Pechpilz
Описание книги
Philip und seine Zukünftige, Steffi, erwarten ein Kind. Doch der vom Pech verfolgte Ehemann interessiert sich weiterhin wesentlich mehr für seine Kumpel, seinen Fußballverein und den damit verbundenen Trinkeskapaden, wodurch er ständig am Feuer löschen ist. Das neue Familienleben bis hin zum Erwachsenwerden seiner Kinder, treibt Philips jugendliche Männlichkeit an den Rand des Abgrunds. Bisweilen versteht er nicht, warum auf einmal Schluss sein soll mit lustig und warum das Glück an ihm vorbeizieht. Bis zu dem Tag, als seine Tochter den ersten Freund nach Hause bringt.
"Sobald man im Leben eine ernsthafte Verpflichtung hat, besonders in Form einer Ehe und eines Kindes, dann schenke man die eigene Jugend seinem Kind." Das hätte der Grantler Opa Karl seinem Neffen Philip besser früher mal erklärt. Nun erwarten Philip und seine Zukünftige, Steffi, ein Kind. Philip interessiert sich aber eigentlich viel mehr für seine Kumpel, seinen Fußballverein und das nächtliche Kneipenleben. Trotzdem glaubt Steffi felsenfest daran, ihn umpolen zu können, um ein solides Familienleben zu führen. Doch da hat sie die Rechnung ohne seine nicht enden wollenden Eskapaden gemacht, die mit viel Pech versehen sind. Steffi hat sich einen Pechvogel an Land gezogen. Das wissen alle – sie nicht minder. Nur hat sie nicht ahnen können, dass ihr Liebster trotz Ehe und Vaterglück seinen früheren Vorlieben auch über die Jahre hinweg weiterhin den Vorzug geben würde. Und das geht auf Dauer nicht gut, und eskaliert, als die geliebte Tochter ihren ersten Freund nach Hause bringt.
Ein Buch über Vorurteile, männliche Ängste und in die Jahre gekommene Tagträumer. Der Autor zeigt liebevoll, wie Ehe und Kinder die jugendliche Männlichkeit an den Rand des Abgrunds treiben können.
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Zu diesem Buch
Philip und seine Zukünftige, Steffi, erwarten ein Kind. Doch der vom Pech verfolgte Ehemann interessiert sich weiterhin wesentlich mehr für seine Kumpel, seinen Fußballverein und den damit verbundenen Trinkeskapaden, wodurch er ständig am Feuer löschen ist.
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Entspannt und zufrieden lehnte ich mich auf einem der freien Sitzplätze zurück, zuversichtlich, dass ich das jetzt locker schaffen könnte. Und überzeugt davon, dass auf Pech Glück folgt. Weil Steffi nichts mitbekommen würde, da ich längst neben ihr liegen würde, bevor ihr Wecker klingelte.
Dachte ich. Bis der Bus losfuhr und der Präsident über das Mikrofon preisgab, dass man mit mir, Andreas, Thomas, Harry, Sven und Michael nicht nur den Aufstieg, sondern gleichzeitig meinen Junggesellenabschied feiern wolle. Der Bus grölte wie verrückt. Letztendlich klopfte jeder der Spieler mir mit beileidsbekundender Miene auf die Schulter. Vorwiegend herzlich Elton da Costa, als wüsste er, in welches Drama er mich mit seinem letzten Tor geschossen hatte. Ergänzend fügte der Redner am Mikro hinzu, dass die Stadt für morgen gegen zwölf Uhr die Meisterschaftsfeier auf dem Karolinenplatz vorbereiten würde, mit allem Drum und Dran. Daraufhin musste ich die auf mich zutreffenden, vorwurfsvollen Blicke meiner Freunde schlucken.
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