Gedanken

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Описание книги

Gefühlen Ausdruck verleihen, ist eine große Gabe. Jene Gefühle auf Papier zu bringen, ist pure Leidenschaft. Zwischen Angst, Schweigen, Hoffnung, Liebe und Glück stehen viel mehr als nur leere Zeilen oder transparente Worte. So lässt die Autorin dem Schreiben seinen Lauf, um innere Ruhe zu finden. Ob es ihr gelingen mag?
"Vielleicht denke ich zu viel, weil ich zu viel will. Ich wünsche mir so sehr die Stille tief in mir. Dann könnte ich ganz bescheiden das Chaos in mir vermeiden."

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Monika Ghezzi. Gedanken

Impressum

1. Aufgewacht, nachgedacht, weg wollen, anderes Land, andere Stadt. Warum nur fehlt die Beständigkeit, obwohl ich alles hab’? Immer auf der Suche, die Gegenwart steht nie zu Buche. Der Gedanke, im anderen Land. wäre alles besser, keine Probleme, keine Stresser. Müde bist du, fühlst dich schwach, der Geist so wach, denn du. denkst nach. Unsicher, Ungewissheit, Angst davor, was bringt. die Zeit. Willst positiv nach vorne sehen, lässt es aber doch geschehen, dass Angst und Zweifel dich. begleiten. Willst die Zeit zurück dann drehen, so, als wäre nichts geschehen, denn. Angst und Zweifel dich begleiten. in allen deinen Lebenszeiten. Einen Tag, den ich nicht so gerne mag: Glücksgefühle, Aufgewühle, Traurigkeit und wenig Ziele. Positiv nach vorne gehen. und dann doch im Regen. stehen. Hoffen, bangen, auf und ab, Ängste machen niemals schlapp. Finde keinen Platz. in dieser Welt, mir ist, als ob mich niemand. hält. Das Schweigen tut so weh, auch, weil ich es nicht versteh’ So gerne würde ich mit dir träumen, möchte einfach nichts versäumen. Jeder ist für sich allein, weiß jetzt gerade gar nicht, was wird sein. Vielleicht will ich was anderes als du, ich schaue schon so lange zu. Schweigen, schweigen immerzu. Was aber, wenn du niemals den Seelenpartner findest? Was, wenn es so was gar nicht gibt? Was, wenn du niemals wirklich geliebt? Woher willst du wissen, was wahre Liebe ist? Vielleicht musst du nur warten, bis das Leben. und die Liebe dich einfach küssen. Vielleicht denk’ ich zu viel, weil ich zu viel will. Ich wünsche mir so sehr, die Stille tief in mir. Dann könnt’ ich ganz bescheiden. das Chaos in mir vermeiden. Ich seh’ dein Gesicht, tausend Bände es spricht. Dein Lächeln so fein und so klar. Dein ernster Blick dem Kummer so nah. Die Augen, mal müde, mal zornig und auch mal ganz wach, erzählen so vieles von Leid und von Schmach. Dein Mund, mit den zärtlichen Lippen, verspricht mir den Himmel, doch es kann auch mal kippen. Ich schau dich so gern an, du bist wie ein Buch, in dem ich dann finde, was ich gerade such’ Sehnsucht ergreift von mir Besitz, geheimnisvoll und nicht geschützt, denn ich weiß nicht, woher sie kommt. Sie führt mir vor die Traurigkeit, die Tränen, die sind auch nicht weit. Sie macht mich schwach und suchend, doch finden tu’ ich nichts, denn wie gesagt, das Geheimnis aus ihr spricht. Musik erfüllt mein Leben, ihr kann ich mich ergeben. Das Herz und auch die Seele. ständig dann am Schweben. Der Rhythmus mich verführt, die Worte mich berühren. Die große Last liegt auf dem Ast, den Baum, den stört es kaum. Er steht im Park, so groß und stark, umringt von Blumen spricht er zart: Dem Regenbogen, dem wäre ich gewogen. Würd’ mich erfreuen an seinen Farben, könnt die Welt sich daran laben

Egoismus, Despotismus und. Narzissmus beherrschen diese Welt, nur das Wichtigste, das fehlt. Alle sind mit sich beschäftigt, schauen nicht nach anderen, immer höher, immer weiter, denken nur an Wegbereiter. Sehen das Wesentliche nicht, sind oft in Gedanken schlicht, regeln alles mit dem Verstand, keiner reicht dem anderen die. Hand

