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Michaela Lindinger. Elisabeth Petznek
Inhaltsverzeichnis
1889: Wie alles begann
Am Tag, als Kronprinz Rudolf starb
Es hat sich ein Verein gebildet …
I Die Geister, die sie rief. Unheimliche Fälle auf Schloss Schönau
Der „Geisterbaron“
Esoterische Netzwerke
Kranke Kinder
Flucht vor der Vernunft?
„Akte X“ auf Schloss Schönau
Séancen
Psychokinese – die Brüder aus Braunau
Levitation – der „Magier“
Poltergeist – eine beunruhigende Küchenmagd
Ein „Geisterhaus“
Der Kronprinz und die Spiritisten
II Das Schweigen. Eine kaiserliche Kindheit
Der kurze Weg zum langen Abschied
Der neue Vormund
Fünf Minuten für ein Leben
Das „belgische Scheusal“
Das „Kind von Österreich“
Der „Waclaw“
Ein Mädchen unterm Doppeladler
Farm der Tiere
Lehrjahre
Hofleben
Erzsis erste Reise
À la mode
„Liesl“ tritt auf
Goldmarie
III Der Tod des Märchenprinzen. Otto, Egon und Goldi
Ein schwieriger Charakter
Die Informantin
Ballgeflüster
Unter Beobachtung
Der Ball der Bälle
Wie angelt man sich einen Ehemann?
Problematische Liebeleien
Sportsfreunde
Heiraten auf Befehl
Der Winterkönig
Der Trousseau
Honeymoon
Der Heizerstreik
„Orientalische“ Träume
Ein neues Leben
Familie
Die goldene Kugel
Auf dem Land
Krisen
Sexuelle Selbstermächtigung
„Klein-Laxenburg“
Urlaub auf Brioni
Fürstin Erzsis große Liebe
Der Untergang
Rosenkrieg
Allein
Die neue Zeit
Ein Walzertraum
Windisch-Graetz gegen Windisch-Graetz
Genosse Goldi
IV Upper Class statt Arbeiterklasse? Erzsi „von der roten Nelke“
Adlerhorst
Mitten im Krieg
Im Kriegsministerium
Ein sozialdemokratischer Schicksalsroman
„Völker, hört die Signale“
„Dancing Stars“
In der Kritik
Steuerprobleme
Kampf um die Republik
Penzing
Die Kälte des Februar
Reminiszenzen
Der „Anschluss“
Dachau
„Land der vier alliierten Zonen“ (© Otto und Fritz Molden)
Die zweite Hochzeit
Ein schwerer Schlag
Einsame Jahre
V Das Geschenk der alten Dame. „Legat Petznek“
Was vom Tage übrig blieb
Erzsis Besitz heute
Personenverzeichnis
Verwendete Literatur
Bildnachweis
Dank
Отрывок из книги
Michaela Lindinger
Rote Erzherzogin
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Eine Telekinese-Vorstellung: Es geht um die Frage, ob Gegenstände bewegt werden können, ohne diese anzufassen. Hier das damalige Star-Medium in diesem Zusammenhang, Eusapia Palladino, beim Tischrücken, 1892.
Im Sommer 1923 erlosch das Licht in Erzsis Boudoir von selbst. Willy Schneiders Alter Ego („Spalt-Ich“) „Minna“ erteilte den Befehl: „Eine Kette bilden“. Auf diese Weise sollte die Energie der Teilnehmer mit der des Mediums verbunden werden, um angestrebte Phänomene zu verstärken. Der Tisch, an dem Willy saß, erhob sich, sodass zwei Tischbeine in Schwebe verharrten. Die Gegenstände auf dem Tisch, ein Taschentuch, die Spieldose und eine Tabatiere, blieben jedoch auf ihrem Platz. Diese halbe Levitation dauerte wenige Sekunden. Der Tisch war so schwer, dass Schrenck-Notzing ihn nicht anheben konnte. Lediglich im Moment der Levitation wurde er ganz leicht. Das Medium erschauerte, schwitzte, atmete schwer. Das rote Taschentuch erhob sich von der Lampe und eine Hand erschien, die sich auf Schrenck-Notzings Knie legte. Sie war durch einen immateriellen Faden mit Schneider verbunden. Schrenck-Notzing sagte später, die Hand sei warm und zehn Sekunden lang zu sehen gewesen.
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