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Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
Das Theresienhospital in Steinfeld lag ein wenig versteckt am Rande des weitläufigen Stadtparks. Es war ein schmuckloser rechteckiger Bau, von außen fast ein wenig heruntergekommen, doch im Inneren gab es modernste Technologie und überregional bekannte Ärzte. Dank des Chefarztes Professor Rüttli hatte das Krankenhaus in den letzten Jahren speziell als Unfallklinik an Bedeutung gewonnen. Deswegen wurden auch Schwerstverletzte aus weiterer Entfernung streckenweise per Hubschrauber hierhergeflogen. Bettina hatte um das Krankenhaus gewußt, sich allerdings niemals Gedanken um dessen Bedeutung gemacht. So etwas geschah ja auch meist erst, wenn jemand betroffen war, wenn jemand besondere, spezielle ärztliche Betreuung benötigte. Jetzt gab es jemanden, Martin, den Mann ihrer besten Freundin, der auch ihr ein guter Freund war. Jetzt war Bettina froh, daß man Martin hier eingeliefert hatte nach seinem Unfall, denn hier wußte sie ihn in allerbesten Händen. Bettina war froh, endlich in Steinfeld angekommen zu sein, denn der Weg hierher war fast wie eine Gespensterfahrt gewesen. Linde hatte kein einziges Wort gesprochen, sondern immer nur starr geradeaus gesehen, und sie hatte stocksteif dagesessen. Bettina hatte nicht gewagt, sie anzusprechen, wahrscheinlich hätte sie ohnehin keine Antwort bekommen. Und worüber hätten sie sich auch unterhalten sollen? Über Martins Unfall wußten sie nichts Genaues. Linde hatte etwas von einem Geisterfahrer erzählt, erwähnt, man habe Martin aus dem Auto ›herausgeschnitten‹. Oder war es der andere Autofahrer gewesen, den man auf diese Weise befreit hatte? Martins Name war in diesem Zusammen von Linde nicht erwähnt worden. Bettina hatte es deswegen nur vermutet. Langsam fuhr sie die breite Auffahrt zum Krankenhausportal hinauf. Sie war noch niemals zuvor hiergewesen und hatte keine Ahnung, wo sich die Parkplätze befanden. Im Grunde genommen wünschte sie sich, erst eine Weile einen Parkplatz suchen zu müssen.
Das Theresienhospital in Steinfeld lag ein wenig versteckt am Rande des weitläufigen Stadtparks. Es war ein schmuckloser rechteckiger Bau, von außen fast ein wenig heruntergekommen, doch im Inneren gab es modernste Technologie und überregional bekannte Ärzte. Dank des Chefarztes Professor Rüttli hatte das Krankenhaus in den letzten Jahren speziell als Unfallklinik an Bedeutung gewonnen. Deswegen wurden auch Schwerstverletzte aus weiterer Entfernung streckenweise per Hubschrauber hierhergeflogen. Bettina hatte um das Krankenhaus gewußt, sich allerdings niemals Gedanken um dessen Bedeutung gemacht. So etwas geschah ja auch meist erst, wenn jemand betroffen war, wenn jemand besondere, spezielle ärztliche Betreuung benötigte. Jetzt gab es jemanden, Martin, den Mann ihrer besten Freundin, der auch ihr ein guter Freund war. Jetzt war Bettina froh, daß man Martin hier eingeliefert hatte nach seinem Unfall, denn hier wußte sie ihn in allerbesten Händen. Bettina war froh, endlich in Steinfeld angekommen zu sein, denn der Weg hierher war fast wie eine Gespensterfahrt gewesen. Linde hatte kein einziges Wort gesprochen, sondern immer nur starr geradeaus gesehen, und sie hatte stocksteif dagesessen. Bettina hatte nicht gewagt, sie anzusprechen, wahrscheinlich hätte sie ohnehin keine Antwort bekommen. Und worüber hätten sie sich auch unterhalten sollen? Über Martins Unfall wußten sie nichts Genaues. Linde hatte etwas von einem Geisterfahrer erzählt, erwähnt, man habe Martin aus dem Auto ›herausgeschnitten‹. Oder war es der andere Autofahrer gewesen, den man auf diese Weise befreit hatte? Martins Name war in diesem Zusammen von Linde nicht erwähnt worden. Bettina hatte es deswegen nur vermutet. Langsam fuhr sie die breite Auffahrt zum Krankenhausportal hinauf. Sie war noch niemals zuvor hiergewesen und hatte keine Ahnung, wo sich die Parkplätze befanden. Im Grunde genommen wünschte sie sich, erst eine Weile einen Parkplatz suchen zu müssen.