3. Wolken ziehen vorüber, das ist mir viel lieber, alles zieht vorbei, so fühl’ ich mich frei. Du sagst: „Ich liebe dich.“ Ich sage: „Ich fühle es nicht.“ Liegt es an mir oder. liegt es an dir? Erwartungen drücken dich nieder, das Gleiche immer wieder. Wir wollen zu viel und machen zu wenig, mal sind wir Bettler, mal sind wir König. Dir genügt es, wenn ich da bin, für mich ergibt das keinen Sinn. Ich will Aufmerksamkeit und. Loyalität, will den. Zusammenhalt, den du nicht verstehst. Bei all diesen Kämpfen. vergessen wir oft, was uns so verbindet, denn wir lieben den Zoff. Wir sind dann wie Kinder, schalten aus den Verstand, fühlen uns minder, vom andern verkannt

Aufgeregt, kann nicht klar denken, Purzelbäume im Kopf, ohne mich zu verrenken. Mutig war ich heute sehr, vielleicht zu viel des Guten, denk ich mir. Hoffnung, Träume, die ganze Welt, die steht mir offen, ein inneres und banges Hoffen. Warum kann ich nicht sein? Bin lieber gern allein, doch Einsamkeit erschwert das Glück, dann sehn’ ich mir den Freund zurück. Bin nicht gern mit mir, such zu oft die Tür, sie öffnet sich nur schwer. Ganz tief da in mir drin, da sitzt der wahre Sinn, versperr mir selbst den Weg, mal schauen, wie lange es noch geht

Denn manchmal denk ich das Schicksal, benachteiligt mich, dabei ist das nur meine subjektive Sicht. Kurz ausgeruht und eingedöst, wach geworden und du fehlst. Traurig sitz ich jetzt hier rum, mein Herz schreit nur: „Warum, warum?“ Übelkeit und Weltenschmerz, der Magen rebelliert, es. schmerzt das Herz. Will, dass alles bleibt, wie es. war, das wird mir auf einmal. klar

Und wenn du mir deine Hand gibst, dann bin ich noch mehr verliebt, fühle deine Wärme, fühle deine Nähe, fühle, was ich in deinen Augen sehe

Und wenn ich noch so grüble, erkennen kann ich nichts, denn vieles ist ein Geheimnis, das aus der Seele spricht

Angst entsteht in meinem Kopf, lass mich. von ihr bestimmen, weiß genau, dass das Unsinn. ist, kann sie nicht erklimmen. Nervös greif’ ich mir ins Gesicht, doch genau das will ich nicht. Schreckhaft bin ich und ganz. unruhig, denke hin und denke. her, weiß nicht, was ich machen. soll, es plagt mich immer mehr! Kann es nicht ertragen, Tag für Tag. die gleichen Plagen, keinen Platz für Sonnenschein, immer nur am Ende sein. Seh’ kein Licht am Horizont, tu mich damit schwer, sehne mich nach Halt, doch den gibt’s nicht mehr

auf meiner Reise. Ich wär’ so gerne eine Freundin mir, jedoch ich mich dann irgendwie verlier’ Die Zweifel haben mich im Griff, als wäre ich auf einem sinkenden Schiff. Ich weiß, dass es nicht richtig ist, und doch verlier’ ich mich im Zwist. Dem Glück jag’ ich hinterher, will alles und dann immer mehr, kann oftmals nicht zufrieden sein, steiger’ mich dann richtig rein, fühl mich übergangen, dabei oft so abgehangen, vielleicht will ich zu viel, erkenne nicht das Spiel, das Leben gibt und nimmt, jedoch für mich ist nichts bestimmt. Gedanken Tag für Tag. ich mich damit plag. Sie kommen einfach an, ziehen mich in ihren Bann. Die meisten mich betrüben, vielleicht sind es auch nur Lügen. Bin immer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, doch jeder Gedanke daran ist wohl vergebens. Das Glück ist oft so flüchtig, versuche nicht, es festzuhalten, genieße den Augenblick, denn irgendwann kommt es doch wieder zurück

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