Lebensläufe
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Monika Bormeth. Lebensläufe
Inhalt
Vorwort
Aus dem Herzen muss es kommen
Kindheit: Liedertexte im Schulheft gesammelt
Der steinige Weg zur Leichtigkeit
Von der Bühne zum Film
Von der Schweiz ins Rottal
Familie und Kinder
Ein Ort, um die Sorgen hinter sich zu lassen
Der große Wert der Freundschaften
Über die Grenzen hinaus
Das Lampenfieber spielte immer mit
„Niemand kann mir nehmen, was ich getanzt habe“
Ein Leben für die Wiesn
Das „Blumen-Gaberl“ aus dem Bayerwald
Die Klosterschule – ein Ort zum Wachsen
Die frankophile Studentin der 68er
Sie wird Reporterin – und Mutter
Mit dem roten Wecker beginnt eine neue Zeitrechnung
Dirndlkleid ja, Rollenklischees nein
Ein Sohn und das Ende einer Liebe
Jahrelanger Abschiedsschmerz von ihrer Wiesn
Der „Max“ wird ihre Therapie
Ich wollte einfach nurauf der Bühne überleben
Zwischen Pleite, Isolation und musikalischer Frühförderung
„Wild und chaotisch – das faszinierte mich“
Zwei Jahre Berlin – am Tiefpunkt angelangt
Es sollten Namen für ein Durchschnittspaar sein
Hinter den Kulissen war es nicht immer lustig
Ein Sohn für Herbert und Schnipsi
„Die Bühne ist unser Hauptboden“
Von der genau immer einem, wusste, was nicht will er
Der kleine Zauberer auf der Suche nach der Freiheit
„Gehorsam als Beschneidung meiner Freiheit erlebt“
Die erste Begegnung mit der Gitarre
„Mach irgendwas, Hauptsache, es dauert möglichst lange.“
„Ich kann mehr als nur falsch jodeln“
Das Privatleben – manches davon schmerzt noch heute
Zwei Jahre Fragen und dann eine erschütternde Antwort
Über Mauern
Der Geruch des Westens
Eine Berufung und eine Liebe
Die Welt jenseits der Mauer
„Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen…“
Der Anfang eines neuen Kapitels
Ihre zweite Berufung ist die Musik
Nicht der Mutter wegen, sondern aus Berufung
Orgel spielen – das wäre das allergrößte Glück
Jeder Auftritt beginnt mit einem Gebet
„Was nützt mir der erste Preis für die Ewigkeit?“
Im Angesicht des Todes
Zu viel für ein Leben?
Eine Kindheit auf der Suche nach Liebe
Hart erkämpfte Unabhängigkeit und eine verhängnisvolle Liebe
Zwei Unterschriften führten ins tiefe Tal
Der Schockstarre folgte die Suche nach Antworten
Die Rückkehr ins Leben und abermals ein Schicksalsschlag
Zwischen Herrgottswinkel und Christopher-Street-Day
Der dritte Versuch zum Sohn
Eine Freiheitsliebende wird erwachsen
Als Mutter allein: „Da fehlt halt der Vater“
Die Löwenmutter
Der Traum Bundestag geht zu Ende
„Nur wer den Kopf hebt, kann die Sterne sehen“
Danke
Отрывок из книги
HELGA HEMALA-FISCHER
GABRIELE WEISHÄUPL
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Weitaus bedeutender aber wurde ein anderer Ort. Nach vielen Angeboten, die sich aus ihrem Vorsingen bei der Agentur Starker ergaben, entschied sich Helga Hemala-Fischer schließlich 1962 für ein Engagement am Stadttheater in Luzern. In Bad Ischl war sie ganz nebenbei auch noch weitere drei Operettensommer tätig. Das Schweizer Publikum eroberte sie im Sturm. Sie erwies sich als begierig, zu lernen. Zu jeder Herausforderung sagte sie mit Begeisterung „Ja“, bei jedem neuen Regisseur ließen sich neue Erfahrungen sammeln. Obwohl als Soubrette engagiert, waren nun auch im Schauspiel ihre Leistungen gefragt. So lernte sie beispielsweise, von einem Tag auf den anderen, Stoffe wie die Elise, Tochter des Geizigen Harpagons von Molière. Helga Hemala-Fischer erinnert sich an einen Monat, in dem sie 27 Vorstellungen mit sechs verschiedenen Rollen aus Operette, Schauspiel und Märchen absolvierte. Noch heute schüttelt sie fragend den Kopf darüber: „Ich weiß nicht, wie ich das alles eigentlich geschafft habe.“
1962 stand Helga Hemala-Fischer in „Rose von Stambul“ mit Klaus Wildbolz auf der Bühne.
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