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Matthias von Hellfeld. Die Genese Europas
Inhalt
1.) Vorwort
2.) Europa - Thesen
3.) Deutschland – Thesen
4.) Die griechische Antike. Die Polisgesellschaft
Sparta
Griechische Mythologie
Solon: Reform in Athen
Kleisthenes
Themistokles
Perikles
Europas antike Wurzeln
Grenzen der Polisdemokratie
Griechenland im dauerhaften Kriegszustand
„Europa“ in der griechischen Antike
Peloponnesischer Krieg
Alle Macht den Philosophen!
Philosophen-Trias
Alexander „der Große“
5.) Die Römische Antike
Die Römische Republik
Ämter im antiken Rom
Die Mutter aller Verfassungen
Die Magistratsverfassung
Von der Republik zum Reich
Imperium Romanum
Hannibal Barkas und die Punischen Kriege
Europäische Supermacht
Proletarier Roms vereinigt Euch!
Bürgerkrieg
Aufstand der Bundesgenossen
Sulla
Caesar
Spartacus
Bello Gallico
Kaisertum
Weltmacht Rom
Kaiserzeit
Jesus von Nazareth
Die Geburt eines Vorurteils
Religiöse Verfolgungen
Augustus
Die Varusschlacht
Von Tiberius bis Marc Aurel
„Constitutio Antoniniana“
Beginn der Spätantike
Das Konzil von Nicäa
Christentum wird Staatsreligion
Europa und das Imperium Romanum
6.) Germanen und Völkerwanderung
Römer, Gallier und Germanen
Gallien und Germanien
Götterdämmerung in Rom
Das Wandern der Völker
Die Goten
Alarich
Die Plünderung Roms
Attila
Odoaker und das Ende des Weströmischen Reichs
Die Merowinger
Das „christliche Abendland“
Slawen
Justinian I. und die „Restauratio Imperii“
„Codex Iustinianus“
Langobarden-Herrschaft
Mohammed
7.) Das Frankenreich
Hausmeier
Die Schlacht bei Tours und Poitiers
Bilderstreit zwischen Rom und Konstantinopel
Pippinische Schenkung
Die Franken und der Papst
Geburt eines Superstars
Kaiserkrönung
Die Organisation des Frankenreichs
Das fränkische Regierungssystem
Das Lehnswesen
Karolingische Renaissance
„Translatio Imperii“
Die Mitte Europas
Karls Erben und der Streit um die Nachfolge
Karolingischer Familienstreit
Straßburger Eide
Die letzten Karolinger
8.) Verwendete und empfohlene Literatur
Отрывок из книги
Matthias von HellfeldDie Genese EuropasDer europvom antiken Griechenlandbis heuteTeil 1Von der griechischen Antike (600 v. Chr.)bis zum Ende des Frankenreichs (900 n.Chr.)
2.) Europa - Thesen
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Bildung steht bei den antiken Griechen hoch im Kurs. Wer gebildet ist, kann über die öffentlichen Angelegenheiten mitreden und mitentscheiden. Das hat sich über die Jahrhunderte fortgesetzt: Gebildete genießen immer hohes Ansehen. Damals wie heute sind viele Menschen bestrebt, sich weiter zu bilden, mehr Wissen anzuhäufen und über mehr Dinge Bescheid zu wissen, als es für die Bewältigung des eigenen Lebens vielleicht unbedingt notwendig ist. Im 15. Jahrhundert entsteht in Europa der Humanismus. Er wird sich ausdrücklich auf die griechische Antike berufen und in dem allseits gebildeten Menschen das Ideal schlechthin erblicken. Nur der gebildete Mensch sei in der Lage, lebenswichtige Entscheidungen zu treffen, ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein oder kulturelle Schaffenskraft zu entwickeln. Platons Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“ wird die Leitplanke der Humanisten und vieler anderer Geistesströmungen werden.
Das gemeinsame kulturelle Erbe Europas aus der griechischen Antike ist eben auch die Erkenntnis, dass Bildung ein wesentlicher Teil des menschlichen Lebens ist. Jeder kann und sollte gebildet sein. Im Mittelalter ist es unter französischen oder deutschen Gelehrten wichtig gewesen, die lateinische und griechische Sprache zu beherrschen. Nur so haben sie von einer Universität zur nächsten wechseln können, weil sie gewusst haben, dass sowohl die Lehrer als auch die Studenten diese Sprachen beherrschen. Es ist durchaus schade, dass uns eine gemeinsame Sprache in Europa verloren gegangen ist – wie viel einfacher wäre dann ein Einigungsprozess unter den Europäern.
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