Описание книги
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Als Astrid Lüdecke die Erkenntnis dämmerte, daß sie schwanger war, kreiste sie in einem Hubschrauber über einem Tal im Himalaya, das von oben aus betrachtet nicht größer erschien als eine Gebirgsspalte. Die Gegend war kürzlich von einem Erdbeben erschüttert worden, und wenn nicht alsbald Hilfe kam, würden die Menschen in dieser abgeschiedenen Region den Winter nicht überleben. Der Hubschrauberpilot hieß Gerrit. Ebenso wie Astrid war er ein Spezialist für Rettungseinsätze. Gemeinsam hatten sie schon so manche Aktion der IHO durchgeführt, und auch diesmal würden sie nicht in das Basislager zurückkehren, ohne ihren Auftrag erfüllt zu haben. Schwangerschaft hin oder her, auch der zweite Teil des Unternehmens mußte bewältigt werden, obwohl er bedeutend anstrengender war als der erste, zumindest für Astrid, die nach der Landung einen klapprigen LKW über schwindelnde Gebirgspfade steuern mußte, nachdem die Hilfsgüter aus dem Hubschrauber auf die Tragfläche des Lasters umgeladen worden waren. Gerrit flog inzwischen zum Lager zurück, um die zweite Ladung zu holen, und erst bei Einbruch der Dunkelheit würde die Aktion dieses Tages beendet sein. Das Dorf lag nur dreißig Kilometer vom Landungsplatz entfernt, aber der Weg dorthin war so abenteuerlich, daß Astrid unwillkürlich die Luft anhielt, als sie den Wagen im Schrittempo um die halsbrecherischsten Kurven lenkte, die sie jemals befahren hatte. Und das wollte viel heißen, denn ursprünglich war sie Rallye-Fahrerin gewesen, bis sie durch Zufall zur IHO gestoßen war. Seitdem hatte sich ihre ganze Lebenseinstellung geändert. Wenn sie es schon nicht lassen konnte, gelegentlich bis ans Limit zu gehen, dann sollte wenigstens etwas Sinnvolles dabei herauskommen. Sie hatte es nie bereut. Sie war gut in ihrem Job, und sie wußte es. Im Team wurde sie von jedermann geschätzt, und, was Astrid besonders freute: ihre Mutter war stolz auf sie. Damit hatte sie fast nicht mehr gerechnet, denn Gisela Lüdecke war äußerst anspruchsvoll in jeder nur möglichen Hinsicht, und von ihrer einzigen Tochter erwartete sie besonders viel. An diesem Tag, in einem abgelegenen Tal des Himalaya, als ihr klar wurde, daß sie ein Kind erwartete, empfand Astrid ein rauschhaftes Glücksgefühl und eine tiefe Dankbarkeit. Hatte sie nicht alles erreicht, was eine Frau erreichen konnte? War sie nicht vom Schicksal begünstigt gewesen von Anfang an? Ein nobles Elternhaus und wunderbare Menschen, die sie großgezogen – wahrlich, sie konnte sich nicht beklagen. Und all die guten Gaben, die sie in die Wiege gelegt bekommen hatte: Intelligenz, Mut, Tapferkeit, technisches Verständnis, Geschicklichkeit, Aufgeschlossenheit und dazu, was auch nicht ganz zu verachten war, eine äußere Erscheinung, die selbst in plumpen Steppjacken und Bergstiefeln noch bewundernde Blicke hervorrief.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Als Astrid Lüdecke die Erkenntnis dämmerte, daß sie schwanger war, kreiste sie in einem Hubschrauber über einem Tal im Himalaya, das von oben aus betrachtet nicht größer erschien als eine Gebirgsspalte. Die Gegend war kürzlich von einem Erdbeben erschüttert worden, und wenn nicht alsbald Hilfe kam, würden die Menschen in dieser abgeschiedenen Region den Winter nicht überleben. Der Hubschrauberpilot hieß Gerrit. Ebenso wie Astrid war er ein Spezialist für Rettungseinsätze. Gemeinsam hatten sie schon so manche Aktion der IHO durchgeführt, und auch diesmal würden sie nicht in das Basislager zurückkehren, ohne ihren Auftrag erfüllt zu haben. Schwangerschaft hin oder her, auch der zweite Teil des Unternehmens mußte bewältigt werden, obwohl er bedeutend anstrengender war als der erste, zumindest für Astrid, die nach der Landung einen klapprigen LKW über schwindelnde Gebirgspfade steuern mußte, nachdem die Hilfsgüter aus dem Hubschrauber auf die Tragfläche des Lasters umgeladen worden waren. Gerrit flog inzwischen zum Lager zurück, um die zweite Ladung zu holen, und erst bei Einbruch der Dunkelheit würde die Aktion dieses Tages beendet sein. Das Dorf lag nur dreißig Kilometer vom Landungsplatz entfernt, aber der Weg dorthin war so abenteuerlich, daß Astrid unwillkürlich die Luft anhielt, als sie den Wagen im Schrittempo um die halsbrecherischsten Kurven lenkte, die sie jemals befahren hatte. Und das wollte viel heißen, denn ursprünglich war sie Rallye-Fahrerin gewesen, bis sie durch Zufall zur IHO gestoßen war. Seitdem hatte sich ihre ganze Lebenseinstellung geändert. Wenn sie es schon nicht lassen konnte, gelegentlich bis ans Limit zu gehen, dann sollte wenigstens etwas Sinnvolles dabei herauskommen. Sie hatte es nie bereut. Sie war gut in ihrem Job, und sie wußte es. Im Team wurde sie von jedermann geschätzt, und, was Astrid besonders freute: ihre Mutter war stolz auf sie. Damit hatte sie fast nicht mehr gerechnet, denn Gisela Lüdecke war äußerst anspruchsvoll in jeder nur möglichen Hinsicht, und von ihrer einzigen Tochter erwartete sie besonders viel. An diesem Tag, in einem abgelegenen Tal des Himalaya, als ihr klar wurde, daß sie ein Kind erwartete, empfand Astrid ein rauschhaftes Glücksgefühl und eine tiefe Dankbarkeit. Hatte sie nicht alles erreicht, was eine Frau erreichen konnte? War sie nicht vom Schicksal begünstigt gewesen von Anfang an? Ein nobles Elternhaus und wunderbare Menschen, die sie großgezogen – wahrlich, sie konnte sich nicht beklagen. Und all die guten Gaben, die sie in die Wiege gelegt bekommen hatte: Intelligenz, Mut, Tapferkeit, technisches Verständnis, Geschicklichkeit, Aufgeschlossenheit und dazu, was auch nicht ganz zu verachten war, eine äußere Erscheinung, die selbst in plumpen Steppjacken und Bergstiefeln noch bewundernde Blicke hervorrief.