Peru

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Описание книги

Exakt vor 200 Jahren, am 28. Juli 1821, verkündete General José de San Martín in der Hauptstadt Lima feierlich die Unabhängigkeit Perus von der spanischen Krone. Das Datum symbolisiert das Ende der monarchischen Staatsform und den Beginn Perus als Republik. Im Lauf ihrer 200-jährigen Geschichte pendelte die Andenrepublik zwischen Diktatur und Demokratie, wirtschaftlich zwischen Boom und Depression, gesellschaftspolitisch zwischen dem Ausschluss der Bevölkerungsmehrheit und Inklusion. Michael Hahn setzt mit seiner Darstellung in den letzten Jahren der spanischen Herrschaft ein und behandelt die republikanische Geschichte Perus von der Unabhängigkeit bis zur Gegenwart. Er beleuchtet die kulturelle und ethnische Vielfalt des Landes, wobei er die immensen Schwierigkeiten auf dem steinigen Weg zu einer gerechteren Gesellschaft aufzeigt.

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Michael Hahn. Peru

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Geografie

Naturgewalten

Literaturhinweise

Das Ende der spanischen Kolonialherrschaft (1808–1826)

Die Geschehnisse in Europa

Juntas in Spanisch-Amerika

Lima – Bollwerk der Loyalisten

Aufstände im Vizekönigreich Peru

Neue Angriffsstrategie

Die Ausrufung der Unabhängigkeit

San Martíns Protektorat

Das Ende des Protektorats

Sklaven, schwarze Soldaten und Sklavengesetze

Regierungskrisen und militärische Rückschläge

Simón Bolívar

»Patriotinnen«

Hochperu (Bolivien)

Die letzte spanische Festung

Bilanz von Bolívars Diktatur

Die Wirtschaft der Übergangszeit

Literaturhinweise

Caudillos und Guano (1826–1879)

Caudillismo oder Caudillismus

Kontinuitäten

Instabile Regierungen

Die Caudillos Gamarra und Santa Cruz

Die Marschallin und Soldatenbräute (Rabonas)

Gesellschaft und Demografie

Indianer

Der Aufstand von Huanta

Dschungelindianer

Sklaven

Personen unterschiedlicher Abkunft

Die Kirche

Wirtschaft und Handel

Steuern und Notkredite

Der Guano-Boom (1842–1879)

Guano und Guano-Abbau

Der Caudillo Ramón Castilla

Krieg mit Spanien und Aufstieg der Civilistas (1862–1872)

Eisenbahnen

Die Civilistas an der Macht (1872–1876)

Nitrate oder Salpeter

Machtübergabe an General Prado (1876–1879)

Guano: Fluch und Segen

Außenhandel, Inflation und Ende des Zunftwesens

Landwirtschaft, Wollproduktion und Bergbau

Technologischer Fortschritt und Industrialisierung

Demografie, europäische Immigration und hauptstädtische Lebenswelt

Koloniale Relikte

Die Oberschicht

Übernahme westeuropäischer Konzepte

Indianer unter Druck

Die Rückeroberung der zentralen Selva

Die Abschaffung der Sklaverei

Kulis oder chinesische Vertragsarbeiter

Die chinesische Immigration

Literaturhinweise

Der Pazifikkrieg und das Aufleben des militärischen Caudillismus (1879–1894) Vorgeschichte und Kriegsausbruch

Der Kriegsverlauf

Innerperuanische Caudillo-Kämpfe

Staatskollaps

Der Bürgerkrieg von 1884/1885

Gewaltausbrüche und Aufstände auf dem Lande

Die Präsidentschaft des Generals Cáceres (1886–1890)

Der Bürgerkrieg von 1894/1895

Literaturhinweise

Die Aristokratische Republik (1895–1919)

Technologischer Fortschritt und Modernisierung

Die Regierung Piérola (1895–1899)

Die Civilistas erneut an der Macht

Staatliche und kirchliche Bildungsanstrengungen

Ein proto-populistisches Intermezzo und die Schlussphase der Aristokratischen Republik

Wiederaufbau des Finanz- und Wirtschaftssystems

Florierende Exportwirtschaft

Multinationale Unternehmen

Der Kautschukboom und Kautschukbarone

Die Inbesitznahme des peruanischen Amazonasgebiets

Genozid und Sklaverei

Die peruanische Gesellschaft

Vorkämpferinnen und Mütter der Frauenbewegung

Arbeiterschaft und Arbeiterbewegung

Arbeitskämpfe

Immigranten

Die indianische Landbevölkerung

Schuldenfalle und Schuldknechtschaft

Campesino-Aufstände

Abschließende Bemerkungen

Literaturhinweise

Leguías Elfjahres-Herrschaft (1919–1930)

Kampf der Opposition

Modernisierung durch Anleihen und Direktinvestitionen

Binnenmigration

Die (Export-)Wirtschaft

Das soziale Panorama

Leguías Indianerpolitik

Aufstände auf dem Lande

Indigenismus

Massenparteien

Fazit des Oncenio

Im Strudel der Weltwirtschaftskrise

Literaturhinweise

Zwischen Diktatur und Demokratie (1930–1968)

Die Verfassung von 1933

Die kurze Regierungszeit von Sánchez Cerro (1931–1933)

Populismus und Faschismus

Das Comeback des Generals Benavides

Die peruanische Oligarchie

Die Regierung Prado (1939–1945)

