Allgemeines Verwaltungsrecht

Allgemeines Verwaltungsrecht
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Описание книги

Der Inhalt: Übersichtlich und prüfungsorientiert aufbereitet bietet das Skript alles, was Studierende zum Allgemeinen Verwaltungsrecht wissen müssen: behandelt werden vor allem die Gesetzmäßigkeit und Handlungsformen der Verwaltung, Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit und Aufhebung eines Verwaltungsakts sowie Verwaltungsvollstreckung.
Die Konzeption: Die Skripten der Reihe «JURIQ Erfolgstraining» sind speziell auf die Bedürfnisse der Studierenden zugeschnitten und bieten ein umfassendes «Trainingspaket» zur Prüfungsvorbereitung: Die Lerninhalte sind absolut klausurorientiert aufbereitet, begleitende Hinweise von erfahrenen Repetitoren erleichtern das Verständnis und bieten wertvolle Klausurtipps. In den Text integrierte Wiederholungs- und Übungselemente (Online-Wissens-Check und Übungsfälle mit Lösung im Gutachtenstil) gewährleisten die Kontrolle des eigenen Lernerfolgs. Illustrationen schwieriger Sachverhalte dienen als «Lernanker» und erleichtern den Lernprozess. Tipps vom Lerncoach helfen beim Optimieren des eigenen Lernstils, ein modernes Farb-Layout schafft eine positive Lernatmosphäre.

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Mike Wienbracke. Allgemeines Verwaltungsrecht

Allgemeines Verwaltungsrecht

Impressum

Liebe Leserinnen und Leser,

JURIQ Erfolgstraining – die Skriptenreihe von C.F. Müller. mit Online-Wissens-Check

Inhaltsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Tipps vom Lerncoach. Warum Lerntipps in einem Jura-Skript?

Wie lernen Menschen?

Gibt es wichtigere und weniger wichtige Lerntipps?

Lernthema 1 Lernprozesse und Lernmotivation

Lerntipps. Planen Sie herausfordernde aber realistische Ziele!

Setzen Sie sich positive Anreize!

Körperliche Betätigung ist ein optimaler Verstärker!

Belohnen Sie sich mit Konzept!

Überprüfen Sie Ihren Erfolg und verhalten Sie sich konsequent!

Keine Belohnung – was dann?

Reflektieren Sie Ihr Lernverhalten bei Misserfolg!

Erkennen Sie Ihr persönliches Vermeidungsverhalten!

Bauen Sie Vermeidungsverhalten Schritt für Schritt ab!

1. Teil Definition von „Verwaltung“

Anmerkungen

2. Teil Gesetzmäßigkeit der Verwaltung

Anmerkungen

A. Grundsatz vom Vorbehalt des Gesetzes

Anmerkungen

B. Grundsatz vom Vorrang des Gesetzes

Anmerkungen

3. Teil Handlungsformen der Verwaltung

A. Abgrenzung „öffentliches Recht“ und „Privatrecht“

Anmerkungen

B. Handlungsformen der Verwaltung auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts

I. Verwaltungsakt

1. Begriffsmerkmale des Verwaltungsakts

a) Maßnahme

b) Auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts

c) Hoheitlich

d) Behörde

e) Zur Regelung

f) Einzelfall

g) Auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet

2. Übungsfall Nr. 1[146]

