Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen

Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen
Автор книги: id книги: 2006424     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1034,52 руб.     (10,09$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Сделай Сам Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783956239281 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Seien wir doch mal ehrlich: Unsere Mitmenschen können ganz schön anstrengend und nervig sein. Die Nachbarin mäht am Sonntag den Rasen, der Rentner von gegenüber geht grundsätzlich am Freitagabend gemütlich einkaufen und bummelt an der Kasse und der Chef drückt uns regelmäßig kurz vor Feierabend noch eine Aufgabe auf. Wie schön wäre es, wenn die Welt so ticken würde, wie wir uns das vorstellen? Wie schön wäre es, wenn unsere Mitmenschen sich so verhalten würden, wie wir es für angemessen und sinnvoll erachten? Das wäre ein Traum oder etwa nicht? Wenn die anderen sich nur für uns ändern würden… Stopp! Warum genau dieser Traum unfair und intolerant ist, darum geht es in diesem Buch.
Unfair ist die Messlatte, die wir dabei zücken, denn wir beurteilen andere auf der Basis unserer eigenen Werte, Vorstellungen und Verhaltenspräferenzen. Das ist ein bisschen so, als würden wir einem Pinguin vorwerfen, dass er nicht klettern kann wie ein Affe. Wir alle betrachten die Welt aus unserer eigenen Perspektive und vergessen häufig, dass wir geprägt sind von unserer Umwelt, unseren Erfahrungen und unseren individuellen Veranlagungen. Ganz genau: unseren! Die des anderen sind nämlich genauso individuell wie unsere und damit eben «anders». Und das ist gut so!
Wer endlich aufhört, andere ändern zu wollen, und stattdessen neugierig wird auf deren Lebenssicht und sensibel für deren Potenzial, erfährt ein bereicherndes Miteinander, Zufriedenheit und – im Arbeitskontext – gemeinsamen Erfolg. Wie das geht, ist Thema dieses Buches. Humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger sensibilisiert Nele Kreyßig ihre Leserinnen und Leser für die Weltsicht unseres jeweiligen Gegenübers und zeigt anhand persönlicher Geschichten, wie wir verständnisvoller, toleranter und offener miteinander umzugehen lernen. Gespickt mit leicht lesbar präsentiertem Hintergrundwissen ist dieses Buch ein nützlicher Ratgeber, wie wir bessere Beziehungen führen und dadurch zufriedener und glücklicher leben.

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Nele Kreyßig. Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen

Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen

INHALT

EINFÜHRUNG: WARUM SIE NICHT GLÜCKLICH WERDEN, SOLANGE SIE ANDERE ÄNDERN WOLLEN

Wenn die anderen uns das Leben schwer machen …

Warum der Änderungswunsch in eine Sackgasse führt …

… und wie es sich gelassener lebt

1IN DER BEWERTUNGSFALLE

»Die spinnen doch!« Der tägliche Frust zu Hause und am Arbeitsplatz: Nervende Vorgesetzte und Socken unterm Bett

Ob Sie sich ärgern, entscheiden Sie

Griesgram und Sonnenkind wohnen Tür an Tür

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Silvestervorsätze

»Du bist ja total Neunziger!« Warum wir ständig werten und woher unsere Urteile stammen

Beim Bewerten sind wir Opfer und Täter zugleich

Unser Gehirn liebt Abkürzungen

Sie bewerten andere? Davon hat niemand etwas!

Der Blick in den Spiegel. Test »Was für ein Wertungstyp sind Sie?« und Selbstbeobachtung

Auswertung:

Unser Urteil sagt viel über uns aus

Sie können nur einen Menschen ändern: sich selbst!

»Ich weiß, was gut für dich ist!« Von Hobbypsychologen, Besserwissern und den Tücken guter Ratschläge

Warum gute Ratschläge meist scheitern

Warum wir wissentlich das Falsche tun

»Wenn nur alle so wären, wie ich das will …« Wie die Welt aussähe, wenn unser Traum wirklich in Erfüllung ginge

Harmonische Partnerschaft, rücksichtsvolle Schwiegermutter …

Hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen, nette Vorgesetzte …

Eine perfekte Welt? Der perfekte Albtraum!

2MEHR DURCHBLICK FÜR GELASSENHEIT

Unternehmen Sie eine Reise in die Welt der Persönlichkeit

Erfolgreiche Verhaltensmuster verfestigen sich

Persönlichkeit: das Resultat zahlreicher Einflüsse!

Niemand kann etwas dafür, wie sie/er aufgewachsen ist

Motive: Unser emotionaler Antrieb

Emotionen motivieren zum Handeln

Warum Billy-Regale so häufig ein Beziehungstest sind …

Was bedeutet eigentlich »Intelligenz«?

Wieso ist es schwer, Verhalten richtig zu deuten?

Werte und Verhaltensmuster: Bewährt, gewohnt und dennoch manchmal hinderlich

Werte = der tatsächliche Kompass für das eigene Handeln

Es geht darum, wie Sie wirklich ticken

Die Macht der Gewohnheit bestimmt unser Verhalten

Gewohnheiten fühlen sich einfach gut an

Sind Sie mit den Gewohnheiten anderer nachsichtig?

Erfahrungen: Geschichten, die uns prägen – Geschichten, die wir prägen

Mit Geschichten geben wir Erlebnissen einen Sinn

Dasselbe Geschehen, ganz verschiedene Deutungen

Hinter Reaktionen stecken oft persönliche Geschichten

3MEHR SPASS IM ZOO DES LEBENS

Entdecken Sie das Geheimrezept, handeln Sie selbst anders!

Druck erzeugt Gegendruck

Freundlichkeit entwaffnet

Die erstbeste Reaktion ist nur die erste, selten die beste!

