Die Kinder von Teheran
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Mikhal Dekel. Die Kinder von Teheran
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Inhalt
Einleitung. New York City, 2007
1 „Hier fühlen sich alle. wie neu geboren“ Iran, August 1942
2. Eine liberale Familie. Ostrów Mazowiecka (Polen), 1939
3. Über die Grenze. Von Hitler zu Stalin
4. Ukasniks in der Sowjetunion. Als Zwangsarbeiter. in Archangelsk und Komi
5. „Ich bin Jude“ – „Ich bin Usbeke“
6. Polnische Exilanten und. jüdische Hilfsaktionen. London, New York und die UdSSR
7. Samarkand. Die Stadt voller Flüchtlinge
8. Polen und Juden in Teheran. Zwei Nationen erfinden sich
9. Die Kinder Israels. Im Kibbuz En Charod
Die Welt mit den Augen. der Flüchtlinge sehen. Nachwort von Aleida Assmann
Anhang. Dank
Anmerkungen. Einleitung – New York City, 2007
1 „Hier fühlen sich alle wie neu geboren“ – Iran, August 1942
2 Eine liberale Familie – Ostrów Mazowiecka (Polen), 1939
3 Über die Grenze – Von Hitler zu Stalin
4 Ukasniks in der Sowjetunion – Als Zwangsarbeiter in Archangelsk und Komi
5 „Ich bin Jude“ – „Ich bin Usbeke“
6 Polnische Exilanten und jüdische Hilfsaktionen – London, New York und die UdSSR
7 Samarkand – Die Stadt voller Flüchtlinge
8 Polen und Juden in Teheran – Zwei Nationen erfinden sich
9 Die Kinder Israels – Im Kibbuz En Charod
Die Welt mit den Augen der Flüchtlinge sehen – Nachwort
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„Besser hü und hott als auf direktem Weg zurück zu Hitler“, sage ich, weil mir das Flüchtlingsschiff St. Louis einfällt, das von den Vereinigten Staaten nur wenige Monate vor Kriegsausbruch abgewiesen wurde.
Ganz ähnlich ist das Pendel der iranischen Politik immer wieder zwischen einer Annäherung an die Achsenmächte und einer Annäherung an die Alliierten hin und her geschwungen: Am 20. März 1939 sandte – angeblich – Adolf Hitler dem persischen Schah Reza einen Nowruz-Gruß zum persischen Neujahrsfest.14 Am 4. September erklärte der Iran seine Neutralität, trieb aber weiterhin mit Nazideutschland Handel. Gut einen Monat später, am 26. Oktober, wurde Premierminister Mahmud Dscham von dem deutschfreundlichen Ahmad Matin-Daftari abgelöst, der verfügte, dass persische Juden fortan nicht mehr als Beamte oder für die staatliche Eisenbahngesellschaft arbeiten durften. Wie sehr Matin-Daftari den Deutschen zuneigte – oder vielleicht eher eine Abneigung gegen die Briten empfand –, lässt sich wohl auch daran ablesen, dass er Hunderte von Visumsanträgen litauischer Juden ablehnen ließ. Acht Monate später folgte ihm wiederum Radschab Ali Mansur im Amt nach, der als Freund der Briten galt.
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