„Lebensgefahr im Sauerland“

Lösung

I. Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs

II. Statthafte Klageart

III. Beteiligten- und Prozessfähigkeit

IV. Klagebefugnis

V. Richtiger Klagegegner

VI. Vorverfahren

VII. Klagefrist

VIII. Ergebnis

3. Nebenbestimmungen zum Verwaltungsakt

II. Öffentlich-rechtlicher Vertrag

1. Vertrag

2. Auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts

3. Ermächtigungsgrundlage

4. Formelle Rechtmäßigkeit. a) Zuständigkeit

b) Zustimmung Dritter/Mitwirkung anderer Behörden

c) Form

5. Materielle Rechtmäßigkeit

6. Fehlerfolgen

III. Übungsfall Nr. 2[234]

„Money for nothing“

Lösung

I. Anspruchsgrundlage

1. Öffentlich-rechtliche Rechtsbeziehung

2. Fehlender Rechtsgrund

a) Austauschvertrag

b) Koppelungsverbot

II. Ergebnis

Anmerkungen

4. Teil Rechtmäßigkeit des Verwaltungsakts

Anmerkungen

A. Ermächtigungsgrundlage

I. Erforderlichkeit

1. Inhalt

2. Form, sog. „VA-Befugnis“

1. Normenhierarchie

2. Normprüfungskompetenz

3. Normverwerfungskompetenz

III. Anwendbarkeit

IV. Fehlerfolgen

Anmerkungen

B. Formelle Rechtmäßigkeit

I. Zuständigkeit

1. Sachliche Zuständigkeit

2. Instanzielle Zuständigkeit

3. Örtliche Zuständigkeit

4. Fehlerfolgen

II. Verfahren

1. Begriff „Verwaltungsverfahren“

2. Anwendbarkeit des Bundes- oder des Landes-VwVfG

3. Ausgeschlossene Rechtsbereiche; Subsidiaritätsklausel

4. Beteiligte

a) Beteiligungsfähigkeit

b) Handlungsfähigkeit

c) Beteiligte

d) Rechtsnachfolge

5. Einzelne Verfahrensgrundsätze

a) Verfahrensbeginn

b) Ausgeschlossene Personen

c) Untersuchungsgrundsatz

d) Beratung, Auskunft

e) Anhörung

f) Akteneinsicht

g) Geheimhaltung

h) Verfahrensende

6. Fehlerfolgen

III. Form

1. Schriftform

2. Begründung

3. Fehlerfolgen

Anmerkungen

C. Materielle Rechtmäßigkeit

1. Ggf.: Unbestimmter Rechtsbegriff, Beurteilungsspielraum

2. Ggf.: Nachschieben von Gründen

1. Anforderungen der konkreten Ermächtigungsgrundlage

a) Ggf.: Ermessen

b) Exkurs: Verwaltungsvorschriften

2. Allgemeine Rechtmäßigkeitsanforderungen

a) Bestimmtheit

b) Keine Unmöglichkeit

c) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

d) Fehlerfolgen

III. Übungsfall Nr. 3[116]

„Kirmes für alle“

Lösung

I. Rechtswidrigkeit der Ablehnung

1. Anspruchsgrundlage

2. Anspruch entstanden?

3. Anspruch erloschen?

II. Verletzung in subjektiv-öffentlichem Recht

III. Spruchreife

Anmerkungen

5. Teil Wirksamkeit des Verwaltungsakts

Anmerkungen

A. Bekanntgabe

I. Bekanntgabe gem. § 41 VwVfG

1. Zeitpunkt

2. Personelle Reichweite

II. Zustellung i.S.d. VwZG

III. Fehlerfolgen

Anmerkungen

B. Keine Nichtigkeit; weitere Fehlerfolgen

I. Nichtigkeit

II. Heilung

III. Unbeachtlichkeit

IV. Umdeutung

Anmerkungen

C. Rechtsfolgen wirksamer Verwaltungsakte

I. Bindungswirkung

II. Tatbestandswirkung

III. Feststellungswirkung

Anmerkungen

6. Teil Aufhebung des Verwaltungsakts

Anmerkungen

A. Verfahrensrecht

I. Wiederaufgreifen im engeren Sinn

II. Wiederaufgreifen im weiteren Sinn

Anmerkungen

B. Materiell-rechtliche Voraussetzungen der Aufhebung

I. Nach erfolgtem Wiederaufgreifen im engeren Sinn

II. Nach erfolgtem Wiederaufgreifen im weiteren Sinn

1. Rücknahme

a) Ermächtigungsgrundlage

b) Formelle Rechtmäßigkeit

c) Materielle Rechtmäßigkeit

2. Widerruf

a) Ermächtigungsgrundlage

b) Formelle Rechtmäßigkeit

c) Materielle Rechtmäßigkeit

III. Übungsfall Nr. 4[102]

„Eine beinahe saubere Sache“

Lösung

I. Ermächtigungsgrundlage für den Rückforderungsbescheid

II. Materielle Rechtmäßigkeit des Rückforderungsbescheids

1. Ermächtigungsgrundlage für den Aufhebungsbescheid

2. Materielle Rechtmäßigkeit des Aufhebungsbescheids

Anmerkungen

7. Teil Verwaltungsvollstreckung

Anmerkungen

A. Ermächtigungsgrundlage

Anmerkungen

B. Formelle Rechtmäßigkeit

Anmerkungen

C. Materielle Rechtmäßigkeit

I. Vollstreckungsvoraussetzungen

1. Gestrecktes Verfahren

2. Sofortiger Vollzug

II. Vollstreckungsverfahren

1. Richtiges Zwangsmittel

a) Ersatzvornahme

b) Zwangsgeld

