Später Aufbruch

Später Aufbruch
Автор книги: id книги: 2085911     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1084,11 руб.     (11,82$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Биографии и Мемуары Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783903154759 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Im Frühjahr 2014 wird der 48-jährige Marketingmann M. Ressagg vollkommen überraschend gekündigt und muss seinen Arbeitsplatz unverzüglich räumen. War er zu teuer? War er zu unbequem? Er wird es nie erfahren. Es beginnt ein verzweifelter Kampf um einen neuen Job. Immer wieder teilt man Ressagg mit, dass man für eine Stelle besser geeignete Bewerber gefunden hat. Die angeblich besetzten Positionen werden jedoch erneut ausgeschrieben. Alle Wege zu einem Neubeginn sind knapp vor dem 50. Geburtstag versperrt. Also tritt Ressagg vollkommen unvorbereitet zur Aufnahmeprüfung an einer Lehrerbildungsanstalt an und katapultiert sich überraschend in die vorderste Reihe der Studienwerber. Das Studium scheint allerdings nicht finanzierbar. Ein Brandschreiben an den Leiter der AMS-Niederlassung und ein unglaublicher Zufall machen es schließlich möglich, dass er die Ausbildung zum NMSLehrer antreten kann. Während dieser drei Jahre macht Ressagg allerhand kuriose Erfahrungen. Er scheint in eine vollkommen andere Welt einzutreten. Mit satirischem Unterton beschreibt der Autor diese „Studentenwelt“, berichtet aber in zahlreichen Rückblenden auch von absurden Vorkommnissen in einem mittelständischen Familienbetrieb. Es wird deutlich, über welche Mechanismen Untergebene drangsaliert werden und wie Firmengeld geschickt für private Interessen eingesetzt wird. Diese Satire bietet tiefe, oft erschütternde Einblicke in die Welt eines mittelständischen Unternehmens und zieht Vergleiche zur Parallelwelt der angehenden Akademiker.

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Martin Ressagg. Später Aufbruch

Danksagungen:

Frank

Frank war nicht der Letzte

Ab in den Urlaub

Beim AMS

Der Nachspeis’-Skandal

Wohin geht der Weg?

Der ORF-Skandal

Der Pausenskandal

Adele muss gehen

Wie tickt die Wirtschaft?

Der neue Student

Karriereknick

Erstes Bewerbungsgespräch

Die Geschichte vom Mahlsteiner Axel

Der Fliegerbund-Skandal

Die Aufnahmeprüfung

Heilerfolg

Meine Sonderregelung

Der Kampf der Titanen

Magistrat sucht händeringend Personal

Der Feuerwehr-Skandal

Studieren, ohne zu verarmen

Ein skurriles Gespräch

Vom Haus des Juniors

Neuer Anlauf beim AMS

Das »Große Zerwürfnis«

Der Mittagessen-Skandal

Alles ist offen

Kreditoptimierung

Wer hat den größeren ..

Zlatko

Von der ewigen »Gleichmacherei«

Vorbereitungen eines Studenten

Der Brunfthirsch

Mein letzter Besuch bei den Bammers

Der Urlaubsabfindungs- und Zeugnisskandal

Domland erfährt von meinen Plänen

Die Geschichte von der Hirschwiese

Das Studium beginnt

Quod Ovis Non Bovis

Höim

Luise macht eine Erfahrung

Endlich leben!

Der (verheimlichte) Oktoberfest-Skandal

Die Geschichte vom Schmiedl

So funktionieren Studenten

Das Schuhhans-Seminar

Zeitausgleich für Studenten

Die Stundenliste

Die Mindestanwesenheit

Stella im Burnout

Der Primus

Ein Advokat spricht Klartext

Die Schmarotzerin

Der Arzt- und Therapieskandal

Das neue Logo

Erasmus

Ein Professor sieht rot

Der Krieg der Königinnen

Vom unseligen Gedschendere

Willi im Paradies

Variable Autopreise

Inskribieren ist die wahre Herausforderung

Hilfe für Afrika

Das Ferrari-Theater

Wir entwickeln uns

Erste Angebote

Flexibilität I und II

Das Dirndltheater

Das Hungerfest

Überraschende Post von Bammer

Von den Freuden des Studentenlebens

Der Stromausfall

Die Herbergsuche

Eine neue Peinlichkeit

Unverschämtheit im Internet

Das Ferienparadies

Verwirrung und Zank

Der Ausrutscher

Die Arztrüge

In der Schlangengrube

Der kreative Lehrer

Anastasias Haus

Hab ich das etwa selbst »gemacht«?

Die »Bakk«

Das Ärgernis

Die linke und die rechte Tasche

Das Burnout-Seminar

Von den plumpen Menschen

Von meinem Nachfolger

Das war’s mir wert

Im Finale

Der Autor

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Später Aufbruch

Bedanken möchte ich mich auch bei Herrn Rupert Ernst (†), dem ehemaligen Leiter des AMS Salzburg, der mir diese Umschulung ermöglicht hat.

.....

Das war es dann also. Ich hatte mich eigentlich bereits ganz gut damit arrangiert, noch für viele Jahre für diese abgehobenen, intriganten Leute zu arbeiten. Mein Job war nämlich klasse. Es gab natürlich auch etwas zähere Arbeiten, aber insgesamt hatte ich bei der Umsetzung meines Aufgabengebietes große Freiheiten. Auch kamen regelmäßig neue Bereiche hinzu, vor allem organisatorischer Natur. Die Kollegen waren wunderbar. Dieser Gemeinschaft trauere ich noch heute nach. Man wusste genau, in welchem Umfeld man reden konnte und wo Vorsicht geboten war. Je ernster sich unsere »Manager« gaben, desto lustiger war es für jene, die um die psychologischen Vorgänge dahinter wussten. Viele waren froh, mir Dinge anvertrauen zu können, die niemals unsere Ebene verlassen durften. Ich setzte mich oft mit Leidenschaft für Anliegen ein, deren Berechtigung ich erkannte, die aber von der Eigentümerfamilie für unwichtig erachtet wurden. Dennoch liebte ich meine Arbeit, die Rahmenbedingungen konnte ich akzeptieren. Das war nun von einer Sekunde auf die andere Vergangenheit.

Meine Frau holte mich an diesem Tag ab. Es war geplant, Besorgungen für den unmittelbar bevorstehenden Urlaub zu erledigen. Natürlich rief ich sie an, ob sie mir beim Räumen meines Arbeitsplatzes behilflich sein könne. Das konnte der Junior nicht verbieten. Also stand er die nächste halbe Stunde mit betretener Miene in meinem Büro und blickte abwechselnd an die Decke und auf den Boden. Zwischendurch folgten hektische Blicke auf das iPhone, aber dieses schien gnadenlos. Nicht ein einziges Mal in diesen 30 Minuten eine Nachricht, ein Anruf oder irgendwas. Keiner schien ihn zu brauchen, er musste sich mit dem Anblick eines Mitarbeiters quälen, der in den letzten dreizehneinhalb Jahren seine Arbeit mit Freude und Enthusiasmus stets zuverlässig erledigt hatte, der in dieser Zeit dank seiner Fähigkeiten und seiner Motivation eine gut funktionierende Abteilung aufgebaut hatte und den er in diesem Augenblick auf die Straße zu setzen im Begriff war. Das tolle, neue iPhone schwieg. Kein Anruf. Kein SMS. Nichts. Fast hätte er mir leidgetan.

.....

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