Einführung in die Theologie
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Martin H. Jung. Einführung in die Theologie
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Theologie studieren – warum und wozu?
II. Entstehung und Geschichte der Theologie
1. Der Begriff „Theologie“
2. Geschichte des Fachs
3. Theologie als Universitätsfach
4. Differenzierung der Fragen und Aufgaben
III. Erscheinungsbild und Selbstverständnis der Theologie
1. Die theologischen Disziplinen
a) Theologie – ein Fach aus vielen Fächern
b) Unterschiede der Perspektiven und Ziele
c) Interdisziplinäre Arbeit innerhalb der Theologie
2. Identität und Einheit der Theologie
a) Gegenstand und Aufgabe
b) Selbstverständnis
c) Die Frage nach Gott
3. Themen der Theologie
a) Christus – Christologie
b) Mensch – Anthropologie
c) Erlösung – Soteriologie
d) Geist – Pneumatologie
e) Kirche – Ekklesiologie
f) Zukunft – Eschatologie
4. Evangelische und katholische Theologie
a) Evangelische, katholische und andere Christen
b) Ursachen der Trennung und Wege zum Miteinander
c) Gemeinsamkeiten und Unterschiede
d) Chancen der Zusammenarbeit
5. Bezugswissenschaften der Theologie
6. Theologie in einer multireligiösen Kultur
a) Theologie innerhalb und außerhalb des Christentums
b) Religionen als Thema der christlichen Theologie
c) Interreligiöser Dialog
7. Theologie als Wissenschaft
a) Zur Definition von Wissenschaft
b) Gattungen von Wissenschaft
c) Theologie – eine Wissenschaft?
IV. Vielfältige Theologien
1. Liberale Theologie – Adolf von Harnack
2. Dialektische Theologie – Karl Barth
3. Existenzialtheologie – Rudolf Bultmann
4. Politische Theologie – Dietrich Bonhoeffer
5. Korrelationstheologie – Paul Tillich
6. Transzendentaltheologie – Karl Rahner
7. Prozesstheologie – John Cobb
8. Befreiungstheologie – Gustavo Gutiérrez
9. Feministische Theologie – Catharina Halkes
10. Theologie nach Auschwitz – Friedrich-Wilhelm Marquardt
11. Religionstheologie – Leonard Swidler
12. Ökumenische Theologie – Hans Küng
V. Das Theologiestudium: Ziele, Orte, Perspektiven
1. Studienziele
2. Berufsfelder
a) Pfarr- oder Pastoraldienst
b) Gemeindedienst als Laie
c) Religionsunterricht
d) Sonstige Arbeitsgebiete
e) Universität
3. Theologische Fakultäten und andere Studieneinrichtungen
a) Die Wahl des Studienortes und der Hochschule
b) Staatliche Fakultäten
c) Kirchliche Hochschulen
d) Theologie an sonstigen Universitäten
e) Freie Ausbildungsstätten für evangelische Theologie
f) Studium im Ausland
g) Studienfinanzierung
4. Professoren, Professorinnen und andere Dozierende
5. Lehrformen und Lehrveranstaltungen im Studium
6. Studienvoraussetzungen und Studienordnungen
a) Studienvoraussetzungen
b) Wehr- und Zivildienst
c) Die alten Sprachen
d) Studiengestaltung und -ablauf
e) Studien- und Berufsberatung
f) Praktika
g) Examina
h) Studienreform
i) Die zweite Ausbildungsphase
7. Theologiestudium und Kirche
a) Einflüsse der Kirchen auf das Studium
b) Beziehungen der Studierenden zu Kirchen
c) Glaube und Spiritualität im Studium
VI. Wissenschaftlich arbeiten in der Theologie
1. Was heißt wissenschaftlich arbeiten?
2. Umgang mit Literatur
a) Literatursuche
b) Bücher kaufen?
c) Lesen und Bearbeiten von Büchern
d) Titelangaben
3. Mitarbeiten in Vorlesungen und Seminaren
4. Referate
5. Seminararbeiten
6. Nachschlagewerke und weitere Hilfsmittel
7. Computer und Internet
8. Archivieren
9. Prüfungsvorbereitungen
Literatur
Register
Informationen zum Autor
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Martin H. Jung
Einführung in die Theologie
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Die Reformation führte zur konfessionellen Spaltung nicht nur der Kirche, sondern auch der Theologie. Fortan gab es evangelisch und katholisch ausgerichtete Universitäten nebeneinander, und die Theologen bekämpften sich gegenseitig. Auch innerhalb des evangelischen Lagers kam es zu einer Kluft, nämlich zwischen lutherischen Theologen und solchen, die sich an Zwingli und an Calvin orientierten. In der Folge nahm die so genannte Kontroverstheologie, die streitbare Auseinandersetzung mit den theologischen Positionen der anderen Konfessionen, einen hohen Stellenwert in der theologischen Arbeit ein. Gestritten wurde z. B. zwischen evangelischen und katholischen Theologen über die Frage, ob in der Kirche und in der Theologie außer der Heiligen Schrift auch die Tradition, also Entscheidungen von Konzilien, überlieferte Gedanken und Bräuche, die sich im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet hatten, normative Bedeutung haben dürfe. Damit war die fundamentale Frage nach den Quellen der Theologie berührt. Bei den Evangelischen sollten nur die Aussagen der Bibel, bei den Katholiken auch die historisch gewachsenen kirchlichen Normen und theologischen Prinzipien Autorität genießen. Die Reformatoren lehnten die eingebürgerte lateinische Übersetzung der Heiligen Schrift, die ›Vulgata‹ (lat.: vulgus = allgemein), ab und nahmen den hebräischen und griechischen Urtext zur Grundlage ihrer muttersprachlichen Bibelübersetzungen und theologischen Lehrbildungen. Innerhalb des Protestantismus stritten Lutheraner mit Calvinisten und Zwinglianern über das Verständnis des Abendmahls, genauer über das Problem, wie man sich die Gegenwart (Realpräsenz) Jesu Christi bei dieser Feier konkret vorstellen und erklären solle, sowie über die Frage, ob Gott einzelne Menschen zum Heil, andere aber zur ewigen Verdammnis vorherbestimmt habe (Prädestination).
wichtige Universitäten
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