Отрывок из книги
»Ich habe sämtliche Referenzbücher über Pink Floyd mit einem Lächeln wieder weggelegt. Lieber Autor, das hast du dir schön ausgedacht, aber so ist es nun wirklich nicht gewesen!« Nick Mason
Die definitive Geschichte einer der größten Rockbands der Welt, erzählt von einem ihrer Gründungsmitglieder. Pink Floyd, eine der faszinierendsten Bands aller Zeiten, gründete sich 1965. Ein Jahr lang experimentierte die Band im Londoner »Underground« mit revolutionären neuen Lichttechniken, die ihre Musik unterstrichen. 1966 veröffentlichten Pink Floyd ihre erste Single. Nach dem drogenbedingten Ausstieg ihres Frontmanns Syd Barrett entwickelte sich ein unverwechselbarer Stil, der Elemente von Progressive Rock, Blues, Jazz und klassischer Musik beinhaltet. Das Konzeptalbum Dark Side of The Moon aus dem Jahre 1973 hielt sich bis 1982 in den Charts, die längste Zeit, die ein Album dort je verbracht hat. 1975 wurde das Album Wish You Were Here veröffentlicht, 1979 dann The Wall, dessen Filmversion mit Bob Geldof Kultstatus erreichte. In den 1980ern ging ein Riss durch die Band, der in juristischen Auseinandersetzungen seinen Höhepunkt fand. Nach dem Ausstieg von Roger Waters veröffentlichten die verbliebenen Band-Mitglieder Gilmour, Wright und Mason zwei weitere Alben, sowie zwei Live-Alben der jeweiligen Tourneen.
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Mike hingegen beschwerte sich nie. Im Gegenteil, mit der Zeit machte er selbst mit. Er spielte ganz ordentlich Klavier, und wir überredeten ihn, eine elektrische Orgel zu kaufen und eine Weile bei uns als Keyboarder mitzuwirken. Die Orgel, eine Farfisa Duo, besitzt er immer noch. Ein weiterer großer Pluspunkt war, dass wir durch Mike Zugang zu den Licht- und Tonexperimenten am Hornsey College bekamen. Vor allem Roger arbeitete dort viele Stunden an den diversen Lichtanlagen und wurde quasi Mikes Assistent.
Unser gesamtes zweites Collegejahr lebten wir also in Stanhope Gardens, probten, hatten gelegentlich einen Auftritt und gingen anfallsweise auch weiter unserem Studium nach. Die nächste schicksalhafte Wendung kam mit Bob Klose, ebenfalls einem Absolventen der Cambridgeshire High School for Boys, der im September 1964 mit Syd Barrett nach London ging und, zwei Jahre unter uns, mit dem Architekturstudium begann. Er konnte direkt in Stanhope Gardens einziehen, weil ich im Sommer wieder zurück nach Hampstead gezogen war. Denn wenn ich am Poly bleiben wollte – und das wollte ich damals eigentlich – musste ich eindeutig mehr dafür tun. In Stanhope Gardens kam man einfach nicht zum Lernen.
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