Wernyhora, der Seher in der Ukraine

Wernyhora, der Seher in der Ukraine
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Nach der Teilung der Ukraine Ende des 17. Jahrhunderts zwischen Polen und Russland, gelüstete es Russland gut hundert Jahre später nach mehr. Wenige Jahre vor der Teilung Polens zwischen Russland, Preußen und Österreich kam es 1768 im polnischen Teil der Ukraine zu Aufständen der Hajdamaken gegen den polnischen Adel und Juden, initiiert durch die russische Zarin Katharina II. Dieser Teil der Geschichte ist wenigen bewusst, umso mehr war ich überrascht, im Antiquariat dieses Buch vorzufinden, welches sehr authentisch die damalige Zeit beschreibt. Und noch mehr überrascht den Leser, wenn man die Übereinstimmung der damaligen Ereignisse mit heute vergleicht. Dazu ist das Buch sehr spannend geschrieben und hilft, die aktuelle Situation in der Ukraine besser zu verstehen.

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Michael Czaykowski. Wernyhora, der Seher in der Ukraine

Vorwort

Kapitel 1 — Die Verschwörung

Kapitel 2 — Die Zusammenrottung

Kapitel 3 — Angriff auf Korsun

Kapitel 4 — Gewalt und Hoffnung

Kapitel 5 — Kampf und Diplomatie

Kapitel 6 — Ein sicherer Hafen

Kapitel 7 — Das Blutbad

Nachwort zum Blutbad von Uman

Epilog

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Michael Czaykowski

Wernyhora, der Seher in der Ukraine

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Damit trank er das Glas aus und schenkte es wieder voll. Der Protopop trank es in die Hände des Blahoczynny – und so ging das Zutrinken in der Reihe weiter fort, wobei jedoch der Vorrang des Alters genau beachtet wurde. Nachdem denn auch die Esslust gestillt und so manches Glas Met oder Krupnik geleert war, spie der Protopop aus, fuhr sich mit dem natürlichen Kamme seiner Finger durch den schwarzen Bart und hob an, mehrmals das Kreuz schlagend, also zu sprechen: „„Gepriesen sei der Allerhöchste! Gepriesen unser Patriarch! Gepriesen die Zarin! Gesegnet seid ihr, Brüder! Ich bin zu euch gekommen nach dem Willen der Synode und auf Befehl Katharinas der Zweiten, unter deren gesegneter Regierung Russland heute steht. Dieser mächtigen Zarin seid ihr denselben Gehorsam und dieselbe Ehrerbietung schuldig, wie der Kirche selbst. Eure Not hat Mitleid gefunden vor ihrem Throne, und von euch hängt es jetzt ab, dass von dem Blute der Ljachen und Juden die Messer triefen, welche die Priester des allein wahren Glaubens geweiht haben. Viele Wagen sind unterwegs, beladen mit diesem köstlichen Geschenke, das die Zarin euch bietet. Gleich dem Worte Gottes traget sie umher in die Hütten der Ukraine, vom Dnipro bis zum Bug; mögen die Hände der Gläubigen sich tauchen in das Blut der Ungläubigen!“ Hier nahm er den Jüngling, der mit ihm gekommen war, bei der Hand und fuhr fort: „Sehet hier Tamara, einen Kosaken von jenseits des Dnipro, und am Petersburger Hofe erzogen. Es ist der Befehl der Zarin, dass ihr ihn zum Watazka (Anführer) dieser Unternehmung wählet. Dies ist der Wille der Kirche und der Wille Russlands.“

Ein Teil der Gäste verzog die Augenbrauen, wie wenn der Geruch von scharfem Meerrettich ihnen in die Nase gestiegen wäre, denn die Worte: „Wille, Befehl, Zarin“ empören das Gemüt des freien Sohnes der Steppe. Andere sahen mit verachtendem, spöttischem Blick auf jenen ihnen so ohne Weiteres zugesandten Watazka, dem es ihrer Ansicht nach weit besser passen würde, am Spinnrad zu sitzen, als Kosaken-Pulke in die Schlacht zu führen. Andere dagegen – und unter ihnen Sawatchka, ein korpulenter Bürger von Kaniw – die sich mit Met und Branntwein die Augen schon tüchtig begossen hatten, hörten nach der Erwähnung der geweihten Messer nicht mehr auf den Schluss der Rede des Protopopen, sondern schrien aus voller Kehle: „Nieder mit den Juden und Ljachen!“

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