c) Unmittelbarer Zwang

d) Abgrenzung „Ersatzvornahme“ und „unmittelbarer Zwang“

e) Ermessen, Verhältnismäßigkeit

2. Verfahren

a) Androhung

b) Festsetzung

c) Anwendung

III. Keine Vollstreckungshindernisse

IV. Übungsfall Nr. 5[80]

„Teurer Urlaub“

Lösung

I. Rechtmäßigkeit der Ersatzvornahme. 1. Ermächtigungsgrundlage; formelle Rechtmäßigkeit

2. Materielle Rechtmäßigkeit. a) Gestrecktes Verfahren, § 55 Abs. 1 VwVG NRW

b) Sofortiger Vollzug, § 55 Abs. 2 VwVG NRW

aa) Vollstreckungsvoraussetzungen

bb) Vollstreckungsverfahren

cc) Keine Vollstreckungshindernisse

II. Richtiger Kostenschuldner; Erstattungsfähigkeit der fälligen Kosten

Anmerkungen

Sachverzeichnis

Register der Gesetzesverweise

AEUV. Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

AktG. Aktiengesetz

AO. Abgabenordnung (AO)

AsylG. Asylgesetz (AsylG) [1]

Anmerkungen

Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet (Aufenthaltsgesetz – AufenthG) [2][3]

Anmerkungen

Baugesetzbuch (BauGB) [4]

Anmerkungen

BauNVO. Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung – BauNVO)

BauO NRW. Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbauordnung – BauO NRW) [5][6]

Anmerkungen

BayBO. Bayerische Bauordnung (BayBO)

BayVwVfG. Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG)

BBesG. Bundesbesoldungsgesetz

BBG. Bundesbeamtengesetz (BBG) [7]

Anmerkungen

BBodSchG. Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz – BBodSchG) [8]

Anmerkungen

BDSG. Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) [9][10]

Anmerkungen

BeamtStG. Gesetz zur Regelung des Statusrechts der Beamtinnen und Beamten in den Ländern (Beamtenstatusgesetz – BeamtStG)

BGB. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) [11]

Anmerkungen

BHO. Bundeshaushaltsordnung (BHO)

Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) [14]

Anmerkungen

BtMG. Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz – BtMG)

Bundesgaststättengesetz. Gaststättengesetz

BVerfGG. Gesetz über das Bundesverfassungsgericht (Bundesverfassungsgerichtsgesetz – BVerfGG)

BZRG. Gesetz über das Zentralregister und das Erziehungsregister (Bundeszentralregistergesetz – BZRG)

EGGVG. Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz

EMRK. Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten [15]

Anmerkungen

EUV. Vertrag über die Europäische Union

FeV. Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr (Fahrerlaubnis-Verordnung – FeV) [16]

Anmerkungen

Bundesfernstraßengesetz (FStrG)

Anmerkungen

Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern. Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (Gemeindeordnung – GO)

GemO. Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (Gemeindeordnung – GemO)

GewO. Gewerbeordnung

Anmerkungen

GG. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

GO NRW. Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW)

Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)

GWB. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

GmbHG. Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG)

HGB. Handelsgesetzbuch (HGB)

HGrG. Gesetz über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder (Haushaltsgrundsätzegesetz – HGrG)

IFG. Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (Informationsfreiheitsgesetz – IFG)

KAG. Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG)

KrWG. Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG) [19]

Anmerkungen

LBO BW. Landesbauordnung für Baden-Württemberg (LBO)

LVwVfG. Verwaltungsverfahrensgesetz für Baden-Württemberg (Landesverwaltungsverfahrensgesetz – LVwVfG)

LZG. Verwaltungszustellungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeszustellungsgesetz – LZG)[20]

Anmerkungen

OBG NW. Gesetz über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden (Ordnungsbehördengesetz – OBG)

OWiG. Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)

PBefG. Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

PostG. Postgesetz (PostG)

PresseG. Gesetz über die Presse (Pressegesetz)