Sie können so handeln, dass sie/er sich (vielleicht) selbst bewegt

Es funktioniert nicht? Versuchen Sie was Neues!

Blicken Sie hinter die Kulissen, reagieren Sie klüger!

Welches Ich spricht eigentlich, wenn Sie sprechen?

Das Eltern-Ich

Das Kind-Ich

Das Erwachsenen-Ich

Reiz und Reaktion greifen wie Zahnräder ineinander

Selbstrespekt und Respekt vor dem anderen. Auch bei Differenzen

Gehen Sie außen rum statt mit dem Kopf durch die Wand: 7 Tipps

Tipp 1: Der Brillentausch Die Welt durch die Brille des anderen sehen

Jeder sieht die Welt so wie wir? Ein fataler Irrtum!

Jeder lebt in seiner eigenen Welt

Menschen haben gute Gründe für ihr Verhalten

Tipp 2: Die Zauberfrage »Was hat dich bewogen …?« statt »Wie konntest du nur?!«

Oft vergessen wir, nach dem Warum zu fragen

Die Qualität der Frage bestimmt die Qualität der Antwort

Tipp 3: Die Pinguin-Strategie Werfe ich dem Pinguin vor, dass er nicht klettert?

Ziehen Sie die Bewertungsbremse!

Unser Ärger sagt viel über uns selbst aus

Tipp 4: Der positive Fokus Was ich alles an dir schätze / Schnittmenge suchen

Unterschiede ziehen unsere Aufmerksamkeit magisch an

Erst Bewertungen machen Unterschiede zu einem Ärgernis

Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind

Wer Verbindendes wertschätzt, erträgt Trennendes leichter

Tipp 5: Die Neugier-Strategie Wie gut, dass wir alle so verschieden sind

Durch Neugierde entwickeln wir uns weiter

Gewohnheiten können zum (Denk-)-Gefängnis werden

Tipp 6: Die Flucht nach vorne Ehrlich sagen, was los ist

Rückmeldung zu geben ist ein Zeichen des Respekts

1. W – Wahrnehmung

2. W – (Aus-)Wirkung

3. W – Wunsch (oder ErWartung)

Besser über ein Gefühl zu sprechen statt aus einem Gefühl heraus

Ehrliches Feedback ist ein Geschenk

Tipp 7: Die Selbstschutzstrategie Harte Konsequenzen ziehen, wenn es nicht anders geht

Wer ist eigentlich dieser »man«, der so oft zitiert wird?

Die Grenzen der Toleranz abstecken – auf Basis eigener Werte

Selbstfürsorge heißt, sich selbst ein guter Freund zu sein

4ENTSPANNTER LEBEN – PRIVAT UND BERUFLICH

In der Paarbeziehung: Die Tücken der romantischen Liebe

Wir können uns nicht einfach ändern

Müheloser Gleichklang ist eine romantische Illusion

Für Beziehung gibt es keine »Schule«

In einer Beziehung ist nichts selbstverständlich

Lernen Sie die Sprache des anderen

Im Freundes- und Bekanntenkreis: Wo die Freundschaft plötzlich aufhört

Es gibt nicht »die« Freundschaft

Warum enden Freundschaften häufig sang- und klanglos?

Was verbindet: Ähnlichkeit? Interessen? Praktischer Nutzen?

Gegenseitige Toleranz gehört zur Freundschaft dazu

In der Familie: Wenn Lebensmodelle verteidigt werden

Warum lassen wir andere nicht sein, wie sie sind?

Ist es klug, wenn Erwachsene mit ihren Eltern hadern?

Eltern werden ihre Überzeugungen kaum noch infrage stellen

Von Vergebung profitieren beide Seiten

Im Unternehmen: Die Chancen der Vielfalt

Generationenvielfalt clever nutzen!

Die Zeit der genialen Einzeltäter ist vorbei

Babyboomer (geboren 1946–1964)

Generation X (geboren 1965–1979)

Generation Y (geboren 1980–1995)

Generation Z (1996–2010)

Es geht um Verhaltenstendenzen, nicht um Schubladen

Verstehen schafft Verständnis

Schaffen Sie Vorbilder für gelebte Vielfalt

Bei unterschiedlichen Motivlagen wird Führung spannend

Wer kommuniziert, entdeckt die Chancen der Vielfalt

SCHLUSS: ERSTE HILFE, WENN ANDERE DOCH MAL WIEDER NERVEN

1. Die Blickrichtung wechseln: Wodurch nerven Sie andere?

2. Die Chef(innen)-Strategie: Sie entscheiden, ob Sie sich nerven lassen!

3. Die wertvollste Notbremse: Was schätzen Sie an demjenigen, der momentan nervt?

4. Das Visier hochklappen: Teilen Sie Ihren Ärger mit, statt still zu leiden

5. Die letzte Option: Kurz und knackig ärgern!

DANKE VON HERZEN

ANMERKUNGEN

Kostenfreie Downloads zum Buch

LITERATURVERZEICHNIS

PERSONEN- UND STICHWORTVERZEICHNIS

ÜBER DIE AUTORIN

Отрывок из книги

Nele Kreyßig

1 In der Bewertungsfalle

.....

Lassen Sie sich auf ein kleines Spiel ein? Dann kreuzen Sie bitte Ihre wahrscheinlichste Reaktion in den folgenden Situationen an. Wenn die Situation für Sie zu unpassend ist (weil Sie z. B. keine Kinder haben), dann stellen Sie sich vor, welche Ihre wohl wahrscheinlichste Reaktion wäre, wenn Sie in der Situation wären. Wie würden Sie vermutlich reagieren?

Zählen Sie nun zusammen, wie oft Sie a), b), c) oder d) angekreuzt haben:

.....

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