7.1 Produktionsmechaniker: Solothurn und Berner Jura

7.1.1 Programm für Schichtarbeiter[29]

7.1.2 Gestufte Ausbildung am Centre interrégional de Perfectionnement (CIP) in Tramelan

7.2 Uhrenindustrie – berufsbegleitende Ausbildung zum EFZ

7.2.1 Aufbau und Struktur der Ausbildung zum EBA und zum EFZ

7.2.2 Weitere Besonderheiten

7.2.3 Über zwanzig Jahre Erfahrung

7.3 Informatik: Berufslehre für Erwachsene

7.4 Validierungsverfahren EFZ

7.4.1 Fünf Phasen und Voraussetzungen

7.4.2 Ein anspruchsvoller Weg

7.4.3 Ein anerkannter Weg

7.5 Progredir – ein Programm von ECAP und Unia

7.5.1 Zielgruppe und Zielsetzung

7.5.2 Das Vorgehen

7.5.3 Besonderheiten

7.5.4 Erfahrungen und Bewertung

7.6 Berufsabschluss für Erwachsene als Teil eines umfassenden Weiterbildungsangebots

7.6.1 Mittel, Verpflichtungen und Phasen[31]

7.6.2 Vier Wege

7.6.3 Qualifikationsprofile als zentrales Steuerungsinstrument

7.6.4 Zahlreiche Interessierte und Bewertung

7.7 FORJAD und FORMAD – Stipendium statt Sozialhilfe

7.7.1 Zielgruppe und Ablauf

7.7.2 Umfassende Begleitung der Lernenden

7.7.3 Wirkung

7.8 Finanzierung durch Sozialhilfe und Ausbildungsbeiträge

7.9 Hotel & Gastro formation

7.9.1 Erste Stufe: Perfecto-Futura und Riesco

7.9.2 Zweite Stufe: Progresso

7.9.3 Dritte Stufe: Verkürzte modulare Grundbildung zum EBA oder EFZ

7.9.4 Vierte Stufe: Vorbereitung auf das EFZ

7.10 Piccobello – Bereich Hauswirtschaft, ECAP

7.11 Vorlehre 25 Plus

7.11.1 Zielgruppe und Voraussetzungen

7.11.2 Ablauf und Ziele der «Vorlehre 25 Plus»

7.11.3 Themenschwerpunkte, Daten und Kosten

7.11.4 Suche nach Lehrbetrieb und Zugang zum Arbeitsmarkt

7.12 AMIE – ein Unterstützungsprogramm für junge Mütter

7.12.1 Programm

7.12.3 Entwicklung von AMIE

7.13 Das Eingangsportal der Nordwestschweiz als Erstkontakt

7.14 Allgemeinbildender Unterricht

8 Modelle für die berufliche Qualifizierung von Erwachsenen

8.1 Deutschland

8.1.1 Umschulung

8.1.2 Externenprüfung

8.1.3 Validierung

8.1.4 Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung

8.1.5 Anerkennung von Qualifikationen, die im Ausland erworben wurden

8.1.6 Quantitative Bedeutung der einzelnen Wege

8.1.7 Finanzierung

8.2 Österreich. 8.2.1 Situation

8.2.2 Strategie zum lebensbegleitenden Lernen

8.2.3 Ausnahmsweise Zulassung zur Lehrabschlussprüfung (aLAP)

8.2.4 Validierung

8.2.5 Du kannst was!

8.2.6 Massnahmen des Arbeitsmarktservices

8.2.7 Schulen für Berufstätige

8.3 Frankreich

8.3.1 Berufsbildung für Jugendliche

8.3.2 Berufliche Weiterbildung

8.3.3 Validation des acquis

8.3.4 Bilan de compétences

8.3.5 Compte personnel de formation

8.4 Schweden

8.4.1 Angebote der Erwachsenenbildung

8.4.2 Angebote für Stellensuchende

8.4.3 Anerkennung erbrachter Bildungsleistungen[47]

8.4.4 Finanzierung

8.4.5 Förderung von Grundkompetenzen

Auf dem Weg zu einer erwachsenengerechten Berufsbildung

9 Merkmale eines wirkungsvollen Systems

9.1 Berücksichtigung erworbener Kompetenzen

9.2 Berücksichtigung der Lebenssituation von erwachsenen Lernenden

9.3 Berücksichtigung des Lernverhaltens von Erwachsenen

9.4 Ressourcen berücksichtigen

9.5 Kein Abschluss ohne Anschluss

9.6 Begleitung der Lernenden

9.7 Tragbare Kosten für die Einzelperson

9.8 Ein einfaches und sicheres System

9.9 Ausgleich der Benachteiligung gegenüber jugendlichen Lernenden

10 Berufsbildung für Erwachsene – «Modell 2025»

10.1 Wirkung der beruflichen Grundbildung für Erwachsene nach dem «Modell 2025»

10.2 Grundsätze

10.2.1 Berufsbildung für Erwachsene unterscheidet sich von der Berufsbildung für Jugendliche

10.2.2Anleihen bei der höheren Berufsbildung und beim Validierungsverfahren

10.3 Orientierung am Qualifikationsprofil – Modularisierung

10.4 Struktur des «Modells 2025» 10.4.1 Drei Phasen

10.4.2 Ausbildung in Stufen

10.5 Planungsphase

10.5.1 Anerkennung erworbener Kompetenzen

10.5.2 Sicherstellen der nötigen Ressourcen

10.5.3 Bildungsvertrag

10.6 Kompetenzerwerb

10.6.1 Allgemeines

10.6.2 Grundkompetenzen

10.6.3 Berufspraktische Ausbildung

10.6.4 Berufstheoretische Ausbildung

10.6.5 Allgemeinbildender Unterricht

10.7 Abschlussphase

10.8 Begleitung – die entscheidende Nebensache

10.9 Öffentlichkeitsarbeit

10.10 Finanzierung – erst wo ein Weg ist, ist auch ein Wille

10.11 Steuerung: Kantonsübergreifende Zusammenarbeit realisiert

11 Handlungsempfehlungen

11.1 Steuerung

11.2 Finanzierung

11.3 Öffentlichkeitsarbeit

11.4 Stufung der Ausbildung

11.5 Modularisierung anhand der Qualifikationsprofile

11.6 Begleitung

11.7 Grundkompetenzen

11.8 Anerkennung erworbener Kompetenzen

11.9 Kompetenzerwerb

11.10 Abschlussphase beim Validierungsverfahren

11.11 Last but not least: Entscheidend ist der politische Wille

Literatur

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Vorwort

Dank der Herausgebenden

.....

7.9 Hotel & Gastro formation

7.10 Piccobello – Bereich Hauswirtschaft, ECAP

.....

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