Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik
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Miriam Preußger. Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik
Inhalt
Danksagung
0. Impressionen in situ – Konturierung der Fragestellung
1. Forschungsüberblick und Positionierung
2. Methodologie: Medienkulturwissenschaft und diskursanalytische Werkzeuge
3. Manege frei: Zur gegenwärtigen Konstitution familientechnologischer Gesundheitsmelancholie
3.1 Kommunikation des Wunsches nach einem gesunden Kind als »natürliche« elterngemeinschaftliche Universalie
3.2 Argumentationsfiguren und Begründungszusammenhänge im Umfeld pränataler Diagnostik
3.3 Konfigurationen von Unsicherheit (gedimmt, punktuell-verschleiernd, konzessiv, adversativ)
3.4 Medienkultur der familientechnologischen Gesundheitsmelancholie
3.5 Beispiel zum Lachen: Pränatale Läuse
Zusammenfassung
4. Das Brodeln der Elemente
4.1 Familiales Unbehagen
4.2 Vielfalt/Oxymorie – Anerkennung der Überblendung – ostentative Manifestation als medienkulturelle Realität
4.3 Diversität ist medienkulturell zeigbar
Zusammenfassung
5. Familiendrama: Konfliktäre Familienkonstellationen in unserer Medienkultur
5.1 Monstrosität: Chiastisch-antithetische Familienkonstellation und fehlende familiale Positionalität
5.2 Kindsmord als Chiffre des Scheiterns einer verengt-abhängigen Intelligibilität
Zusammenfassung
6. »Lass uns VaterMutterKind spielen: Du bist die Mutter, ich bin der Vater – Kind haben wir einfach keins!«
Siglenverzeichnis
Medienverzeichnis
Bibliografie
Onlineverzeichnis
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Fußnoten. 0. Impressionen in situ – Konturierung der Fragestellung
1. Forschungsüberblick und Positionierung
2. Methodologie: Medienkulturwissenschaft und diskursanalytische Werkzeuge
3. Manege frei: Zur gegenwärtigen Konstitution familientechnologischer Gesundheitsmelancholie
3.1 Kommunikation des Wunsches nach einem gesunden Kind als »natürliche« elterngemeinschaftliche Universalie
3.2 Argumentationsfiguren und Begründungszusammenhänge im Umfeld pränataler Diagnostik
3.3 Konfigurationen von Unsicherheit (gedimmt, punktuell-verschleiernd, konzessiv, adversativ)
3.4 Medienkultur der familientechnologischen Gesundheitsmelancholie
3.5 Beispiel zum Lachen: Pränatale Läuse
Zusammenfassung
4. Das Brodeln der Elemente
4.1 Familiales Unbehagen
4.2 Vielfalt/Oxymorie – Anerkennung der Überblendung – ostentative Manifestation als medienkulturelle Realität
4.2 Vielfalt/Oxymorie – Anerkennung der Überblendung – ostentative Manifestation als medienkulturelle Realität
4.3 Diversität ist medienkulturell zeigbar
Zusammenfassung
5. Familiendrama: Konfliktäre Familienkonstellationen in unserer Medienkultur
5.1 Monstrosität: Chiastisch-antithetische Familienkonstellation und fehlende familiale Positionalität
5.2 Kindsmord als Chiffre des Scheiterns einer verengt-abhängigen Intelligibilität
6. »Lass uns VaterMutterKind spielen: Du bist die Mutter, ich bin der Vater – Kind haben wir einfach keins!«
Отрывок из книги
Miriam Preußger
Medienkulturelle Manifestationen gegenwärtiger Familienpolitik
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Grundlage der vorliegenden Arbeit sind hingegen medienkulturelle Arrangements. Dazu gehören neben Literatur und Filmen auch Facebook-Kommentare, eine Messe-Topografie oder ein Kalender. Mit Bernd Scheffer gehe ich davon aus, dass »Kunst und Literatur […] (bestenfalls) auf herausgehobener Bühne das Spiel [spielen], das überall stattfindet«42. Betont werden soll damit die stets konstruktive Gestaltungspraxis, oder weniger neutral – keinesfalls aber kokett –, das buchstäbliche, stets vorhandene medial-performative Spiel, gerade auch im Kontext von Familie. Thomä konturiert beispielsweise Elternschaft als verlängerte Theaterprobe, als alltägliches Abenteuer: »Elternschaft hat vielleicht noch am ehesten – jedenfalls was die Unübersichtlichkeit betrifft – etwas von einer Theaterprobe, die nicht enden will; sie ist ein Abenteuer des Alltags.«43 Für dieses Abenteuer, für familiale Identitätsentwürfe werden unterschiedliche Medien benötigt:
»Identitätsentwürfe brauchen Medien, um sich selbst zu entwerfen und um zu wirken. Medien bieten Bühnen für dieses Theater: die Straße, das Lokal, die Zeitung, das Radio, das Kino, das Fernsehen, das Internet. Und jedes dieser Medien bietet für sich selbst wieder eine Vielzahl an unterschiedlichen Bühnen, in denen Aspekte dieser Identitätsentwürfe artikuliert werden können. Jede Stadt hat Straßen ganz unterschiedlicher Funktion, die auch bestimmt, wie sich die Passanten verhalten.«44
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