Kosmos - Quanten - Zeitreise.

Kosmos - Quanten - Zeitreise.
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Описание книги

Der Physiker und Wissenschaftsjournalist Matthias Gräbner erklärt die 50 spannendsten Erkenntnisse, die in den vergangenen drei Jahren die gewohnte Schulphysik zum Staunen gebracht haben. Eine faszinierende Reise zwischen Makrokosmos und Quantenreich.
Wussten Sie etwa schon, dass sich Zeitreisen auch ohne Paradoxa absolvieren lassen? Wo beginnt die Große Barriere des Kerns unserer Galaxis? Lebt Schrödingers Katze noch immer? Wer hat das Sonnensystem plattgedrückt? Und wie unrecht hatte Einstein? Die 50 neuen Erkenntnisse, die Gräbner im Rahmen seiner Tätigkeit für das Magazin Telepolis in den Veröffentlichungen der Forscher ausgegraben hat, haben großes Faszinations-Potenzial.

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Matthias Gräbner. Kosmos - Quanten - Zeitreise.

Vorbemerkung

1. Die Form des Elektrons

2. „Lonely Planets“

3. Blick in die Exo-Atmosphäre

4. Das Universum ist eine Scheibe

5. HIP 13044b, der Extragalaktische

6. Spitzen-Kosmologie mit Hausmitteln

7. Die schwierige Suche nach Dunkler Materie

8. Mit Museumsinventar auf der Suche nach Dunkler Materie

9. Spuren Dunkler Materie - mit Fragezeichen

10. Das Zeitalter der Schwarzen Sterne

11. Was die ältesten Sterne erzählen

12. Was treibt das Universum auseinander?

13. Ein Universum ohne Dunkle Energie?

14. FKK im Weltraum

15. Mysteriöse Blitze im All

16. Blick auf die Große Barriere

17. Leben zwischen den Sternen

18. Zeitreise ohne Nebenwirkungen

19. Schärfere Unschärfe

20. Erfolge in der Schrödingerschen Katzenzucht

21. Schrödingers Katze im Transporter

22. Die Maschine, die nicht stillstehen kann

23. Die Entdeckung des halben Quanten-Lochs

24. Kalte Kernfusion: Back to Nature

25. Top-Quark: Auf der Spur des Einzelgängers

26. Quasiteilchen aus Quasiteilchen - und doch echt

27. Wie Photonen aus der Zukunft die Vergangenheit beeinflussen

28. Wie Strahlung wirkt - Lektionen aus der Geschichte

29. Sind wir alle Marsmenschen?

30. Daheim im Marsraumschiff

31. Wer hat das Sonnensystem plattgedrückt?

32. Neues von Anfang und Ende des Lebens

33. Zeitdilatation im Alltag

34. Wie unrecht hatte Einstein – höchstens?

35. Einstein genauer nachgemessen

36. Die große Daten-Inventur

37. Sparsamer Spin-Speicher

38. Fünfdimensionale Speicher gegen den Datendurchfall

39. Flotter Quantendreier

40. Vom Qubit zum Qudit

41. Botschafter fürs Quantenreich

42. Garantiert abhörsicher

43. Verschränkte Vibrationen

44. Aktenzeichen Groß-B: der Fall der verschwundenen Antimaterie

45. Wo die Antimaterie herkommt

46. Eingesperrte Antimaterie

47. Gibt es Monopole?

48. Neutrino-Verwandlungstricks auf der Spur

49. Photosynthese mit Quantenphysik-Unterstützung?

50. Moleküle aus Element 0

Impressum / Imprint

Отрывок из книги

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ob im riesigen Kosmos oder der winzigen Quantenwelt - die Natur hält spannende Phänomene bereit, von denen die Forscher selbst vor zehn Jahren nichts ahnten. Mein Physikdiplom ist nun zwanzig Jahre alt, und es überrascht mich immer wieder, wieviel sich in dieser doch recht kurzen Zeit in der Wissenschaft getan hat.

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Matthias Gräbner

Wie es aussieht, können die Physiker aber erst einmal aufatmen. Ein britisches Forscherteam berichtet im Wissenschaftsmagazin Nature, dass das elektrische Dipolmoment zumindest kleiner sein muss, als man erhofft hatte. Dieser Nachweis war gar nicht so trivial. Denn um eine sehr schwache Wirkung eines elektrischen Felds auf ein Elektron zu testen, müsste man das Teilchen einem möglichst starken Feld aussetzen. Die Wirkung eines elektrischen Felds auf ein Elektron ist allerdings bekannt: Die Teilchen flitzen, wie der US-Physiker Aaron Leanhardt in einem begleitenden Kommentar in Nature schreibt, wie von Sinnen auf die nächstbeste Wand zu. Ein Effekt, der sich sehr schön zur Erzeugung von Röntgenstrahlung nutzen lässt, aber beim Experimentieren sehr hinderlich ist. Um ihre Testobjekte festzuhalten, nutzen die britischen Forscher deshalb die Tatsache, dass sie in Atomen und besonders Molekülen relativ stabile Orbitale einnehmen. Äußere elektrische Felder polarisieren Atome oder Moleküle zunächst. Im konkreten Fall kam Ytterbium-Fluorid zum Einsatz (YbF). Im Vergleich zu früheren Experimenten gelang es den Forschern damit, die Nachweisgrenze für das elektrische Dipolmoment um den Faktor 1,5 zu verringern. Es ergibt sich ein Maximalwert von 10,5 x 10(-28)*e Zentimetern (e = Elementarladung) - das sind 16 Größenordnungen weniger als beim magnetischen Dipolmoment. Die Forscher rechnen allerdings damit, dass mit diesem Experiment-Design noch eine Verbesserung um einen Faktor von bis zu 100 möglich ist. Insofern ist die Entwarnung für die heutige Physik womöglich nur temporär.

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