Demokratie unter Schock
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Martin Debes. Demokratie unter Schock
DEMOKRATIE UNTER SCHOCK
Inhalt
PROLOG
KAPITEL 1. THÜRINGER VERHÄLTNISSE
Der Aufsteiger
Die Pastorin
Der Extremist
Das linke Experiment
Gegenkandidaten
„Versöhnen statt Spalten“
Ein Widerspruch namens Ramelow
KAPITEL 2. ROTES LAND
Es wird schmutzig
Schwarzer Neubeginn
Höckes Flügel
Mohrings Hoffnung
KAPITEL 3. STRATEGISCHE AUFSTELLUNG
Der Schutzengel
„Sag niemals nie“
Der rote Kretschmann
Der Cowboy
Wahlkampf-Finale
KAPITEL 4. OHNE MEHRHEITEN
Thüringen-Tag in Berlin
Ausfallschritt nach rechts
Ein unmoralisches Angebot
Die Lehren von Weimar
Verhärtungen
Projekt Regierung
Die zerrissene Union
KAPITEL 5. ENDSPIEL
Letzter Versuch
Der Scheinkandidat
Bedenke das Ende!
In der Falle
Sieben Sekunden
KAPITEL 6. MINISTERPRÄSIDENT KEMMERICH
Der perfekte Sturm
Chaos
Abschied und kein Willkommen
Geschichtsstunde
Paralysiert in Erfurt
Out of Afrika
Besuch aus Berlin
KAPITEL 7. DER PAKT
Endkämpfe in Erfurt
Kapitulationen
Koalitionsausschuss
Rücktritt
Noch mehr Rücktritte
Behelfskabinett
„Martin, hol’ mir ein Glas Wein“
Bratwurst mit Kartoffelsalat
Alles auf Anfang
Im Auge des Hurrikans
Türsteher Ramelow
Verdrängte Vergangenheit
Aschermittwoch
Corona
Drei Wahlgänge
EPILOG
ZU DIESEM BUCH
ANMERKUNGEN
Отрывок из книги
Martin Debes
Wie die AfD einen Ministerpräsidenten wählte
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Während die CDU mit sich selbst beschäftigt ist, schließen Linke, SPD und Grüne ihre Sondierungsgespräche erfolgreich ab. Danach organisieren die Sozialdemokraten einen Mitgliederentscheid, der Anfang November das gewünschte Ergebnis bringt: Knapp 70 Prozent der Teilnehmer sind für Rot-Rot-Grün. Die Koalitionsgespräche können beginnen.
Doch nun wächst der öffentliche Widerstand. Sogar der Bundespräsident äußert sich. „Ist die Partei, die da den Ministerpräsidenten stellen wird, tatsächlich schon so weit weg von den Vorstellungen, die die SED einst hatte bei der Unterdrückung der Menschen hier, dass wir ihr voll vertrauen können?“12, fragt Joachim Gauck, der sich einst als evangelischer Pastor am DDR-System rieb, rhetorisch in einem Fernsehinterview. Es gebe Teile in der Linkspartei, sagt er, bei denen er wie viele andere auch Probleme habe, dieses Vertrauen zu entwickeln: „Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu akzeptieren.“
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