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Mathias Kieß. Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist: Reclam Lektüreschlüssel XL
Das Erdbeben in Chili
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
(1) Erster Satz (S. 5, Z. 2 – S. 5, Z. 8)
(2) Die Vorgeschichte (S. 5, Z. 8 – S. 6, Z. 31)
(3) Wie Jeronimo das Erdbeben erlebt (S. 6, Z. 31 – S. 9, Z. 27)
(4) Wie Josephe das Erdbeben erlebt (S. 9, Z. 28 – S. 11, Z. 8)
(5) Liebesglück und soziale Utopie (S. 11, Z. 9 – S. 15, Z. 23)
(6) Gottesdienst und Lynchjustiz (S. 15, Z. 24 – S. 21, Z. 19)
(7) Ende und Ausblick (S. 21, Z. 20 – S. 22, Z. 5)
3. Figuren
Jeronimo und die Familie Asteron
Familie Ormez
Die Peiniger
4. Form und literarische Technik. Gattung
Aufbau
Sprache und Stil
Erzählform und -verhalten
5. Quellen und Kontexte
Die politische Situation in Chile vom 17. bis 19. Jahrhundert
Das Erdbeben von 1647 und die Stadt Santiago
6. Interpretationsansätze
Das Erdbeben von Lissabon und Theodizee
Naturzustand als Utopie
Der aufgebrachte Mob und die Lynchjustiz
Die Philosophie des Utilitarismus
Bezug auf Bibelstellen
Zufall und bewusst stilisierte Darstellung
Der letzte Satz
7. Autor und Zeit. Geschichtlicher Kontext
Kleists Leben
Kleists Tod
8. Rezeption
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen. Aufgabe 1: Erörterung eines pragmatischen Textes
Lösungshinweise
Aufgabe 2: Innerer Monolog Don Fernandos
Lösungshinweise
Aufgabe 3: Interpretation einer Schlüsselstelle
Lösungshinweise
Aufgabe 4: Literarische Charakteristik Jeronimos
Lösungshinweise
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen. Text- und Werkausgaben
Zu Kleists Biografie
Zum Erdbeben in Chili
Medienempfehlungen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Heinrich von Kleist
Lektüreschlüssel XL
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Jeronimo und Josephe sind von der Stimmung unter den Menschen im Tal vor der Stadt so überwältigt, dass sie ihren Jeronimo gibt Fluchtplan aufFluchtplan noch einmal überdenken. Jeronimo hofft auf eine Begnadigung durch den Vizekönig und im Anschluss auf ein friedvolles Familienleben in Chili. So schnell wie möglich will er den Herrscher sprechen und vor ihm auf die Füße fallen. Josephe ist zuversichtlich, sich mit ihrem Vater versöhnen zu können. Jedoch ist sie etwas vorsichtiger und schlägt vor, ein schriftliches Gnadengesuch von La Conception aus einzureichen, damit man bei einer negativen Antwort schon in Hafennähe sei und nach Europa aufbrechen könne. Jeronimo stimmt zu (S. 15).
Der Schuster fragt daraufhin, ob jemand der Umstehenden den vor ihm Stehenden kennt, doch ehe jemand antworten kann, wendet sich der kleine Juan von Josephe ab und will zu Don Fernando. Die Leute in der Kirche nehmen nun richtigerweise an, er sei der Vater des Kindes. Don Fernando und Jeronimo werden verwechseltFälschlicherweise denken sie jedoch auch, er müsse darum Jeronimo sein. Sofort wird die Tötung der drei gefordert. Nun erst gibt sich Jeronimo zu erkennen und verlangt, Don Fernando gehen zu lassen (S. 19).
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