Demografie und Gesellschaft

Arbeiter und Angestellte, Freizeit und Studium

Die Wirtschaft

Demokratisches Tauwetter (1945–1948)

Abermalige Bildungsinitiativen

Summer Institute of Linguistics und die Dschungelindianer

Die Diktatur des Generals Odría (1948–1956)

Manuel Prados zweite Präsidentschaft (1956–1962)

Die Gesellschaft: Bevölkerungsexplosion und Landflucht

Die Kirche, neue Parteien und das Militär

Der Militärputsch vom 18. Juli 1962

Belaúnde Terry (1963–1968)

Die Wirtschaft

Belaúndes Sturz

Literaturhinweise

Militärischer Reformismus (1968–1980)

Velasco Alvarados Regime (1968–1975)

Telekommunikation

Reduktion der Auslandsabhängigkeit

Außenpolitik

Reformeifer

Peru vor der Agrarreform

Die Agrarreform

Wirtschaftsentwicklung und Velascos Sturz

Francisco Morales Bermúdez (1975–1980)

Neue politische Akteure und Bewegungen

Organisationen der Dschungelindianer

Das Erstarken der radikalen Linken und die Anfänge des Sendero Luminoso

Bilanz der Militärdiktatur

Literaturhinweise

Ein verlorenes Entwicklungsjahrzehnt (1980–1990)

Belaúnde Terrys zweite Regierung (1980–1985)

Sendero Luminoso und der MRTA

Demografische, soziale und kulturelle Entwicklungen

Dorfgemeinschaften (Comunidades campesinas, Comunidades nativas)

Alan García – APRAs neuer Hoffnungsträger (1985–1990)

Der Absturz

Radikalisierung der Linken

Sendero Luminoso (II)

Coca-Blätter und Kokain

García und die Sicherheitskräfte

Literaturhinweise

Neopopulismus und neoliberale Wende (1990–2001)

Die Präsidentschafts- und Kongresswahlen von 1990

Der Fujischock

Selbstputsch

Die Verfassung von 1993 und das Konzept einer plurikulturellen Nation

Die Zerschlagung des Sendero Luminoso

Fujimoris zweite Amtszeit (1995–2000)

Friedensvertrag mit Ecuador und Korruptionssumpf

Das System Montesinos oder die Aushebelung des Rechtstaats

Unrühmliche Abgänge

Peru zur Jahrtausendwende

Die Übergangsregierung Paniagua und Strafprozesse

Literaturhinweise

Peru im 21. Jahrhundert (2001–2020)

Die Regierung Toledo (2001–2006)

Dschungelindianer unter Druck

Der Bericht der Wahrheits- und Versöhnungskommission

Alan García zum Zweiten (2006–2011)

Die Regierung Humala (2011–2016)

Regierungs-Karussell (2016–2020)

Literaturhinweise

Neueste Entwicklungen (ab 2016)1. Korruption und Justiz

Armut und Ungleichheit, Alters- und Gesundheitsvorsorge

Bildung und Humankapital

Landwirtschaft

Bodenschätze

Umweltprobleme

Wirtschaft: Problemfelder

Fazit

Literaturhinweise

Glossar

Bibliografie

Abbildungsnachweis

Register. Personenregister. A

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Orts- und Sachregister. A

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Der Autor

Dr. Michael Hahn ist ein Historiker und Autor zweier kulturhistorischer Reiseführer und eines dreibändigen Handbuchs zur Geschichte Perus.

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Riva Agüeros kurze Regierungszeit war geprägt durch endlose Auseinandersetzungen und Streitigkeiten mit dem Kongress. Als höchster Militärführer ließ er die Marine neu ordnen. Im Mai kommandierte er ein 5000 Mann starkes Heer unter Führung des Generals Andrés de Santa Cruz in den Süden ab. Trotz Bedenken und Vorbehalten vonseiten des Kongresses ersuchte er Simón Bolívar um Waffenhilfe und lud den »Libertador« nach Peru ein. Bolívar entsandte eine Heeresabteilung unter dem Befehl seines bewährten Generals Sucre. Das Eintreffen der großkolumbianischen Streitkräfte im April 1823 in Lima fiel mit einem neuerlichen Vorstoß der royalistischen Truppen zusammen. Vom Mantaro-Tal aus griffen diese erneut die Hauptstadt an. Die »patriotischen« Autoritäten, die führenden Notabeln und General Sucre mitsamt seinen rund 4000 Großkolumbianern verschanzten sich im Hafen Callao, die Hauptstadt den Feinden zur Plünderung überlassend. Die Besetzung Limas, die vom 13. Juni bis zum 16. Juli dauerte, trieb Tausende von Zivilisten in die Flucht. Die Royalisten pressten den wohlhabenden Limeñern Geld und Wertsachen ab. Sie plünderten die Nationalbibliothek, raubten die Kirchenschätze und transportierten Geräte aus der Münzanstalt ins Hochland ab.

Selbst in dieser kritischen Phase gingen die Streitigkeiten zwischen Riva Agüero und dem Kongress unvermindert weiter. Die Kongressabgeordneten votierten für die Absetzung des Präsidenten und übertrugen das höchste militärische Kommando General Sucre. Riva Agüero seinerseits weigerte sich, das Oberkommando abzugeben und erklärte stattdessen den Kongress für aufgelöst. Er ernannte einen 10-köpfigen »Senat« und zog sich mit einigen wenigen Kongressabgeordneten und einer Gruppe von Funktionären nach Trujillo zurück.

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