Didaktik und Neurowissenschaften
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Michaela Sambanis. Didaktik und Neurowissenschaften
Inhalt
0. Prolog
1. Verortung und Zielsetzung
1.1 RezeptionRezeption von Gehirnforschung
1.1.1 DistanzierungDistanzierung
1.1.2 Direkte Aufnahme
1.1.3 Kritische Übersetzung und Begründung der angestrebten Verbindung zwischen Neurowissenschaften und Didaktik
Ausgewählte Literaturhinweise
2. Gehirn und Hirnentwicklung
2.1 Ein Gehirn entsteht: Von einer dünnen Zellschicht zur komplexen Struktur
2.2 Verbindung ist alles: Ein gigantisches neuronales NetzwerkNetzwerk wächst zusammen
2.3 Ein Schritt nach dem anderen: Hirngebiete entwickeln sich nacheinander
2.4 Vom Feldweg zur Schnellstraße: Myelinisierung von Nervenfasern
2.5 Die Verschränkung neuronaler und kognitiver Entwicklungkognitive Entwicklung
2.5.1 Stabilität und StöranfälligkeitStöranfälligkeit: Beispiel Wahrnehmung
2.5.2 Nutzung alternativer Hirnstrukturen und StrategienStrategien
2.5.3 Was lange währt… : Der präfrontale Cortexpräfrontaler Cortex
2.6 AdoleszenzAdoleszenz: Eine ganz besondere Zeit
2.7 Umgebungseinflüsse und Förderung der Entwicklung
Ausgewählte Literaturhinweise
3. AufmerksamkeitAufmerksamkeit und KonzentrationKonzentration als Leistungen des Gehirns
3.1 AufmerksamkeitAufmerksamkeit in Pädagogik und Hirnforschung
3.2 Wachheit, Kapazität und Grenzen von AufmerksamkeitAufmerksamkeit
3.3 AufmerksamkeitAufmerksamkeit als Auswahlprozess
3.3.1 Sensorische Auswahl und Orientierung
3.3.2 Aufmerksamkeits- und Handlungskontrolle
3.4 AufmerksamkeitAufmerksamkeit und Entwicklung
3.4.1 AufmerksamkeitAufmerksamkeit und Hirnreifung
3.4.2 Zusammenspiel der verschiedenen Aufmerksamkeitssysteme
3.5 AufmerksamkeitAufmerksamkeit und Verhaltenssteuerung
3.5.1 Verankerung von exekutiver AufmerksamkeitAufmerksamkeit und exekutiver Kontrolle im Gehirn
3.5.2 Exekutive Funktionen
3.6 Förderung von AufmerksamkeitAufmerksamkeit, KonzentrationKonzentration und exekutiven Funktionenexekutive Funktionen
3.6.1 Förderung der Entwicklung von AufmerksamkeitAufmerksamkeit, KonzentrationKonzentration und exekutiven Funktionenexekutive Funktionen
