Wo lassen Sie denken? - 7 Schritte zur Innovation
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Monique R. Siegel. Wo lassen Sie denken? - 7 Schritte zur Innovation
Wo lassen Sie denken?
Denken: delegierbare Pflichtübung
Produkte einer anregend-anstrengenden Epoche
Wir leben in einer Wissensgesellschaft. O ja?
«Wo lassen Sie denken?»
Innovation: Neues denken wollen
Die «Gang of Three»
Analyse und Paralyse
Denken als sinnliches Vergnügen
Sieben Schritte zur Innovation
Und was bedeutet das alles für uns Heutige?
1. CURIOSITÀ
Alternativen. Neugier auf andere Lösungen
Offensichtliches Bedürfnis
Auswahl an Alternativen
Verbesserungen
Challenge. Neugier auf bessere Lösungen oder: Wirksames Rezept gegen Selbstzufriedenheit
2. DIMOSTRAZIONE
«MEGA-CITIES: Innovations for Urban Life»
Das Zabaleen-Projekt
Eine Chance für New York City
Die Sechs Hüte des Denkens
3. SENSAZIONE
Direct Attention Thinking Tool (DATT) «Software for the Mind» oder: Denkinstrument zur Schärfung der Sinne. und Fokussierung des Denkens
4. SFUMATO
Sfumato für Heutige – drei Porträts. François Loeb, Leiter Warenhausgruppe Loeb, Bern
Nicholas Hayek, Vater vieler Innovationen, u. a. auch des «smart»
Sandrine Gostanian, Innovatorin und Gründerin von «Kindercity»
Szenario-Technik. Strategisches Vorausschauen – gezielt, geplant, getestet
So funktioniert die Szenario-Technik
Annahme 1: «Es gibt nur eine Zukunft!»
Annahme 2: «Lineare Beziehungen prägen das Wirtschaftsleben.»
Annahme 3: «Unternehmen, die sich am Erfolg orientieren, werden erfolgreich sein.»
Annahme 4: «Erfolgreiche Unternehmen glauben, dass sie für immer und ewig erfolgreich sein werden – wenn möglich mit denselben Produkten und Strategien.»
5. ARTE E SCIENZA
Mind Mapping. Wieso sich mit der Hälfte zufrieden geben, wenn man das Ganze haben kann?
6. CORPORALITÀ
Simplicity. Sehnsucht und Suche nach Einfachheit
Curitiba: «Think small, cheap, and participatory»
7. CONNESSIONE
Vernetztes Denken. Die Sache mit dem Schmetterling in Japan (oder war es China?)
Auf der Suche nach Mozart und Beethoven
Drei Biographien
Bibliographie
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Om Wo lassen Sie denken?
Отрывок из книги
Monique R. Siegel
7 Schritte zur Innovation
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Der Hirnforscher und Psychologe Dr. Edward de Bono, weithin als führende Autorität auf dem Gebiet des Denkens angesehen, legt die Basis dieser «Kulturkrankheit» offen: Westliches Denken geht zurück auf die griechischen Philosophen Sokrates, Platon und Aristoteles, die «Gang of Three», wie er sie nennt. Von diesen Autoritäten, die vor rund 2400 Jahren lebten, haben wir gelernt, alles Neue generell kritisch zu hinterfragen (Sokrates), die Suche nach der Wahrheit ad absurdum zu betreiben, um dennoch nie richtig daran zu glauben zu können, dass wir sie gefunden haben (Platon), oder – dafür sind wir ganz besonders begabt – kritisch-argumentativ an Neues heranzugehen (Aristoteles). Dem anderen zu beweisen, dass er sich irrt, ist wichtiger geworden, als seine Ideen unvoreingenommen zu prüfen. (Irre ich mich, oder haben Sie jetzt gerade Ihre Stirn gerunzelt? Dann denken Sie mal an die Rechtsprechung, besonders die amerikanische, wo es oft nicht mehr darum geht, jemandem seine Schuld nachzuweisen, als vielmehr der Gegenpartei einen Fehler zu beweisen.)
Dieses Denken – so Herbert Pietschmann , Professor für theoretische Physik an der Universität Wien, der Manager lehrt, ihre westliche Form des logischen Denkens zu begreifen – mag 2000 Jahre lang genügt haben, bis sich im 17. Jahrhundert Wissenschaftler daran machten, neue allgemein gültige Regeln zu finden. «Wissenschaftliche Rationalität ist also sinnvoll – die Frage ist nur, ob wir auch weiterhin ausschließlich mit dieser Art des Denkens arbeiten wollen.» Er plädiert dafür, eine «neue europäische Rationalität» zuzulassen, in der «ein Widerspruch oder ein Konflikt kein Fehler, sondern eine Chance für Weiterentwicklung [ist]». Und auch er sieht darin eine Aufgabe fürs Management: «Widersprüche müssen gepflegt werden. Schwierig ist nur zu unterscheiden, welche Widersprüche ganz einfach Fehler und welche notwendig zur Weiterentwicklung sind. Und das herauszufinden, ist die Aufgabe des Managers.» 4
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