Schauspiel: ein Grundriss

Schauspiel: ein Grundriss
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Dieses Buch ist ein Versuch, das Schauspiel als ein klares System zu umfassen. Im Laufe der Zeit erlernte und entdeckte ich unterschiedliche Methoden, vor allem von Konstantin Stanislawski, Eugenio Barba und Michael Chekhov und integrierte sie in mein praktisches Tun als Schauspieler und Regisseur. Als ich begann, selbst Schauspiel zu unterrichten, stieß ich zu meiner Überraschung auf die Tatsache, dass viele dieser Methoden bei einigen Schülern nicht griffen, oder von Kollegen nicht- oder missverstanden wurden. Irgendwann kam ich zu dem Punkt, an dem ich all das Gelernte auf seine tatsächliche Anwendbarkeit überprüfen musste. Dafür habe ich mich zunächst von der Unantastbarkeit der großen Namen verabschiedet und jede Methode mit meiner eigenen subjektiven Erfahrung beurteilt. Dabei kam mir sehr gelegen, dass ich als Regisseur oft mit unerfahrenen Schauspielern oder mit Laien arbeite. So konnte ich meine Beurteilungen einigermaßen objektivieren und sehen, ob eine konkrete Methode tatsächlich funktioniert und eine schwierige Szene nicht bloß vom schauspielerischen Können gerettet wurde. Manche Methode wurden aussortiert, manches neu rangiert und zugeordnet, wieder einiges musste ich durch meine Ideen ergänzen. So eröffneten sich mir Zusammenhänge unterschiedlicher Techniken und Herangehensweisen, was mich mehr und mehr davon überzeugte, dass sie zu einem übergreifenden System zusammengefasst gehören.

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Mykola Bogdanov. Schauspiel: ein Grundriss

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Dieses Buch ist ein Versuch, das Schauspiel als ein klares System zu umfassen. Da ich nicht der Erste bin, der sich dieser Herausforderung stellt, greife ich hin und wieder auf die Methoden großer Schauspiellehrer zurück; manchmal widerspreche ich sogar ihren Ratschlägen und Einsichten. Im Laufe der Zeit erlernte und entdeckte ich unterschiedliche Methoden, vor allem von Konstantin Stanislawski, Eugenio Barba und Michael Chekhov und integrierte sie in mein praktisches Tun als Schauspieler und Regisseur. Als ich begann, selbst Schauspiel zu unterrichten, stieß ich zu meiner Überraschung auf die Tatsache, dass viele dieser Methoden bei einigen Schülern nicht griffen oder von Kollegen nicht- oder missverstanden wurden. Das verunsicherte mich, denn ich selbst war für mein Schauspiel immer gelobt worden und fühlte mich in diesem Gerüst der Schauspiel-Techniken wohl. Ich bekam Zweifel: Waren der Grund für meine Erfolge genau diese Techniken oder ausschließlich meine Begabung? Irgendwann kam ich zu dem Punkt, an dem ich all das Gelernte auf seine tatsächliche Anwendbarkeit überprüfen musste.

Dafür habe ich mich zunächst von der Unantastbarkeit der großen Namen verabschiedet und jede Methode mit meiner eigenen subjektiven Erfahrung beurteilt. Dabei kam mir sehr gelegen, dass ich als Regisseur oft mit unerfahrenen Schauspielern oder mit Laien arbeite. So konnte ich meine Beurteilungen einigermaßen objektivieren und sehen, ob eine konkrete Methode tatsächlich funktioniert und eine schwierige Szene nicht bloß vom schauspielerischen Können gerettet wurde. Manche Methode wurde aussortiert, manches neu rangiert und zugeordnet, wieder einiges musste ich durch meine Ideen ergänzen. So eröffneten sich mir Zusammenhänge unterschiedlicher Techniken und Herangehensweisen, was mich mehr und mehr davon überzeugte, dass sie zu einem übergreifenden System zusammengefasst gehören.

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Für den Schauspieler sind diese zwei Pole der Glaubwürdigkeit genauso wichtig, wie für das Publikum. Es ist das erste, was ein Schauspieler erreichen bzw. erlernen muss. Die gespielte Situation muss für ihn glaubwürdig scheinen, sonst wehrt sich seine Psyche, sein Spiel wird hölzern und falsch. Zum Glück kann sich der Schauspieler in jeder Situation auf mindestens einen Pol stützen, nämlich auf den eigenen Körper, gleichsam der physische Pol. Glücklicherweise ist der Körper gleichzeitig eine Hintertür zum Pol der Psyche. Setzt man in einer Szene den Körper für etwas Praktisches ein, beginnt der Körper sich dabei wohlzufühlen, und es folgt zeitnah die Unterstützung der Psyche. Dazu aber später ausführlich. An dieser Stelle sei nur darauf hinweisen, dass Schauspieler eine andere Gewichtung der Pole haben.

Gefühle

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