3.6.2 Gestaltung aufmerksamkeitsförderlicher Rahmenbedingungen
3.7 AufmerksamkeitAufmerksamkeit oder LangeweileLangeweile: Was passiert im Unterricht?
3.7.1 Ist LangeweileLangeweile positiv oder negativ?
3.7.2 Tritt LangeweileLangeweile in allen Schulfächern auf?
3.7.3 Welche Charakteristika von Unterricht könnten LangeweileLangeweile begünstigen?
3.7.4 Was machen Schülerinnen und Schüler, wenn sie sich langweilen?
3.7.5 Was tun? – Maßnahmen gegen LangeweileLangeweile
Ausgewählte Literaturhinweise
4. EmotionenEmotion und MotivationMotivation
4.1 Emotionsstudien im Kindergarten- und Grundschulalter
4.1.1 Erkenntnisse aus der Bildungshaus-Studie
4.2 Akzeptanz von Schule: die Willingham-These
4.3 Sprachverwendungsangst in der Fremdsprache
4.3.1 Diskursfähigkeit und Sprachverwendung
4.3.2 Foreign Language Anxiety als situationsspezifische AngstAngst
4.4 Mathematikphobie
4.5 Selbstbestimmungstheorie der MotivationMotivation
4.5.1 Motivationsstufen
4.5.2 Grundbedürfnisse
4.5.3 SelbstwirksamkeitSelbstwirksamkeit und SelbstbestimmungSelbstbestimmung im Unterricht
4.6 EmotionenEmotion im Gehirn
Ausgewählte Literaturhinweise
5. Bewegung und Lernen
5.1 Welche Erkenntnisse liegen zu Bewegungen als Ausgleich vor?
5.2 Welche Erkenntnisse liegen für Bewegungen zu Inhalten vor?
5.2.1 Szenisches Lernen
5.2.2 Effekte beim Fremdsprachenlernen im Kindergartenalter
5.2.3 Effekte beim Erwerb von numerischen Kompetenzen auf der Elementar- und Primarstufe
5.2.4 Wie lassen sich die Effekte erklären?
Ausgewählte Literaturhinweise
6. Gedächtnis: Was haben wir im Kopf und wie kommt es da hin?
6.1 Wie ist Wissen eigentlich im Gehirn gespeichert?
6.2 Wo genau steckt jetzt das Wissen?
6.3 Nicht-deklaratives Gedächtnisdeklaratives Gedächtnis: Wahrnehmen, Zusammenhänge kennen, Handeln
6.3.1 HabituationHabituation: Anpassung an das, was ist
6.3.2 Perzeptuelles Gedächtnis: Abbildung von Wiederkehrendem
6.3.3 Lernen durch Assoziationsbildung: schnell zugreifen können
6.3.4 Prozedurales Gedächtnis: etwas können
6.4 Deklaratives Gedächtnis: Ich weiß, was ich weiß
6.5 DenkenDenken und Gedächtnis: Strukturierung von RepräsentationenRepräsentation
6.6 EnkodierungEnkodierung: Aufnahme von Information ins Gehirn
6.6.1 Sensorische Aufnahme und Mustererkennung als Basis der EnkodierungEnkodierung
6.6.2 Einfluss von Weiterverarbeitung und Vertiefung enkodierter Information auf die GedächtnisbildungGedächtnisbildung
6.7 KonsolidierungKonsolidierung: Festigen von Gedächtnisinhalten
6.7.1 Stärkung neuronaler Gedächtnisspuren als Basis der LangzeitspeicherungLangzeitspeicherung
6.7.2 Lernen im SchlafSchlaf
6.8 Abruf, Erinnern und Vergessen
Ausgewählte Literaturhinweise
Epilog im PraxisfensterPraxisfenster
Abbildungsverzeichnis
Literatur
Sachregister
Acetylcholin
AD(H)S
Adoleszenz
Adrenalin
affektive Faktoren
Aktionsforschung
Aktionspotential
Aktivierung
Alerting-Netzwerk
Amygdala
Aneignung
Angst
Annäherungsverhalten
Anpassungsfähigkeit
anteriores Cingulum
Applikation
Arbeitsgedächtnis
Arousal-Netzwerk
Asperger-Syndrom
Assoziation
Assoziationsareale
auditorisch
Aufmerksamkeit
autonomiestützende Lernumgebungen
Axone
Bahnung
Basalganglien
Bedürfnishierarchie
Belohnung
Bildungshaus 3–10
Cingulum
Cognition
Corpus callosum
Cortex
deduktiv
Default-Mode
deklaratives Gedächtnis
