Rossi

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Автор книги: id книги: 2115444     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1693,46 руб.     (15,45$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Сделай Сам Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783767920859 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Über 20 Jahre Karriere, die Popularität eines Rockstars, neun Weltmeistertitel und ein bis heute ungebrochener Hunger auf weitere Siege: Valentino Rossi, Ikone des Motorrad-Grand-Prix, zählt inzwischen zu den größten Legenden in der Welt des Sports.
Auf einen Blick – Prima Geschenkbuch für Fans: Valentino Rossi hat über 5,5 Millionen Follower auf Twitter! – Mit vielen bisher unveröffentlichten Details über das Leben Valentino Rossis – Erweiterte Neuauflage mit einem Vorwort von Wayne Rainey, einem Nachwort von Valentino Rossi und über 30 neue Fotos

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Michel Turco. Rossi

VORWORT

INHALTSVERZEICHNIS

EINLEITUNG. EIN HELLER STERN AM MOTORRADHIMMEL

I. KINDHEIT IN TAVULLIA

II. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER

III. IN EINER LIGA MIT DEN GROSSEN

IV. EINE ITALIENISCHE GESCHICHTE

V. ERWACHSEN

VI. LIEBE, RUHM UND TRENNUNG

VII. DER SCHALL DER STIMMGABELN

VIII. ROT UND SCHWARZ

IX. HASE UND TURTLE

X. DAS PETER-PAN-SYNDROM

XI. VON DER PISTE ZUM IMPERIUM

NACHWORT

DANK

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ROSSI

DIE LEGENDE

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Nach der Scheidung der Eltern macht Valentino einen Sprung in seiner charakterlichen Entwicklung. Er wird selbstsicherer und unabhängiger. Seine Begeisterung für Wettkämpfe nimmt weiter zu. Nachdem er sein Talent beim Gokart-Fahren bereits gezeigt hat, entdeckt der Rossi-Clan 1989 das Pocket Bike, das damals schlagartig populär wird. An der Küste werden mit Strohballen improvisierte Rundkurse angelegt. Überall schießen Pocket-Bike-Vermietungen aus dem Boden. Im Sommer kann man mit den Mini-Motorrädern zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit Rennen veranstalten. Häufig liefern sich junge Leute nach dem Besuch eines der vielen Nachtlokale an der Adriaküste Rennduelle am Strand. Bei den Rossis steht eine Entscheidung an. Der Vater träumt nach wie vor von Autorennen. Auch für den Sohn hat dieser Traum bereits konkrete Züge angenommen. „Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, in dem wir beschlossen haben, dass ich den Motorradrennsport anpeilen werde“, erzählt Valentino, der in früheren Jahren Formel-1-Weltmeister hatte werden wollen. „Ich war 13 Jahre alt. Zwei Jahre war ich abwechselnd Gokartrennen und Pocket-Bike-Rennen gefahren. Gokart-Fahren ist vor allem in der Anfangsphase die seriösere Angelegenheit, weil es auch auf niedrigem Leistungsniveau schon recht professionell zugeht. Als Knirps findet man das Fahren auf vier Rädern prestigeträchtiger – vielleicht weil man noch klein ist und sich auf einem vierrädrigen Gefährt wichtiger vorkommt. Für mich jedenfalls war das Gokart-Fahren eine ernsthafte Sache, während ich das Motorradfahren eher als Spiel betrachtete. Nach und nach hatte ich trotzdem genug vom Gokart-Fahren. Im Winter 1992 war ich mit meinem Vater im Auto zwischen Tavullia und Cattolica unterwegs. Wir schwiegen. Irgendwo auf der Höhe von San Giovanni in Marignano sagte ich: Warum fahren wir eigentlich nicht Motorradrennen? Nie werde ich den Gesichtsausdruck meines Vaters vergessen. Zum einen freute er sich, denn das Motorrad war immer seine große Leidenschaft, auf der anderen Seite spürte ich seine Sorge, weil Motorradfahren viel gefährlicher ist als Gokart-Fahren. Und was meine Mutter dazu sagen würde, konnte ich mir lebhaft vorstellen …“ Den Ausschlag für das Motorrad gibt schließlich der wirtschaftliche Aspekt. „Diese kleinen Maschinen kosteten nicht viel. Eine Karriere als Autorennfahrer ist eine ganz andere Hausnummer“, erläutert Graziano. „Die kostete damals und kostet auch heute noch ein Vermögen. Schließlich müssen die Fahrer für ihren Platz hinter dem Steuer meistens bezahlen. Dazu hatten wir nicht das Geld. Deswegen entschieden wir uns für den Motorradsport. In diesem Bereich versprach Valentino sehr erfolgreich zu werden.“ Rossi übernimmt die Nummer 46, mit der sein Vater zu seinem ersten Grand-Prix-Sieg fuhr, setzt sich seinen Helm im Kevin-Schwantz-Design auf, den er mit seinem Lieblings-Ninja-Turtle verziert hat, und bestreitet 1991 sein erstes echtes Rennen. Noch im gleichen Sommer legt er insgesamt 15 Siege hin – ganz so, als hätte der Bursche die Umlaufbahn gefunden, in der er als strahlend heller Stern aufgehen sollte.

Diese mitunter unkontrollierbare Energie, die allen, die ihm nahestehen, immer wieder zu schaffen macht, hat sich Valentino bis heute bewahrt. „Er hatte immer seinen eigenen Kopf“, bestätigt Carlo Pernat. Der Italiener hat den Tag nicht vergessen, an dem er bei Aprilia fast seinen Hut nehmen musste wegen des jungen Rossi, der damals gerade seinen ersten Weltmeistertitel geholt hatte. Das war im Herbst 1997, ein paar Wochen nach dem letzten Grand Prix. In dem Jahr war Jacques Villeneuve mit seinem Williams-Renault Weltmeister in der Formel 1 geworden. Valentino ist ein eingefleischter Fan des kanadischen Rennfahrers. Sein großer Traum: Er möchte Villeneuve unbedingt persönlich kennenlernen. Jeden Tag drangsaliert er Carlo Pernat mit der Bitte, ein Treffen zu arrangieren. Aprilia und Renault verhandeln damals gerade über ein Co-Branding-Projekt und planen die gemeinsame Produktion eines Motorrollers. Dem Chef des italienischen Renndienstes gelingt es, anlässlich der Preisverleihung der „Caschi d’Oro“ – der „Goldenen Helme“ – im Rahmen der Motor Show in Bologna eine Abendveranstaltung auf die Beine zu stellen. „Wir hatten alle hohen Tiere von Renault und endlos viele Journalisten eingeladen“, erzählt Carlo. Das Fernsehen war da. Und wer war nicht da? Valentino. Um 20 Uhr waren alle auf der Suche nach Valentino. Er war verschwunden, mit seinen Kumpels oder einem Mädchen verduftet … Genaueres habe ich nie erfahren. Er hat mir nie auch nur die geringste Erklärung geliefert. An dem Tag hätte man mich um ein Haar an die Luft gesetzt.“

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