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Martin Neubauer. Der goldne Topf von E.T.A. Hoffmann: Reclam Lektüreschlüssel XL
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
3. Figuren
Anselmus: Phantasiemensch in der Isolation
Veronika und die Liebe: Verführung und Erlösung
Serpentina: Schlangenhafte Doppelgängerin
Die Rauerin und Lindhorst: Mächte des Übernatürlichen
Konrektor Paulmann und Registrator Heerbrand: die bürgerliche Welt
4. Form und literarische Technik. Strukturen und Erzählverfahren
Die Sprache der Märchenwelt
5. Quellen und Kontexte
6. Interpretationsansätze. Wahnsinn und Selbstmord
Märchenwelt und historischer Wandel
Der Schreiber wird Künstler
7. Autor und Zeit
Biographische Übersicht
Werke
8. Rezeption. Hoffmanns Wirkung in Deutschland
Hoffmanns Wirkung im Ausland
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen. Literarische Erörterung: Der goldne Topf als Kunstmärchen
Aufgabe. Lösungshinweise
Analyse: Die zwölfte Vigilie
Aufgabe. Lösungshinweise
Literarische Erörterung: Phantastische Tiere im Goldnen Topf
Aufgabe. Lösungshinweise
10. Literaturhinweise / Medienempfehlungen. Textausgaben
Sekundärliteratur. Zum Goldnen Topf
Zu Autor und Werk
Zur Epoche
Weitere Medien
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
E. T. A. Hoffmann
Der goldne Topf
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Veronika will ebenfalls einen Blick in die Zukunft riskieren und eilt noch am selben Abend in die unheimliche Behausung der Alten, die sich zunächst als das Äpfelweib, dann als die alte Liese, die frühere Wärterin bei Paulmanns, herausstellt. Sie verspricht dem Mädchen, Anselmus dem Einflussbereich des ihr verhassten Lindhorst und der grünen Schlange zu entziehen.
Sechste Vigilie: Anselmus findet sich zum neuerlichen Dienstantritt vor dem Im Haus des ArchivariusHaus des Archivarius ein. Dank dessen magischer Flüssigkeit macht ihm der dämonische Türknauf diesmal keine Schwierigkeiten, und so kann der junge Student schon bald staunend durch die üppig eingerichteten Gemächer spazieren. Seine Sinne scheinen sich dabei auf recht wunderliche Art zu verwirren: Weshalb nimmt er das Studierzimmer zunächst als prunkvollen, exotischen Saal wahr? Warum kommt ihm seine eigene Schrift auf der Kopie eines Manuskripts aufs Erste elegant und gelungen vor, auf den zweiten Blick aber ziemlich elend? Warum erscheint ihm Lindhorst zunächst als Feuerlilienbusch, dann wieder als Geisterfürst mit goldenem Reif und Königsmantel – oder handelt es sich dabei doch nur um einen Schlafrock aus Damast? Auch die Worte des Archivarius sind geheimnisvoll: Anselmus werde sein Glück nur nach läuterndem Kampf erreichen. Der goldene Topf, der in der Mitte der Bibliothek steht und in dessen Spiegelungen der Student seine Geliebte wiederzuerkennen meint, ist dabei als Mitgift ausgesetzt.
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