Dendriten
Denken
Diencephalon
Differenzierung
Distanzierung
Dopamin
dramapädagogisch
EEG
Eingebundenheit
Embodied Cognition
Embodied Learning
Emotion
energetische Ursachen
Energie
Energizers
Enkodierung
entspanntes Feld
Ermutigung
exekutive Funktionen
exekutives Aufmerksamkeitsnetzwerk
explizites Wissen
extrinsisch
Feedback
Fertigkeiten
Flow
frontaler Cortex
frontale Regionen
Frontallappen
frontoparietal control network
Gedächtnisbildung
Gedächtnisinhalt
Gedächtnismodell
Gene
Geruchs- und Geschmackssinn
Gesichtserkennung
Großhirnrinde
Habituation
Handlungsorientierung
Hippocampus
Hirnstamm
Hörcortex
Hormone
Hypophyse
Hypothalamus
implizites Lernen
induktiv
Infobox
Inhibition
interdisziplinär
Interferenz
intrinsisch
Kampf-Flucht-System
Kategorienbildung
Kernspintomograph
kinetic image
Kleinhirn
Kodierung
kognitive Entwicklung
kognitive Flexibilität
kognitive Wende
Konfabulation
Konsolidierung
Kontexteffekt
Konzentration
Konzeptbildung
Korrektur
Landschaften des Wissens
Langeweile
Langzeitspeicherung
Lärm
Leistungsraum
Lernbereitschaft
Lernleistung
Lernprozess
Lernprozesse
Lernraum
Lernstrategien
Lernzuwächse
Lob
mentaler Zahlenstrahl
Migration
Motivation
motorischer Cortex
motorisches Areal
multimodale Assoziationsareale
multimodale Enkodierung
Muster
Myelin
Nachahmungslernen
Nervenzellen
Netzwerk
Neugier
Neuroblasten
Neurodidaktik
Neuronen
Neuro-Skeptiker
Neurotransmitter
nicht-deklarativ
Noradrenalin
Nucleus accumbens
Okzipitallappen
Oligodendrocyten
Orienting-Netzwerk
Parietallappen
Peergroup
performativ
Plastizität
präfrontaler Cortex
Präkonzepte
Praxisfenster
primäre Areale
Prototypen
Pruning
Pubertät
Radialgliazellen
Regulation
Repräsentation
Rezeption
RI
Rückenmark
Ruhe
Schlaf
SDT
Sehcortex
Sehsystem
Selbstbestimmung
Selbstkonzept
Selbstwahrnehmung
Selbstwirksamkeit
sensorische Auswahl
Shaping
Sinnsucher
Skripts
SNARC-Effekt
somatosensorischer Cortex
soziale Eingebundenheit
soziale Entwicklung
Stammzellen
Stellenwertsystem
Stille
Stille-Wort
Störanfälligkeit
Störreize
Strategien
Striatum
strukturelle Begrenztheit
subcortical
Synapse
Synaptogenese
szenische Darstellung
taktile Wahrnehmung
Tegmentum
Temporallappen
Texttheater
Thalamus
TPR
Transfer
Translation
Üben
Überschuss
Überzeugungen
Umbauprozesse
unimodale Assoziationsareale
Unterrichtsenthusiasmus
Verarbeitungstiefe
Vergessenskurve
Verhaltenshemmsystem
Vernetzung
Versuch und Irrtum
visuell
Vorwissen
Wachstumsschub
Wahrnehmungsareale
Wanderung
weiße Substanz
Wiederholen
Wirksamkeit
Fußnoten. 0. Prolog
1. Verortung und Zielsetzung
1.1.1 Distanzierung
1.1.2 Direkte Aufnahme
1.1.3 Kritische Übersetzung und Begründung der angestrebten Verbindung zwischen Neurowissenschaften und Didaktik
2.1 Ein Gehirn entsteht: Von einer dünnen Zellschicht zur komplexen Struktur
2.2 Verbindung ist alles: Ein gigantisches neuronales Netzwerk wächst zusammen
2.3 Ein Schritt nach dem anderen: Hirngebiete entwickeln sich nacheinander
2.4 Vom Feldweg zur Schnellstraße: Myelinisierung von Nervenfasern
2.5.1 Stabilität und Störanfälligkeit: Beispiel Wahrnehmung
2.5.2 Nutzung alternativer Hirnstrukturen und Strategien
3.1 Aufmerksamkeit in Pädagogik und Hirnforschung
3.2 Wachheit, Kapazität und Grenzen von Aufmerksamkeit
3.3.2 Aufmerksamkeits- und Handlungskontrolle
