Außer Takt
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Marli Huijer. Außer Takt
Außer Takt. Auf der Suche nach dem Rhythmus. des Lebens. Aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm
Impressum
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Inhalt
Persönlicher Rhythmus
Ausblick vom Balkon
1. Zwischen dem linken und dem rechten Schuh. Zeiterfahrung und Lebensrhythmus
Was ist Rhythmus?
Der Verlust an gemeinsamen Rhythmen
Arbeitszeitflexibilisierung
Der Begriff der Zeit
Die Bedeutung der Zeit
2. Hund ist nicht gleich Hund. Rhythmus und Diskontinuität
Die Zeit anhalten
Diskontinuität
Rhythmus
3. Auf und ab – auf und ab, und zwar langsam. Sex und der richtige Rhythmus
Rhythmusstörungen
Eurythmie, Polyrhythmie, Arrhythmie
Wenn alle Rhythmen harmonieren
4. Heilige Unterbrechungen. Rhythmus und Religion
Das Sakrale und das Profane
„Zwei Arten des In-der-Welt-Seins“81
Die Abwendung vom Kosmos
Die soziale Kraft religiöser Rhythmen
Neue Religiosität
Akkuaufladetage
Erneute Aneignung
5. Ein göttliches Hopsasa. Rhythmus und Musik
Magische Kräfte
Warum wir verzaubert werden
Sklavische Rhythmen
Dem Rhythmus lauschen
6. Die neuen Götter der Regelmäßigkeit. Rhythmus und Biologie
Die Suche nach den Biorhythmen
Der zirkadiane Rhythmus
Warum es wichtig ist, über Biorhythmen Bescheid zu wissen
Alternative Gesundheitsbewegungen und Biorhythmen
Apollo und Dionysos
7. Gefällt mir. Rhythmus und Technologie
Die Rhythmen der „alten“ Medien und Geräte
Die Rhythmen der „Neuen“ Medien und Geräte
Nicht so wild
8. Unstatthafte Mischungen. Rhythmus: Natur und/oder Kultur
Der Biologe
Der Soziologe
Ein feines Weberschiffchen
Jenseits von Natur und Kultur
9. Mal mehr, mal weniger. Rhythmen und (Selbst-)Dressur
Rhythmen der Dressur
Selbstdressur
10. Herrlich schnell. Und herrlich langsam. Vorschläge, die zum Nachdenken anregen sollen
11. Das oberste Stockwerk. Der Rhythmus und die wiederkehrende Zeit
Periodischer Wechsel
„Welcher Rhythmus herrscht gerade?“
Danksagung
Anmerkungen. Persönlicher Rhythmus
1 Zwischen dem linken und dem rechten Schuh. Zeiterfahrung und Lebensrhythmus
2 Hund ist nicht gleich Hund. Rhythmus und Diskontinuität
3 Auf und ab – auf und ab, und zwar langsam. Sex und der richtige Rhythmus
4 Heilige Unterbrechungen. Rhythmus und Religion
5 Ein göttliches Hopsasa. Rhythmus und Musik
6 Die neuen Götter der Regelmäßigkeit. Rhythmus und Biologie
7 Gefällt mir. Rhythmus und Technologie
8 Unstatthafte Mischungen. Rhythmus: Natur und/oder Kultur
9 Mal mehr, mal weniger. Rhythmen und (Selbst-)Dressur
10 Herrlich schnell. Und herrlich langsam. Vorschläge, die zum Nachdenken anregen sollen
11 Das oberste Stockwerk. Rhythmus und die wiederkehrende Zeit
Bibliographie
Personenregister
Informationen zum Buch
Informationen zur Autorin
Отрывок из книги
Marli Huijer
Innentitel
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Aufgrund dieser Veränderungen war ein gemeinsamer Lebensrhythmus nicht länger selbstverständlich. Die traditionellen Rhythmen, die bisher für die Einteilung der Tage, Wochen und Jahre verantwortlich waren und nicht nur die Aktivitäten und die Ruhe zeitlich und räumlich voneinander trennten, sondern auch das Lernen vom Spiel, die sakralen von den alltäglichen Momenten, die „männlichen“ von den „weiblichen“ Tätigkeiten, wichen einer Zeitordnung, in der jeder persönlich entscheiden konnte, wie er seinen Alltag organisieren wollte. Ladenschlusszeiten, die Sonntagsruhe, der schulfreie Mittwochnachmittag in den Niederlanden, die landesweiten Schulferien und die festen Arbeits- und Schulzeiten waren nicht mehr selbstverständlich.
Nach wie vor weichen scheinbar unveränderliche, gemeinsame Rhythmen zunehmend „flexiblen Zeiten“. In Zukunft wird man zu jeder beliebigen Tages- oder Wochenzeit tun können, was einem gerade einfällt; jede Person wird für sich entscheiden können, was sie wann tun oder lassen will.
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