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Titel
Kapitel 1
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Allmählich stieg das Gelände an. Schon bald ächzte und stöhnte Dana angesichts der Anstrengung, die dieser Aufstieg ihr abverlangte. Und dann tauchte er jäh wie aus dem Nichts vor ihr auf: der Tempel mit dem Weißen Obelisken auf dem Dach. Unwillkürlich schnappte Dana nach Luft, als sie das prachtvolle Gebäude aus glattem hellem Stein vor sich sah. Der Obelisk war noch viel imposanter als in ihrer Vorstellung. Er war mindestens so hoch wie ein zweistöckiges Haus, bestand aus weißem Stein und seine Oberfläche schimmerte vollkommen glatt und perfekt. Am Sockel maß er mehrere Yards im Durchmesser, nach oben hin verjüngte er sich zu einer Spitze. Einige Trampelpfade führten zum Eingang des Tempels, aber sie waren bereits von Gras überwuchert und nur noch schwer erkennbar. Die Pforte des Gebäudes wurde von zwei mächtigen Säulen umrahmt, die Frontseite blieb fensterlos. Die Wände waren vollkommen ebenmäßig, es gab keine Verzierungen und keinen Stuck. In seiner Schlichtheit war der Tempel wunderschön. Efeu rankte sich an einer Seite die Wände hinauf und einige Stellen wurden von grünlichen Moosflecken bedeckt, aber das konnte seiner Vollkommenheit keinen Abbruch tun.
Langsam trat Dana auf den Durchgang zwischen den Säulen zu. Der Tempel hatte keine verschließbare Tür. Sie berührte den kalten Stein einer Säule mit den Fingerspitzen. Ein Gefühl von Ehrfurcht durchfuhr jede Faser ihres Körpers. Dana hatte schon oft davon gehört, dass Pilger manchmal hierher kamen, doch es schien, als hätte seit langer Zeit niemand mehr diesen Ort besucht.
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