3.6.1 Förderung der Entwicklung von Aufmerksamkeit, Konzentration und exekutiven Funktionen
3.6.2 Gestaltung aufmerksamkeitsförderlicher Rahmenbedingungen
3.7 Aufmerksamkeit oder Langeweile: Was passiert im Unterricht?
3.7.1 Ist Langeweile positiv oder negativ?
3.7.2 Tritt Langeweile in allen Schulfächern auf?
3.7.3 Welche Charakteristika von Unterricht könnten Langeweile begünstigen?
3.7.4 Was machen Schülerinnen und Schüler, wenn sie sich langweilen?
3.7.5 Was tun? – Maßnahmen gegen Langeweile
4. Emotionen und Motivation
4.2 Akzeptanz von Schule: die Willingham-These
4.3.1 Diskursfähigkeit und Sprachverwendung
4.4 Mathematikphobie
4.5 Selbstbestimmungstheorie der Motivation
4.5.3 Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung im Unterricht
5. Bewegung und Lernen
5.1 Welche Erkenntnisse liegen zu Bewegungen als Ausgleich vor?
5.2 Welche Erkenntnisse liegen für Bewegungen zu Inhalten vor?
5.2.1 Szenisches Lernen
5.2.2 Effekte beim Fremdsprachenlernen im Kindergartenalter
5.2.3 Effekte beim Erwerb von numerischen Kompetenzen auf der Elementar- und Primarstufe
5.2.4 Wie lassen sich die Effekte erklären?
6.1 Wie ist Wissen eigentlich im Gehirn gespeichert?
6.3.4 Prozedurales Gedächtnis: etwas können
6.5 Denken und Gedächtnis: Strukturierung von Repräsentationen
6.6.1 Sensorische Aufnahme und Mustererkennung als Basis der Enkodierung
6.6.2 Einfluss von Weiterverarbeitung und Vertiefung enkodierter Information auf die Gedächtnisbildung
6.7.1 Stärkung neuronaler Gedächtnisspuren als Basis der Langzeitspeicherung
6.7.2 Lernen im Schlaf
6.8 Abruf, Erinnern und Vergessen
Отрывок из книги
Über das Gehirn gibt es zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen, außerdem auch weniger um Wissenschaftlichkeit bemühte Publikationen, die aber zumindest in der Öffentlichkeit oftmals größere Beachtung finden als die eigentliche „wissenschaftliche Kost“. Das ist einerseits irgendwie verständlich, andererseits kann es mitunter auf Irrwege führen. Nicht alles, was sich leicht lesen lässt und interessant daherkommt, was vom Gehirn, unserer Steuer- und Lernzentrale, berichtet, die all das repräsentiert, was wir tun, denken und erleben, trifft auch zu. Umgekehrt muss allerdings auch eingeräumt werden, dass vieles von dem, was die Forschung an Wissen hervorbringt, gar nicht nach außen kommt und somit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Disziplinen sowie Praktikerinnen und Praktikern nicht bzw. nicht immer auf geeignete Weise zugänglich gemacht wird.
Mit Didaktik und Neurowissenschaften möchten wir Ihnen von Befunden berichten, die im Kontext des Themas Lernen (einschließlich der Gestaltung von Lehr- und LernprozessenLernprozesse) bedeutsam erscheinen. Außerdem möchten wir zum Dialog, insbesondere zwischen Wissenschaft und Praxis, aber auch zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, anregen und einen Beitrag dazu leisten. Bei einigen Leserinnen und Lesern rufen diese Anmerkungen zur Zielsetzung des Buchs wahrscheinlich die Assoziation „NeurodidaktikNeurodidaktik“ hervor, was nicht falsch ist und doch auch nicht ganz zutreffend. Inwiefern der vorliegende Band sich von bisherigen Transferversuchen unterscheidet, welchen Weg er wählt und aus welchen Gründen, das wird in Kapitel 1, der Einleitung, dargelegt.
