Отрывок из книги
Marty Fridz
Ich persönlich finde das ja eigentlich ganz niedlich, schließlich ist es für die Betroffenen ein besonderes Ereignis, egal ob es das erste Mal ist oder nicht. Wenn sie bloß nicht immer meine wichtigsten Verkehrsverbindungen durch derartige Veranstaltungen lahmlegen würden!
.....
In diesem Abschnitt des Straßenzuges wird der Bewegungsradius für die Fußgänger durch eine straßenbegleitende Baumreihe eingeengt. Nun kommt noch erschwerend hinzu, dass auch hier die wichtigen kleinen Holzbuden stehen, an denen man Currywürste, Trockenobst oder Mützen käuflich erwerben kann.
Mein Blick fällt auf einen alten Mann, der auf einer Decke auf dem Gehweg an der Wand des Titania Palastes sitzt. Da ich es mir leider nie erspare, zu allem immer einen Witz zu machen oder mir zumindest einen zu denken, sehe ich vor meinem geistigen Auge schon wieder einen Menschen, der versucht, unter einer Decke hervorzukriechen, diesmal allerdings ohne Panflötenbegleitung. Ich beschimpfe mich innerlich selbst, denn hierbei handelt es sich um einen Obdachlosen, der dort bettelt. Ein kleiner Hund liegt neben ihm. Der hat seinen Kopf auf den Schoß des Alten gelegt und blinzelt ihn an. Sein Herrchen krault ihm den Kopf und somit scheint die Hundewelt in Ordnung. Ich bleibe an der Hauswand stehen und beobachte die beiden. Der Mann hat dichtes weißes Haar. Sein Gesicht ist gerötet. Er hat einen dicken Mantel an und trägt verschlissene knöchelhohe Stiefel. An den Händen kann ich fingerlose Handschuhe erkennen.
.....