Die Mayerling-Katastrophe: So war es - war es so?

Die Mayerling-Katastrophe: So war es - war es so?
Автор книги: id книги: 2312877     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 970,38 руб.     (9,35$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738012644 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

126 Jahre nachden Schüssen von Mayerling, ist das WIE (zwei Tote) der Kronprinz von Österreich und seine Geliebte zwar klar, aber das WARUM ist nach wie vor ungeklärt. Die offizielle Version lautet nach wie vor Selbstmord und Selbstmord auf Verlangen, doch stimmt das wirklich? Selbst in Aristokreisen hält sich seit damals die Mordversion! Marlene Gabriel hat versucht, neue Dokumente zu beschaffen und alte Aussagen genauer unter die Lupe zu nehmen. Viele wichtige Schriften sind verschwunden, vernichtet oder verschimmeln in Archiven. Doch das Geschehen in Mayerling wird die Menschen so lange fesseln, bis man sich entschließt, die Wahrheit über die Blutnacht im Jagdschloß zu sagen. Bis dahin wird es immer wieder Mayerling-Bücher geben, auch wenn das manchen Leuten wenig in den Kram passen mag. An eine Obduktion der beiden Opfer ist nicht zu denken. Hier legt sich die Familie Habsburg und auch die katholische Kirche quer und spricht von Störung der Totenruhe. Dass es immer noch ein Geheimnis um Mayerling gibt, dass die offizielle Version Selbstmord des Kronprinzen wackelt, ist längst klar. Mary Vetsera, das zweite Opfer, wird bis heute von den Habsburgern nicht einmal ignoriert. Sie hat es «nie gegeben». Die Autorin hat sich bemüht mit mehreren Mitgliedern des Hauses Habsburg zu reden, hat in Archiven geforscht und ist vielen Hinweisen mit Akribie nachgegangen und hat auch die gängigen Mayerling-Versionen unter die Lupe genommen. Was bleibt sind drei Versionen der blutigen Nacht: Selbstmord des Kronprinzen aus Lebensüberdruss, wobei er wohl aus Feigheit auch seine kleine Freundin erschoss, die angeblich darum geradezu gebettelt hat, da er nicht alleine sterben wollte. Eine missglückte Abtreibung Marys, die langsam verblutete, der Kronprinz erschoss sich daraufhin oder doch die Mordtheorie. Der Kronprinz wurde im Laufe eines schrecklichen Gemetzels auf Befehl ermordet, Mary als Mitwisserin ebenfalls. Doch warum und wer gab dazu den Befehl.

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Marlene Gabriel. Die Mayerling-Katastrophe: So war es - war es so?

VORWORT

Alte und neue Mayerling-Versionen

Erzherzog Rudolfs Kinderzeit und Jugend

Kronprinz Rudolfs Geliebte, Freundinnen, Verhältnisse

Stephanie: belgische Prinzessin, Kronprinzessin von Österreich, Fürstin Lonyay

Mary Vetsera, ihre Mutter Helene, die übrige Verwandtschaft, ihre Onkel Baltazzi

Marys Kinderjahre

Tod in Mayerling: die offizielle Version

Die Auffindung der beiden Toten

Katastrophennachrichten verbreiten sich schnell

Die Tage vor der Katastrophe

28. Jänner 1889, drei Tage vor der Katastrophe

29. 1.1889 Marys Todestag?

Erste Untersuchungen in Mayerling und in der Hofburg

Der Obduktionsbericht – Das offizielle nicht vollständige Gutachten

Die Abschiedsbriefe

Abschiedsbriefe Marys

Habsburger Begräbnisse!

Aufbahrung und Begräbnis des Kronprinzen

Mayerling-Papiere - gibt es sie noch?

Mary verblutete bei einer Abtreibung- eine Theorie

Die leere Gruft – Mary Vetsera wurde Opfer eines Grabräubers

Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte

DANKSAGUNG

QUELLENANGABEN

PERSONENREGISTER

Impressum

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Titel

VORWORT

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Die Kaiserin, jetzt am Höhepunkt ihrer Schönheit, hatte gesiegt. Der Kaiser konnte und wollte ihr keinen noch so ausgefallenen Wunsch abschlagen. Von der schüchternen Landprinzessin zur schönen, emanzipierten Märchenkaiserin, die Wandlung war vollkommen. Sie nutzte ihre Macht über den Kaiser bis zur Erschöpfung aus. Nur ein Herzenswunsch wurde ihr strikt verwehrt. Sie wollte unbedingt Inhaberin eines Husarenregiments werden. Kaiser Franz Joseph lehnte ab. So etwas machten die Russen oder die Engländer, die Habsburger - Nie!

Diese Wandlung war so auffallend, dass sie selbst von Jenen bemerkt wurde, die die schöne Kaiserin jeden Tag zu Gesicht bekamen. Das Volk war geradezu enthusiasmiert, wenn die Kaiserin geruhte, sich einmal zu zeigen. Der Hochadel und der Hof waren weniger begeistert. Die Kaiserin schätzte die Mehrheit der hochadeligen Damen gar nicht, machte sich über die Damen der höchsten Gesellschaft in schlechten, aber treffenden und sehr zynischen Gedichten im Heine-Stil lustig (Brigitte Hamann: „Elisabeth“). Sisi hatte auch einen charakterlichen Wandel hinter sich. Ihre Anordnungen wurden knapp, fast unhöflich, sie umgab sich fast nur mehr mit ungarischem Personal, änderte ihren Tagesablauf nach Lust und Laune, war zynisch, sarkastisch und wie es schien, sehr hochmütig geworden. Ungeniert rauchte sie in aller Öffentlichkeit und machte aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Wer ihr nicht zu Gesicht stand, wurde abgelehnt. Sie ging nur mehr ihren eigenen Interessen nach. Reiten, Reisen, Dichten. Zu den Kindern kam sie hin und wieder, erschien mit Geschenken beladen als schöne, fast unwirkliche Fee, flüsterte Nettigkeiten, umgeben nur von ihren riesigen Hunden, die ihr überall folgten. Die Kaisermutter hatte nichts oder nur mehr wenig zu sagen, sie war damals eine alte Frau geworden, die nur mehr für ihre Söhne und ihre Enkel lebte.

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