Nach ihrem Zusammenbruch macht sich Jennifer mit Frank an ihrer Seite auf, um zum Kloster Loma Ntang zu pilgern, wo sie ihr Trauma aufarbeiten will. Die Wanderung ist allerdings nicht ungefährlich, da sich auf dem erst kürzlich wieder befriedeten Gebirgsplaneten Musan noch immer marodierende Banden der Laya herumtreiben. Als klar wird, dass die geplante Reise zum neuen Kolonialplaneten Hyperborea wegen kriegerischer Auseinandersetzungen nicht stattfinden wird, entscheiden sich Jill und Lucio, an einem Programm der Roboterzivilisation teilzunehmen. Dazu begeben sie sich auf das PHALANSTERIUM, einer Tiefraumstation des Tloxi-Kontinuums.
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Matthias Falke. Phalansterium
Kapitel 1: Katzenjammer
Kapitel 2: Aufbruch nach Loma Ntang
Kapitel 3: Im Tiefraum
Kapitel 4: Ungebetener Besuch
Kapitel 5: Gäste der Tloxi
Kapitel 6: Der Überfall
Kapitel 7: In der Gewalt der Rebellen
Kapitel 8: Der zweite Kampf
Kapitel 9: Auf sich gestellt
Kapitel 10: Gegen Partisanen
Kapitel 11: Nach dem Gefecht
Kapitel 12: Die Wanderung
Kapitel 13: Sue
Kapitel 14: Die Träume der Tloxi
Kapitel 15: Der hohe Pass
Kapitel 16: Im Kloster
Kapitel 17: Der Direktor
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Als ich aufwachte, war der Platz neben mir leer. Ich blieb noch eine Weile liegen und genoss es, aus den Träumen aufzutauchen und in die Realität zurückzukehren. Lange sah ich mir selbst beim Erwachen zu, und die Bilder flossen von mir ab wie das Wasser von einem Leviathan, der sich zum Sprung aus dem Ozean schält.
Wir waren zusammen gewesen. In einer Weise, die es so nur in Träumen gibt. Wir waren eins gewesen, ein Hermaphrodit mit vier Armen und vier Beinen, zwei Mündern, die sich passgerecht ineinander saugten, und zwei schreienden Lungen. Eine goldene Kugel aus Leben, die Lust verglitzernd den Hang namens Liebe hinunterrollte und in einer weiten baumlosen Ebene liegen blieb. Diese Ebene war ohne Ende, ohne Grenze, ohne Horizont. Eine weiße Sonne brannte auf ihre schwarzen Schlackeflächen herab, ein teilnahmsloser Stern, der nie untergehen und nie erlöschen würde. In der Ferne führte ein Bauer den Pflug über diesen uferlosen Acker des Seins.
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»Farben, Formen, Gerüche, Klänge. Es scheint, dass sie alle Sinne ansprechen.«