Abgefahren - Leben an der Abbruchkante
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Michael Blaschke. Abgefahren - Leben an der Abbruchkante
Abgefahren. Leben an der Abbruchkante
1. Kapitel
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3. Kapitel
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21. Kapitel
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23. Kapitel
24. Kapitel
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27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
Отрывок из книги
Michael Blaschke
Karl war Ende zwanzig, ein junger Mann, der vom Leben nicht verwöhnt war. Er war nicht ins Männerwohnheim gegangen, sondern in eine Hafenkneipe die er von früher kannte. Mit der Tochter des Wirts hatte er ein intensives Verhältnis, was dem Vater gar nicht Recht war. Das war vor zweieinhalb Jahren. In der Zwischenzeit gab es einen neuen Pächter, der Vorgänger war mit Frau und Tochter nach Süddeutschland gezogen. Mehr konnte der Mann hinter dem Tresen ihm nicht sagen. Karl sah sich um. Er musste feststellen, dass sich die Ausstattung des Lokals verändert hatte. Alles war in üppigen Farben gehalten, was an ein Nachtlokal erinnerte. Die gemütliche Atmosphäre einer Hafenkneipe war verloren. Karl war enttäuscht, hatte er doch gehofft seine einstige Liebe wieder zu finden. Wenn er an seine momentane Lage dachte, war es besser, sie nicht zu treffen. Der Arbeitslohn, der für ihn im Knast zurück gelegt war und den er jetzt ausbezahlt bekommen hatte, landete beim Wirt in der Kasse. Als der nach Mitternacht seinen Laden schließen wollte und Karl besoffen Protest einlegte, wurde er von zwei Gästen kurzerhand an die nasskalte Luft gesetzt. Singend und schimpfend latschte Karl in Richtung Stadtrand. So sah es aus. Nun ging es darum, einen trockenen Platz für die Nacht zu finden.
.....
„Karl, ich habe auch eine ganz andere Seite und du darfst mir glauben, die hat nichts mit pubertierenden Mädchenträumen zu tun.“
„Ich habe nicht an ein Dummerchen gedacht, sonst wäre ich nicht hier.“
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