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Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
Bettina schenkte ihrer Schwägerin Doris etwas Tee nach, goß auch sich noch etwas ein, dann wandte sie sich Doris zu. «So, und nun weißt du alles über Jan van Dahlen», sagte sie. «Hört sich gut an», bemerkte Doris, «dieser Jan scheint ein interessanter Mann zu sein und dir gut zu tun. Aber sag mal, Bettina, liebst du ihn eigentlich?» Bettina rührte in ihrem Tee herum, obschon es da überhaupt nichts zu rühren gab, denn sie trank ihn ohne Zucker. Sie dachte über die Worte ihrer Schwägerin nach. Zwischen Jan und ihr hatte sich etwas verändert, sie waren sich näher gekommen, hatten sich geküßt – nicht nur einmal. War das Liebe? Bettina zuckte hilflos die Schultern. «Ich… ich mag ihn sehr gern.» «Das war nicht meine Frage, ich wollte wissen, ob du ihn liebst.» «Thomas war meine große Liebe, da hätte ich dir die Frage ohne zu zögern beantworten können. Mit Jan ist es anders, aber er ist auch ein ganz anderer Mann, man kann ihn mit Thomas nicht vergleichen, deswegen ist auch das, was ich für ihn empfinde, anders. Und auch er verhält sich mir gegenüber anders als Thomas… ach, Doris, es ist alles ziemlich verworren, aber ich fühle mich in seiner Nähe unbeschreiblich wohl und geborgen. Und Jan weiß von Thomas, er bedrängt mich nicht, sondern ist der Meinung, wir sollten uns behutsam einander nähern. Und dabei bin ich jetzt.» Doris trank etwas von ihrem Tee. «Soll ich dir mal ehrlich meine Meinung sagen, Bettina?»
Bettina schenkte ihrer Schwägerin Doris etwas Tee nach, goß auch sich noch etwas ein, dann wandte sie sich Doris zu. «So, und nun weißt du alles über Jan van Dahlen», sagte sie. «Hört sich gut an», bemerkte Doris, «dieser Jan scheint ein interessanter Mann zu sein und dir gut zu tun. Aber sag mal, Bettina, liebst du ihn eigentlich?» Bettina rührte in ihrem Tee herum, obschon es da überhaupt nichts zu rühren gab, denn sie trank ihn ohne Zucker. Sie dachte über die Worte ihrer Schwägerin nach. Zwischen Jan und ihr hatte sich etwas verändert, sie waren sich näher gekommen, hatten sich geküßt – nicht nur einmal. War das Liebe? Bettina zuckte hilflos die Schultern. «Ich… ich mag ihn sehr gern.» «Das war nicht meine Frage, ich wollte wissen, ob du ihn liebst.» «Thomas war meine große Liebe, da hätte ich dir die Frage ohne zu zögern beantworten können. Mit Jan ist es anders, aber er ist auch ein ganz anderer Mann, man kann ihn mit Thomas nicht vergleichen, deswegen ist auch das, was ich für ihn empfinde, anders. Und auch er verhält sich mir gegenüber anders als Thomas… ach, Doris, es ist alles ziemlich verworren, aber ich fühle mich in seiner Nähe unbeschreiblich wohl und geborgen. Und Jan weiß von Thomas, er bedrängt mich nicht, sondern ist der Meinung, wir sollten uns behutsam einander nähern. Und dabei bin ich jetzt.» Doris trank etwas von ihrem Tee. «Soll ich dir mal ehrlich meine Meinung sagen, Bettina?»