Описание книги
Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
"Nach den Semesterferien", sagte Pieter und band das Küchenhandtuch ab, das er statt einer Schürze trug, «bin ich nicht mehr hier.» «Im Ernst?» fragte Amelie belustigt und verteilte ein halbes Dutzend Teller auf dem Küchentisch der Wohngemeinschaft. Pieter nickte und beugte sich aus der Höhe seiner knappen zwei Meter über den Topf, in dessen Tiefen dunkelrot die Tomatensoße blubberte. Er griff nach einem Löffelchen, schmeckte sie ab, richtete sich auf und sah Amelie fest ins Gesicht. «Es hat geklappt mit meinem Studienplatz», fuhr er fort und hielt das Löffelchen unter fließendes Wasser, «am ersten April fange ich an.» «Aaah ja?» murmelte Amelie gedehnt und musterte ihn ungläubig. Seit sie Pieter kannte, faselte er von einem Gastsemester in Amerika. Er war ein unruhiger Geist, den es in seiner niederländischen Heimat nicht gehalten hatte. Er studierte nun schon im zweiten Jahr Verfahrenstechnik in Deutschland. Ehrgeizig wie er war, nützte er jeden Tag, verbummelte keinen Schein und kam entsprechend schnell vorwärts. Ein Gastsemester in Amerika würde ihn doch nur Zeit kosten, dachte Amelie, aber seine ernste Miene machte sie stutzig. «Wo fängst du denn an im April?» fragte sie, das Besteck verteilend. «An der technischen Universität von Kalifornien.» Amelie hielt inne. Das klang ja konkreter als alles, was sie bisher zu diesem Thema je gehört hatte.
"Nach den Semesterferien", sagte Pieter und band das Küchenhandtuch ab, das er statt einer Schürze trug, «bin ich nicht mehr hier.» «Im Ernst?» fragte Amelie belustigt und verteilte ein halbes Dutzend Teller auf dem Küchentisch der Wohngemeinschaft. Pieter nickte und beugte sich aus der Höhe seiner knappen zwei Meter über den Topf, in dessen Tiefen dunkelrot die Tomatensoße blubberte. Er griff nach einem Löffelchen, schmeckte sie ab, richtete sich auf und sah Amelie fest ins Gesicht. «Es hat geklappt mit meinem Studienplatz», fuhr er fort und hielt das Löffelchen unter fließendes Wasser, «am ersten April fange ich an.» «Aaah ja?» murmelte Amelie gedehnt und musterte ihn ungläubig. Seit sie Pieter kannte, faselte er von einem Gastsemester in Amerika. Er war ein unruhiger Geist, den es in seiner niederländischen Heimat nicht gehalten hatte. Er studierte nun schon im zweiten Jahr Verfahrenstechnik in Deutschland. Ehrgeizig wie er war, nützte er jeden Tag, verbummelte keinen Schein und kam entsprechend schnell vorwärts. Ein Gastsemester in Amerika würde ihn doch nur Zeit kosten, dachte Amelie, aber seine ernste Miene machte sie stutzig. «Wo fängst du denn an im April?» fragte sie, das Besteck verteilend. «An der technischen Universität von Kalifornien.» Amelie hielt inne. Das klang ja konkreter als alles, was sie bisher zu diesem Thema je gehört hatte.