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Die Kritik an dieser Position setzt bei der Linearität des Vorgehens an, die das neurodidaktische Unterfangen letztlich auf eine Entlehnung von Wissen reduziert, was dazu führt, dass nicht wirklich der Versuch unternommen wird, einen wechselseitigen Dialog in Gang zu bringen. Das Ziel der direkten ApplikationApplikation ist vielmehr das Vorlegen einer „neurowissenschaftlich ausgewiesene[n] Didaktik“ (Müller 2005: 83) oder, je nachdem worin Ausgangspunkt und Ziel liegen, der Versuch einer zumindest augenscheinlichen wissenschaftlichen Absicherung von didaktischen ÜberzeugungenÜberzeugungen, Beliefs oder methodischen Konzepten bzw. unterrichtlichen Impulsen. Diese Intention verfolgten, um ein konkretes Beispiel, in diesem Fall aus der Fremdsprachendidaktik, zu nennen, Vertreterinnen und Vertreter der Suggestopädie. Es handelt sich dabei um einen Ansatz, der beeindruckende Lernerfolge in Aussicht stellt und mit Suggestion zur Steigerung der Gelingenszuversicht der Lernenden sowie dem Induzieren von Entspannungszuständen durch klassische oder barocke Musik arbeitet. Musik soll außerdem als ein „Katalysator für die LangzeitspeicherungLangzeitspeicherung von Wissen“ wirksam werden (Jäncke 2008: 203). Um die Glaubwürdigkeit des Ansatzes und den Marktwert zugehöriger Produkte zu erhöhen, wurden neurophysiologische und neuropsychologische Befunde entlehnt. Die direkte Anwendung ist in diesem und ähnlichen Fällen sehr kritisch als Legitimationsversuch durch Befunde der Hirnforschung, als Bemühen um Aktualität und als Erhöhung der Attraktivität durch den Anstrich der Wissenschaftlichkeit zu deuten. Sie stellt ein Beispiel für die – ohne Euphemismus formuliert – „Instrumentalisierung neurowissenschaftlicher Wissensbestände“ (Müller 2005: 84) dar. Dabei ist in der Regel in solchen Fällen das Vorgehen höchst selektiv, d.h. es wird ausschließlich nach Befunden gesucht, die die eigene Position stützen und diese werden isoliert dargestellt, was ethisch fragwürdig erscheint, dem Ansehen der eigenen Disziplin schadet und mitunter auch die Glaubwürdigkeit neurowissenschaftlicher Evidenz in Mitleidenschaft zieht (vgl. Sambanis 2015: 157). Auch die Vorläufigkeit mancher Befunde – die Neurowissenschaften sind überaus forschungsaktiv, das Feld ist hochdynamisch und die Erforschung des Lernorgans Gehirn noch lange nicht abgeschlossen2– wird in solchen Fällen selten in der gebotenen Weise berücksichtigt. Im Hinblick auf die Suggestopädie kommt daher der Musikneurologe Jäncke (2008: 233–234) zu folgendem Schluss: „Die von der Suggestopädie und verwandten Methoden propagierte Wirkung von passivem Musikhören auf das Lernen (vielfältiger Inhalte) hält keiner ernsten wissenschaftlichen Überprüfung stand. […] Auch die immer wieder propagierte Wirkung des passiven Hörens von Barockmusik auf das Lernen ist wissenschaftlich nicht bestätigt.“3
Auf der Basis der mit der direkten ApplikationApplikation in den zurückliegenden Jahren gewonnenen Erfahrungen ist es möglich, Überlegungen zu einer Weiterentwicklung der neurodidaktischen Vorgehensweise anzustellen. Als Ansatzpunkt dafür soll das dritte Rezeptionsmuster dienen.
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