Fach- und sprachintegrierter Unterricht an der Universität
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Michael Schart. Fach- und sprachintegrierter Unterricht an der Universität
Inhalt
1 Einleitung
2 Grenzgänge: Forschungsdesign und Forschungskontext
2.1 Vorbemerkung
2.2 Forschungsperspektiven. 2.2.1 Impulse
2.2.2 Aktionsforschung
2.2.3 Rollenfindung
2.2.4 Entwicklungsorientierte Forschung
2.2.5 Evaluationsforschung
2.2.6 Zwischenbetrachtung
2.2.7 Lernprozesse als Untersuchungsgegenstand
2.2.8 Überblick zum Forschungsprojekt
2.3 Forschungskontext. 2.3.1 Genese des Programms
2.3.2 Programmstruktur
2.3.3 Curriculum
2.4 Unterrichtskonzeption I: Die Inhalte
2.4.1 Begriffliche Vielfalt
2.4.2 Inhaltliche Relevanz
2.4.3 Empirische Erkenntnisse
2.4.4 Gestaltungsprinzipien
Sprachlicher Fokus
Inhaltlicher Fokus
Zwei Beispiele
2.4.5 Umsetzung
2.5 Unterrichtskonzeption II: Die Aufgaben
2.5.1 Probleme der Aufgabenforschung
2.5.2 Prinzipien aufgabenbasierten Lehrens und Lernens
2.5.3 Kursgestaltung
Das Prinzip der Lücke
Verknüpfung von Aufgaben und Inhalten
2.6 Unterrichtskonzeption III: Dialogisches Lernen
2.6.1 Dialogische Wende
2.6.2 Merkmale der Interaktion
2.6.3 Dialogisches Lernen im Fremdsprachenunterricht
2.7 Lernkultur
2.7.1 Attribuierungen
2.7.2 Lernkultur als Forschungsgegenstand
2.8 Empirische Erkennisse als Ausgangspunkt
2.8.1 Vergleichbare Programme
2.8.2 Das Intensivprogramm als Forschungsfeld
3 Evaluative Perspektive: Die Wahrnehmung der Studierenden
3.1 Einleitung
3.2 Anlage der Teilstudie. 3.2.1 Fragestellungen
3.2.2 Fragebogen
3.2.3 Datengrundlage
3.2.4 Vorgehen bei der Analyse
3.3 Ergebnisse. 3.3.1 Überblick
3.3.2 Lerntraditionen
3.3.3 Motivation. Studienwege
Entwicklung der Motivation
Indikatoren für Motivation
Motivationsförderliche Aspekte
3.3.4 Unterrichtskonzept. Anforderungen
Unterrichtsklima und Interaktion
Lehrmaterialien und Aufgaben
3.3.6 Lehrende
3.4 Fazit
4 Soziokulturelle Perspektive: Modi dialogischen Lernens und studentisches Engagement
4.1 Einleitung und Fragestellung
4.2 Anlage der Studie. 4.2.1 Forschungstendenzen
4.2.2 Ansatz
4.2.3 Fokus
4.2.4 Datenerhebung
4.2.5 Datensätze
4.3 Analyseprozess. 4.3.1 Interaktionssequenzen
Individuelle Redebeiträge
Inhaltsbezogene Sequenzen (IBS)
Nebensequenzen
4.3.2 Modell unterrichtlicher Interaktion
4.3.3 Modi dialogischen Lernens
Das Modell der sozialen Modi des Denkens
Disputationaler Modus
Kumulativer Modus
Explorativer Modus
4.3.4 Interaktionale Funktion von Redebeiträgen
4.3.5 Dimensionen von Lern-Engagement
4.3.6 Überblick zum Analyseprozess
4.4 Ergebnisse. 4.4.1 Profile Inhaltsbezogener Sequenzen
4.4.2 Lehrerdominierter Modus
4.4.3 Aufgabentypen und Verteilung der Modi
4.4.4 Inhaltliches kognitives Engagement. Sequenzlänge und Pausen
Redeanteile und inhaltlicher Fokus
Redebeiträge zu den Kategorien „Impulse“ und „Inhalte“
Rolle der Lehrkraft
Gemeinsame Wissenskonstruktion im explorativen Modus
Zwischenbemerkung
4.4.5 Sprachliches kognitives Engagement. Sprachlicher Fokus
Redebeiträge in der Kategorie „Hürden“
4.4.6 Soziales Engagement. Bedeutung gruppenbezogener Sequenzen
Redebeiträge in der Kategorie „Schmierstoff“
4.4.7 Motivationales Engagement
Sprachenwahl
Individuelle Redebeiträge
4.5 Fazit
Transkriptionsregeln
5 Konversationsanalytische Perspektive: Funktionen und Bedeutung von Lachen im Klassenzimmer
5.1 Einführung
5.2 Konversationsanalyse und Forschungsüberblick
5.2.1 Forschungsüberblick zum Lachen in der Interaktion
5.2.2 Lachen in Institutionen und im Sprachunterricht
5.3 Datenkorpus und Einführung in die Analyse
5.4 Resultate der Analyse: Gebrauch von Lachen. 5.4.1 Überblick zum Gebrauch von Lachen aus quantitativer Sicht
5.4.2 Konversationsanalyse zum Gebrauch von Lachen
