Der EIndringling

Der EIndringling
Автор книги: id книги: 2307964     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 873,24 руб.     (8,53$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783752928563 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Mittelfeind ist Lehrer an einem Wiener Gymnasium. Er leidet sichtbar an gekränktem Narzissmus mit psychopatischen Zügen. In seinem Wunsch, sich vor der äußeren Welt zu verkriechen, hat er ein Schlupfloch im Zeichensaal gefunden, aus der ihn ein weiblicher Eindringling eines Tages hinausholt. Zaghaft und voller Zweifel unternimmt er kleine Schritte, zwei vor, drei zurück und traut sich schlussendlich ins Leben hinaus, welches durch die Unterweisung seiner spirituellen Kundalini-Meisterin eine menschliche Note gewinnt. Im Moment, als er seinen Weg unterbricht, um in seine Vergangenheit zurückzukehren, bricht sein ganzes psychisches Dilemma aus ihm heraus, er flüchtet in eine Angst-Therapie und lernt simultan in Gesellschaft von Zigeunern im Park vor seinem Haustor, was die Offenheit des Herzens erreichen kann. Am Ende begegnet er zufällig wieder der Person, die alles ins Rollen brachte und bekennt sich zu sich selbst.

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Natascha Rubia. Der EIndringling

Der Eindringling

Impressum:

1. Kapitel: Meine Schule

2. Kapitel: Besuch

3. Kapitel: Annäherung

4. Kapitel: Musikverein

5. Kapitel: Bacherpark

6. Kapitel: Türkenschanzpark & Schach

7. Kapitel: Vorfreude

8. Kapitel: Porgy & Santu Espiritu

9. Kapitel: Neuordnung Familie

10.Kapitel: Santa Croce

11. Kapitel: Höhle

12. Kapitel: An der Donau

13. Kapitel: Zu Zweit

14. Kapitel: Ausflug Lobau

15. Kapitel: Krankheit

16. Kapitel: Wiederkehr Bacherpark

17. Kapitel: Zigeunerfest

DECKBLATT

Autorenvita

Exposé

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Der Eindringling

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Ich erinnerte mich noch gut der Stunden, in denen mein Vater, Leiter des dörflichen Blasmusikensembles und selbst Fanfarenspieler, mit uns übte. Man hatte 1977 mit dem neuen Landesmusikschulgesetz in meiner Heimat Oberösterreich erfolgreich versucht, „breiten Kreisen der Bevölkerung die musikalische Ausbildung zu ermöglichen“, unter strengem Hinweis auf die Förderung der „Begabten“. Wichtig bei dieser Regelung zur Volkserziehung, welches am Ende ca. 60.000 Schüler pro Jahr in Landesmusikschulen zusammenpferchte, war das Kleingedruckte: „Die Förderung des Gemeinschaftsmusizierens“. Damit gemeint waren die Blasmusikkapellen mit ihren kackbraunen Anzügen und militärischen Aufsätzen. Die Vorstände der Kapellen, noch heute benannt als „Kapellmeister“, „Stabs-“ oder gar „Obersturmbandführer“, erinnerten in ihrem Aussehen an die dunkelste Zeit dieser Provinz und haben 2001 mit 174 Musikanstalten zu einer Dichte des Musikunterrichts in Oberösterreich von 85 % , aber auch zu einer starken Radikalisierung des schwelenden Faschismusses vom Innviertel über das Mühlviertel bis nach Eisenwurzen geführt. Auch mein Vater war und ist ein bekennender Nationalsozialist. Mit allen Emblemen und Anstalten. Kurz: Ein Scheusal.

Wir als die einzigen zwei Söhne mussten natürlich – von ihm zu Hause angeleitet –beide dasselbe Instrument spielen, aus Sparsamkeitsgründen. Blech aus Solidaritätsgründen mit unserem Vormund. Eine Fanfare wäre an den schallenden Ton meines überall herrschenden Vaters herangereicht. Daher war es für uns nur die kleinere Posaune. Mein hochgewachsener Bruder, ausgestattet mit einem breiten, grossen grinsenden Quadratkiefer und stählernem Brustkorb, brachte immer den volleren Ton heraus.

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