Anmerkungen

SGB I. Sozialgesetzbuch (SGB) Erstes Buch (I) Allgemeiner Teil [23]

Anmerkungen

SGB III. Sozialgesetzbuch (SGB) Drittes Buch (III) – Arbeitsförderung – [24]

Anmerkungen

SGB IV. Viertes Buch Sozialgesetzbuch – Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung – (SGB IV)

Zehntes Buch Sozialgesetzbuch – Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz – (SGB X)

Anmerkungen

StAG. Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)

StGB. Strafgesetzbuch (StGB)

StPO. Strafprozessordnung (StPO)

StVG. Straßenverkehrsgesetz (StVG)

StVO. Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

Anmerkungen

StVZO. Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) [27]

Anmerkungen

TKG. Telekommunikationsgesetz (TKG) [28]

Anmerkungen

UIG. Umweltinformationsgesetz (UIG)[29]

Anmerkungen

UmwG. Umwandlungsgesetz (UmwG)

URG. Gesetz über ergänzende Vorschriften zu Rechtsbehelfen in Umweltangelegenheiten nach der EG-Richtlinie 2003/35/EG (Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz – UmwRG) [30]

Anmerkungen

Versammlungsgesetz. Gesetz über Versammlungen und Aufzüge (Versammlungsgesetz)

VwGO. Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)

Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG)

Anmerkungen

VwVfG. NRW. Verwaltungsverfahrensgesetz. für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG. NRW.)

VwVG. Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz (VwVG)

VwVG NRW. Verwaltungsvollstreckungsgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Verwaltungsvollstreckungsgesetz NRW – VwVG NRW)

VwZG. Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) [32]

Anmerkungen

WaffG. Waffengesetz (WaffG)

WHG. Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) [33][34][35]

Anmerkungen

WPflG. Wehrpflichtgesetz (WPflG)

Zivilprozessordnung (ZPO)

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Dr. iur. Mike Wienbracke, LL.M. (Edingburgh) Professor an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen Dozent an der FOM Hochhschule für Ökonomie & Management

5., neu bearbeitete Auflage

.....

Erforderlich hierfür sind mindestens zwei mit Bezug aufeinander abgegebene, sich inhaltlich entsprechende und mit Rechtsbindungswillen (andernfalls: unverbindliche informelle Absprache wie z.B. gentlemen's agreement), Handlungswillen sowie (potentiellem) Erklärungsbewusstsein abgegebene Willenserklärungen in Form von Angebot und Annahme, die zu ihrem Wirksamwerden dem jeweils anderen zugehen müssen, siehe § 62 S. 2 VwVfG i.V.m. §§ 130, 145 ff. BGB. Da die Behörde nicht rechtsfähig, d.h. kein eigenständiges Rechtssubjekt ist, ist nicht sie selbst Vertragspartner des Privaten (natürliche oder juristische Person oder teilrechtsfähige Vereinigung), sondern vielmehr derjenige Rechtsträger, dem ihre Erklärungen zugerechnet werden (vgl. Rn. 49).

In diesem Zusammenhang können sich namentlich kommunalrechtliche Probleme stellen. So ist etwa gem. § 63 Abs. 1 S. 1 GO NRW unbeschadet der dem Rat und seinen Ausschüssen zustehenden Entscheidungsbefugnisse der Bürgermeister der gesetzliche Vertreter der Gemeinde in Rechts- und Verwaltungsgeschäften. Das bedeutet: Ein vom Bürgermeister im Namen der Gemeinde geschlossener öffentlich-rechtlicher Vertrag i.S.v. § 54 VwVfG NRW ist im Außenverhältnis zum Bürger grundsätzlich selbst dann wirksam, wenn der hierfür im gemeindlichen Innenverhältnis nach § 41 GO NRW erforderliche Ratsbeschluss fehlt (Abstraktionsprinzip).[189] Abweichendes gilt ausnahmsweise insbesondere dann, wenn der Bürgermeister mit dem Vertragspartner in rechtlich zu missbilligender Weise zusammenwirkt (Kollusion) oder Letzterer den Mitwirkungsmangel kannte bzw. kennen musste, d.h. nicht schutzwürdig ist. In diesen Fällen ist der Vertrag gem. § 59 Abs. 1 VwVfG NRW i.V.m. § 138 nichtig (Rn. 117).[190]

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