Lachen bei der Aushandlung von Wörtern
Lachen als Abschwächung von Aufforderungen
5.4.3 Zusammenfassung: Funktionen von Lachen
5.4 Ausblick: Potenzial der Konversationsanalyse
Anhang – Transkriptionskonventionen
6 Kognitive Perspektive: Die sprachliche Leistung der Lernenden im fach- und sprachintegrierten Anfängerunterricht
6.1 Lernersprachenanalyse
6.1.1 Korrektheit, Komplexität und Flüssigkeit
6.1.2 Sprachliche Analyseeinheiten – SAE
6.1.2 Wiederholungen
Scaffolding
Unterbrechungen
6.2 Komplexität
6.2.1 Anzahl der SAE
6.2.2 SAE und Komplexitätsquotient
6.2.3 Satzverknüpfungen
6.3 Korrektheit
6.3.1 SAE und Korrektheit
6.3.2 Häufige Verben
6.4 Exkurs: Gruppenarbeit vs. Plenum
6.5 Fazit
7 Rück- und Ausblick: Bedingungen dialogischen Lernens
Literatur
Fußnoten. 1 Einleitung
2.2.1 Impulse
2.2.2 Aktionsforschung
2.2.4 Entwicklungsorientierte Forschung
2.2.5 Evaluationsforschung
2.2.7 Lernprozesse als Untersuchungsgegenstand
2.3.1 Genese des Programms
2.3.3 Curriculum
2.4.2 Inhaltliche Relevanz
Sprachlicher Fokus
Inhaltlicher Fokus
2.5.1 Probleme der Aufgabenforschung
2.6.2 Merkmale der Interaktion
2.6.3 Dialogisches Lernen im Fremdsprachenunterricht
2.7 Lernkultur
2.7.1 Attribuierungen
2.7.2 Lernkultur als Forschungsgegenstand
2.8.2 Das Intensivprogramm als Forschungsfeld
3.1 Einleitung
3.2.2 Fragebogen
3.2.3 Datengrundlage
3.3.2 Lerntraditionen
Entwicklung der Motivation
3.3.6 Lehrende
4.2.2 Ansatz
4.2.5 Datensätze
Inhaltsbezogene Sequenzen (IBS)
4.3.2 Modell unterrichtlicher Interaktion
Kumulativer Modus
Explorativer Modus
4.3.4 Interaktionale Funktion von Redebeiträgen
4.4.1 Profile Inhaltsbezogener Sequenzen
Redebeiträge in der Kategorie „Hürden“
Sprachenwahl
Individuelle Redebeiträge
4.5 Fazit
5.1 Einführung
5.3 Datenkorpus und Einführung in die Analyse
Lachen bei der Aushandlung von Wörtern
6.1.2 Sprachliche Analyseeinheiten – SAE
Unterbrechungen
6.2.1 Anzahl der SAE
6.2.3 Satzverknüpfungen
6.3.1 SAE und Korrektheit
7 Rück- und Ausblick: Bedingungen dialogischen Lernens
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Michael Schart
Fach- und sprachintegrierter Unterricht an der Universität
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Um die Funktion der Programmevaluation in diesem Forschungsprojekt zu verdeutlichen, möchte ich zunächst zwei unterschiedliche Zugangsweisen gegenüberstellen: den diagnostischen Ansatz und den explorativen Ansatz2. Ersterer rückt die summative, retrospektive Bewertung in den Vordergrund, fragt also nach dem zählbaren Ertrag von Bildungsprozessen. Die Studie von Pinheiro-Cadd (2018), in der die Auswirkungen einer grundlegenden Reform der Fremdsprachenausbildung an einer US-amerikanischen Universität anhand von Einschreibezahlen und erreichten Noten analysiert werden, ist hierfür ein anschauliches Beispiel. Der diagnostische Ansatz kann zugleich auf Theoriebildungsprozesse zielen, indem Aussagen über den Effekt bestimmter Maßnahmen (z.B. didaktischer Konzepte) getroffen werden. Zu diesem Zweck werden auf der Grundlage eines (quasi)experimentellen Designs komplexe Wirkungsmechanismen auf wenige Faktoren reduziert und ausgewählte Variablen nach Kausalzusammenhängen untersucht. Ein prototypisches Beispiel aus dem Bereich der Fremdsprachenforschung liefern Klapper/Rees (2003) mit ihrer Studie zum Grammatikerwerb bei variierenden Unterrichtsbedingungen.
Der explorative Ansatz hingegen trägt eher Züge einer formativen Evaluation. Die Lehr- und Lernprozesse im Programm begleitend sollen dessen Stärken und Schwächen aufgedeckt und Ansatzpunkte für Verbesserungen identifiziert werden (vgl. Scriven 1991:159; Stockmann/Meyer 2014:111ff).
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