Frag los!
Описание книги
"Wenn das Christentum falsch ist, ist es bedeutungslos, und wenn es stimmt, von unendlicher Bedeutsamkeit. Das Einzige, was es nicht sein kann: ein bisschen wichtig."
Der Aussage von C. S. Lewis stimmen die Autoren dieses Buches absolut zu. Mehr noch, genau aus diesem Grund suchen sie das Gespräch und die konstruktive Auseinandersetzung mit Menschen, die bisher mit dem Glauben nichts anfangen können. Und auch Christen haben noch viele Fragen. In «Frag los!» setzen die Autoren sich daher mit 50 schwierigen Fragen auseinander, die nicht nur Atheisten an den christlichen Glauben stellen.
Dabei schöpfen Prof. Dr. Matthias Clausen (Theologe), Dr. Alexander Fink (Biophysiker), Dr. Andreas Gerstacker (Althistoriker), Thomas Giebel (Informatiker) und Stephan Lange (Gymnasiallehrer) aus ihrer fachlichen Expertise – und gehen auf Einwände ein, denen sie in ihrem Umfeld immer wieder begegnen. Ihre 50 Antworten laden Skeptiker und Glaubende zu einem Disput auf Augenhöhe ein und liefern dafür gut begründete Argumente.
Denn gute Fragen verdienen gute Antworten.
Mit Antworten und Denkanstößen auf Fragen z.B. aus Bereichen Naturwissenschaft, Logik oder Geschichtswissenschaft und Einwände wie:
– "Beweise erst mal, dass es Gott gibt. Wenn du das geschafft hast, höre ich zu." – "Jesus ist bloß eine mythologische Raubkopie." – "Christsein führt letztendlich zu Homophobie." – "Der Schöpfungsbericht und wissenschaftliche Erkenntnisse (Urknall, Evolution) schließen einander aus." – "Wenn Gott Schöpfer von allem ist, wer hat ihn dann erschaffen?" – u.v.m.
Отрывок из книги
Schade, dass es dieses Buch erst jetzt gibt! Es wäre mir in den vergangenen Jahren häufig ein hilfreicher Begleiter, Ratgeber und wertvolles Nachschlagewerk gewesen – denn ich konnte selbst jahrzehntelang mit dem christlichen Glauben wenig anfangen. Ich war einem Gottesglauben nicht grundsätzlich abgeneigt, aber ich war skeptisch. Für mich als ziemlich rationalen, aber auch neugierigen Menschen wäre „Frag los!“ perfekt gewesen.
Auf Reporterreisen im Jahr 2010 lernte ich viele Christen kennen, die mich beeindruckten und mein Interesse weckten: Woher nehmen diese Menschen ihre Kraft, selbstlos in Katastrophen wie dem verheerenden Erdbeben in Haiti zu helfen? Woher kommt ihre innere Ruhe? Aber es schwang auch oft die Frage mit: Haben sie alle ihren Kopf ausgeschaltet und es sich in einem gläubigen Säuselzustand gemütlich gemacht?
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So ist es ja auch bei unseren anderen Überzeugungen. Ein Beispiel: Ich verstehe mich als überzeugten Demokraten – ich glaube, dass die Demokratie die beste uns bekannte Staatsform ist. Sie hat sicher ihre Grenzen, ist manchmal schwerfällig, aber es ist eben die beste, die wir kennen. Ich behaupte, dass ich für diese meine Überzeugung gute Gründe habe, dass ich mich mit der Geschichte beschäftigt habe und Alternativen ausschließen kann. Aber natürlich könnte man mir vorhalten: „Das alles glaubst du doch vor allem deswegen, weil deine Eltern es dir beigebracht haben und du in einem demokratischen Land aufgewachsen bist.“ Und da ist sogar etwas dran. Nur ändert das nichts an den Argumenten für meine Überzeugung. Selbst wenn man weiter einwendete: „Und wärest du in einem ganz anderen System aufgewachsen, würdest du jetzt vielleicht dieses andere System vertreten.“ Auch das stimmt – vielleicht, auch wenn es natürlich spekulativ ist. Aber geschenkt: Das könnte so sein. Was aber ändert das an den Argumenten, die ich jetzt und hier für meine Überzeugung anführe? Nichts.
Genauso ist es auch mit meinem christlichen Glauben. Natürlich kann man mir vorhalten, dass mein Glaube wesentlich mit meinem Elternhaus zusammenhängt und auch damit, dass ich in einer Kultur aufgewachsen bin, die dem christlichen Glauben grundsätzlich positiv gegenübersteht. Dagegen könnte ich einwenden, dass ich zu einem bewussten Glauben erst als Jugendlicher gefunden habe, und dass dies vor allem mit eigenem Nachdenken und einer bewussten Entscheidung einherging. Siehe oben.
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