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Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin.
Es gibt Augenblicke im Leben, die verschlagen einem die Sprache, nehmen einem den Atem. Das war jetzt einer dieser Momente. Markus Herzog stand stocksteif da und starrte Yvonne an, als sei sie nicht ein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern ein Fabelwesen, das sich gleich in Luft auflösen würde. Yvonne saß wie festgeklebt auf ihrem Stuhl, blickte unverwandt zu Markus. Ihr Gesicht war sehr blass, und die Hand, die soeben mühevoll das Glas abgestellt hatte, zitterte noch immer. Linde blickte von Einem zum Anderen. Sie begriff überhaupt nichts, ahnte aber schon, dass sich hier etwas abspielte, was wirklich nicht alltäglich war. Und Bettina? Bettina glaubte an ein Wunder, an eine Vorbestimmung, etwas anderes konnte es überhaupt nicht sein. Als Yvonne ihr mehr oder weniger beiläufig von einem Markus erzählt hatte, ihrer großen Liebe, die sie aber sofort wieder aus den Augen verloren hatte, war es ihr kurz in den Sinn gekommen, Markus könnte derjenige sein. Aber da war wirklich der Wunsch der Vater des Gedanken gewesen, zumal Markus bei der Erwähnung des Namens Yvonne keinerlei Regung gezeigt hatte. Und nun war es wie einer jener alten Stummfilme, bei dem das Bild stehengeblieben war. Wie verrückt! In dem verträumten Fahrenbach hatten sie sich wiedertreffen müssen. Ihre Gedanken überschlugen sich, wirbelten durcheinander wie eine losgetretene Lawine. Aber es war doch auch zu unglaublich, und sie würde noch lange brauchen, es wirklich zu begreifen. Ihr Freund Markus und Lenis Tochter Yvonne waren einmal unsterblich verliebt gewesen! Linde war diejenige, die das «Bild» zum Laufen brachte. «Ich bin ja eigentlich nicht blöd, aber kann mir jetzt jemand erklären, was das zu bedeuten hat?»
Es gibt Augenblicke im Leben, die verschlagen einem die Sprache, nehmen einem den Atem. Das war jetzt einer dieser Momente. Markus Herzog stand stocksteif da und starrte Yvonne an, als sei sie nicht ein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern ein Fabelwesen, das sich gleich in Luft auflösen würde. Yvonne saß wie festgeklebt auf ihrem Stuhl, blickte unverwandt zu Markus. Ihr Gesicht war sehr blass, und die Hand, die soeben mühevoll das Glas abgestellt hatte, zitterte noch immer. Linde blickte von Einem zum Anderen. Sie begriff überhaupt nichts, ahnte aber schon, dass sich hier etwas abspielte, was wirklich nicht alltäglich war. Und Bettina? Bettina glaubte an ein Wunder, an eine Vorbestimmung, etwas anderes konnte es überhaupt nicht sein. Als Yvonne ihr mehr oder weniger beiläufig von einem Markus erzählt hatte, ihrer großen Liebe, die sie aber sofort wieder aus den Augen verloren hatte, war es ihr kurz in den Sinn gekommen, Markus könnte derjenige sein. Aber da war wirklich der Wunsch der Vater des Gedanken gewesen, zumal Markus bei der Erwähnung des Namens Yvonne keinerlei Regung gezeigt hatte. Und nun war es wie einer jener alten Stummfilme, bei dem das Bild stehengeblieben war. Wie verrückt! In dem verträumten Fahrenbach hatten sie sich wiedertreffen müssen. Ihre Gedanken überschlugen sich, wirbelten durcheinander wie eine losgetretene Lawine. Aber es war doch auch zu unglaublich, und sie würde noch lange brauchen, es wirklich zu begreifen. Ihr Freund Markus und Lenis Tochter Yvonne waren einmal unsterblich verliebt gewesen! Linde war diejenige, die das «Bild» zum Laufen brachte. «Ich bin ja eigentlich nicht blöd, aber kann mir jetzt jemand erklären, was das zu bedeuten hat?»