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Michael Wittern. Wir kommen in den Himmel ... denn in der Hölle waren wir schon
Impressum
Ein Gruß an die Pflegefachkräfte. Du hast Dich entschieden, eine Ausbildung zur Pflegefachkraft zu machen. Ein Beruf mit Zukunft, Pflegefachkräfte werden händeringend gesucht, und seit Corona erhalten sie sogar Applaus von den Balkonen. Als Pflegefachkraft kannst Du Deinen Mitmenschen helfen und leistet einen Dienst an der Gemeinschaft. Deshalb möchte ich Dir aus vollem Herzen zurufen: Du IDIOT! Warum ich das sage?
Gedanken über den Chef. Als angestellter Heimleiter bist Du immer in einer Zwickmühle: Der Chef, der bei seinen Mitarbeitern beliebt ist, ist es oft nicht bei der Geschäftsführung – und umgekehrt. Blöd ist, wenn Du bei beiden unbeliebt bist, weil Du glaubst, Deine Position wäre nur zu Deinem eigenen Vorteil da. Unbeliebt machst Du Dich auf jeden Fall, wenn Du
Ein Gruß an die anderen Abteilungen des Pflegeheims. In einem Pflegeheim gibt es außer der Pflege noch andere Abteilungen, die an der Versorgung der Bewohner mitwirken:
Dabei sind folgende Regeln unbedingt zu beachten:
Ein Dank an unsere Aufsichtsinstanzen. Das sind die Heimaufsicht (oder Pflegeaufsicht, je nach Bundesland) und der MDK (der Medizinische Dienst der Krankenversicherung sowie seine Kollegen von den privaten Krankenversicherungen) Jedes Jahr werden die Pflegeeinrichtungen von diesen beiden Prüfinstanzen besucht (manche würden sagen: heimgesucht) Sie prüfen dabei die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und die Qualität der erbrachten Pflege. Man stelle sich vor: Prüfer, die auf Genauigkeit getrimmt sind und schon lange der Erfahrung beraubt, irgendetwas von dem, was sie bemängeln, besser machen zu müssen, treffen auf Pflegende, die nicht erst unter Hochdruck arbeiten müssen, seitdem die Öffentlichkeit den Begriff „Pflegenotstand“ kennt. Alle Ansprüche erfüllen zu wollen, ist, als wolle man in einem runden Raum in die Ecke sch… Stellt sich die Frage, ob die Bewohner bestmöglich versorgt werden oder die Pflegedokumentation geschrieben wird, fällt die Antwort nicht schwer. Bei der nächsten Prüfung fällt einem dann jede Lücke in der Dokumentation auf die Füße. An dieser Stelle besten Dank für Euren untrüglichen Instinkt:
Ein paar Gedanken zum Leben nach dem Dienst – soweit vorhanden. Man könnte meinen, ein Allrounder wie eine Pflegekraft bewältigt so eine Kleinigkeit wie den privaten Haushalt nebenbei; schließlich wird ja nichts erwartet, was man vorher auf der Arbeit nicht schon hundertfach getan hätte, nur in wesentlich kleinerem Umfang. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Die Pflegekraft, vom vorhergegangenen Dienst so erledigt, dass sie eigentlich zu müde zum Nach-Hause-Gehen ist, quält sich zu Fuß, per Fahrrad (besonders arme Sau!), per ÖPNV oder mit dem eigenen PKW irgendwie nach Hause. Dort angekommen, fällt sie erst einmal aufs Sofa; vorausgesetzt, sie muss sich nicht um schulpflichtige Kinder kümmern, in diesem Fall … gute Nacht, Marie. Wieder halbwegs bei Sinnen, geht sie ihre To-do-Liste für den Tag durch. Zu erledigen:
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