Pultstar – Gesamtausgabe Der weltweit gefragte Stardirigent Victor Steinmann rast von Erfolg zu Erfolg. Überall, wo er auftritt, liegen ihm die Menschen entweder bewundernd zu Füssen oder verfluchen ihn für sein rücksichtsloses Verhalten. Dass aber die grösste Bedrohung von seinem eigenen Sohn aus kommt, hätte er sich nie träumen lassen… Während der Pause eines Konzerts in seiner Heimatstadt Bern wird der weltbekannte Stardirigent Victor Steinmann von seinem einzigen Sohn Fabrice erschossen. Zurückblickend erinnert sich dieser an seinen bewunderten Vater, an gemeinsame Auftritte und beschreibt die schillernde Welt der Musik. Wie konnte diese abgöttische Liebe plötzlich in grenzenlosen Hass umschlagen?
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Martin Geiser. Pultstar
I. Verklungene Akkorde
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II. Der Mythos vom Maestro
III. Schattenmusik
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IV. Quasi una fantasia
V. Concerto
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VI. An der schönen blauen Donau
VII. Duett für zwei Bässe
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VIII. Adagio molto espressivo
IX. Amoureske
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X. Treulich geführt ziehet dahin
XI. Symphonie pathétique
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XII. Elegie aus dem Jenseits
XIII. Capriccio
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XIV. Variationen für Orchester
XV. Der Klang der Macht
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XVI. Sushi con brio
XVII. Unbewusst – höchste Lust ..
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XVIII. Eine Alpensymphonie
XIX. Reich’ mir die Hand mein Leben
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XX. Smorzando
XXI. Ich bin der Welt abhanden gekommen
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XXII. Enigma
XXIII. Chaos voller Geigen
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XXIV. Dies irae
Danke
Anhang
Inhalt
Отрывок из книги
Für Mario Venzago und
das Berner Symphonieorchester,
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Seine Aufmerksamkeit dem anderen Geschlecht gegenüber war in den vergangenen Jahren enorm gestiegen, nachdem Mademoiselle Szábo und seine Mutter lange seine einzigen weiblichen Bezugspersonen gewesen waren. Er hatte eine außerordentlich charmante Seite an sich entdeckt, die bei den Frauen sehr gut ankam und die er auf seine berechnende Art gezielt einzusetzen wusste. Zu mehr als küssen und ein wenig fummeln hatte es allerdings noch nicht gereicht, und es belastete ihn gewaltig, dass er mit seinen mittlerweile stattlichen zwanzig Jahren noch nicht mit einer Frau geschlafen hatte.
Er traf sich seit ein paar Monaten mit der Seminaristin Charlotte Arnold, die er am Konservatorium kennengelernt hatte, wo sie Flötenunterricht nahm. Sie liebte die Musik, ging aber ganz in ihrer Berufung zur Lehrerin auf und freute sich darauf, ihre Ausbildung zu beenden und Kindern die ersten Schritte in den Schulalltag zu erleichtern.