Einführung in die Textlinguistik

Einführung in die Textlinguistik
Автор книги: id книги: 2300578     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 883,49 руб.     (8,06$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783534731640 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Texte spielen eine wichtige Rolle in der Wissenschaft wie im alltäglichen Leben. Wir tauschen durch sie Gedanken aus, etablieren soziale Beziehungen, erfahren Neues über die Welt und tradieren kulturelles Wissen. Die Textlinguistik beschäftigt sich mit der satzübergreifenden Konstitution von Bedeutung. Diese Einführung fasst ihre wesentlichen Erkenntnisse, Theorien und Methoden zusammen. Leicht verständlich und interessant erklärt sie die maßgeblichen Termini und Themen wie Textbegriff, Textualität, Textkohärenz oder Textverständnis. Authentische Beispiele und Übungsaufgaben leiten zur eigenständigen Arbeit und zum Verfassen einer textlinguistischen Seminararbeit an.

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Monika Schwarz-Friesel. Einführung in die Textlinguistik

Einführung in die Textlinguistik

Impressum

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Inhalt

1. Einleitung: Zur Relevanz von Texten und Textanalysen

2. Textanalyse in der Textlinguistik. 2.1 Was ist ein Text? Zum Textbegriff

2.2 Typische Textmerkmale: Kriterien der Textualität

2.3 Der funktional-kognitive Ansatz: Texte als Spuren, Texte als Signale

Weiterführende und vertiefende Literatur

2.4 Methoden

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

3. Textsorten und Funktionen von Texten. 3.1 Zur Bestimmung von Textsorten

3.2 Schriftlichkeit und Mündlichkeit

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

4. Text und Welt. 4.1 Referenz und Textreferenten

4.2 Textweltmodelle: Referenzialisierung und Konzeptualisierung

4.3 Referenzielle Unterspezifikation und konzeptuelle Elaboration. 4.3.1 Zur Konstruktivität des Rezipienten: Lesen als aktiver Gedächtnisprozess

4.3.2 Die Rolle des Weltwissens beim Textverstehen: Schemata, Skripts und Inferenzen

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

5. Kohärenztheorie. 5.1 Kohäsion und Kohärenz: Prinzipien der Vertextung

Weiterführende und vertiefende Literatur

5.2 Explizite und implizite Kohärenzrelationen

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

5.3 Kohärenz als das Ergebnis kognitiver Prozesse: Lokale und globale Kohärenz

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

5.4 Thema und Makrostrukturen: Wovon handelt der Text?

Weiterführende und vertiefende Literatur

5.5 Anaphorik und Informationsstruktur: Kontinuität und Progression. 5.5.1 Progressionstypen und Themenentfaltung

Zusammenfassung

5.5.2 Anaphorik und Kataphorik: Direkte und indirekte Typen

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

6. Angewandte Textanalyse. 6.1 Auf der Suche nach dem Sinn: Textsinnerschließung und interpretative Inferenzen

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

6.2 Perspektivierung und Evaluierung

Weiterführende und vertiefende Literatur

6.3 Spuren im Text = Spuren zum Täter? Forensische Linguistik – Ein Anwendungsfeld für. die Textlinguistik

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

6.4 Zum Persuasionspotenzial von Texten

6.4.1 Texte als meinungsbildende Strukturen

Weiterführende und vertiefende Literatur

6.4.2 Bewusstseinslenkung: Spannung als Wissensaufbau. im Textweltmodell

Zusammenfassung

Weiterführende und vertiefende Literatur

Notationsverzeichnis

Forschungsliteratur

Register

Informationen zum Buch

Informationen zu den Autoren

Отрывок из книги

Monika Schwarz-Friesel/Manfred Consten

Innentitel

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Bei (21) ist z.B. zu erkennen, dass eine Anspielung auf Goethes Faust (Osterspaziergang; im Original „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“) und bei (22) ein intertextueller Verweis auf Milan Kunderas Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ vorliegt. Solche markanten Ausprägungen von Intertextualität sind natürlich nicht bei allen Texten gegeben, und sie haben auch je nach Textsorte ganz unterschiedliche Funktionen. Während Verfasser wissenschaftlicher Texte dadurch beweisen, dass sie hinreichend Kenntnisse über das Gebiet haben, benutzen z.B. Produzenten von Werbetexten Intertextualität als persuasives Mittel, um die Aufmerksamkeit von Rezipienten zu wecken und das Produkt humorvoll zu bewerben (s. Schwarz-Friesel 2003).

Zusammenfassend: Textualitätskriterien anzunehmen, bedeutet also nicht, dass diese tatsächlich immer alle erkennbar in jedem konkreten Text realisiert sein müssen. Es gibt u.a. auch Texte ohne kohäsive Mittel, es gibt inkohärente und (scheinbar) informationsleere Texte (vgl. (14)), Texte ohne erkennbaren intertextuellen Bezug sowie situationsungebundene Texte. Nicht immer werden Texte von ihren Lesern als bedeutungs- bzw. sinnvoll akzeptiert, und bei vielen Texten ist die Intention des Produzenten nicht oder nicht klar zu rekonstruieren. Es sind also nicht immer alle Kriterien in erkennbarer, konkreter Ausprägung in einem Text gegeben. Bei den Textualitätskriterien handelt es sich vielmehr um typische Merkmale von Texten.

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