Der richtige Hund für mich

Der richtige Hund für mich
Автор книги: id книги: 2110451     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 940,39 руб.     (8,58$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783991076520 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Viele spielen mit dem Gedanken, sich einen Hund zuzulegen. Doch diese Entscheidung sollte gut überlegt sein. Dieser Ratgeber zeigt auf, welche Aspekte vor der Anschaffung eines Hundes berücksichtigt werden müssen und mit welchen Fragen sich künftige Hundebesitzer beschäftigen sollten. Welche Rasse ist die richtige? Wie groß soll der Hund sein? Welches Umfeld kann ihm geboten werden? Soll der vierbeinige Begleiter von einem Züchter oder aus dem Tierheim zu seiner neuen Familie kommen? Diese und noch viele weitere Punkte müssen gründlich überlegt werden. Dieser Ratgeber gibt zahlreiche nützliche Tipps aus der Praxis und hilft, das Zusammenleben von Mensch und Hund bestmöglich zu gestalten.

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Nicole Kala. Der richtige Hund für mich

Impressum

Kapitel 1. Die Unterschiede der Rassen. Weltweit existieren Hunderte uns bekannte Hunderassen. Jede einzelne wurde aus bestimmten Gründen gezüchtet. Allgemein lässt sich sagen, dass jede Rasse gezüchtet wurde, um uns Menschen Arbeit abzunehmen. Deutlich wird dieser Gedanke vorallem bei den Jagdhunden, Vorstehhunden oder Schweiß- und Laufhunden. Die einen haben zur Aufgabe, das Wild zu jagen, die anderen wiederum sollen es apportieren, weitere sollen es aufscheuchen, um dem Jäger das Schießen zu ermöglichen. So gibt es zum Beispiel einige Terrier, die extra gezüchtet wurden, um Füchse aus dem Bau zu scheuchen, sie dabei aber nicht zu erlegen. Heutzutage werden in den Familien Hunde hauptsächlich nur noch als Begleiter gehalten. Diese Tatsache lässt die Instinkte und die durch jahrelanges Züchten entstandenen Triebe aber nicht verschwinden. Wir müssen daher trotzallem auf verschiedenste Weise diesen Bedürfnissen nachgehen. Wir sollten uns daher vorab fragen, wie wir uns einen Alltag mit unserem Hund vorstellen. Wie viel Zeit wollen und vor allem können wir aufbringen? Wie viel Erfahrung haben wir bereits? Wie sieht unsere aktuelle Wohnsituation aus? Auch ein wichtiger Aspekt ist unsere finanzielle Situation. Die Anschaffung eines Hundes ist meist überschaubar und ein einmaliger Betrag. Dieser kann sich von Rasse zu Rasse sehr unterscheiden und ist natürlich auch davon abhängig, ob wir uns einen Hund von einem seriösen Züchter oder aus einem Tierheim anschaffen. Diesen einmaligen Betrag können wir sparen oder haben ihn bereits beiseite gelegt. Nicht außer Acht zu lassen sind allerdings die laufenden Beträge. Wir müssen Kosten für Futter, Tierarzt, Leckereien und Zubehör wie Spielzeug, Körbchen, Leine und Geschirr mit einberechnen. Ebenso gewichtig sind die Kosten für Hundeschulen, Einzeltrainer und verschiedene Aktivitäten. Hier spielt die Rasse unseres Vierbeiners wieder eine große Rolle. Legen wir uns einen sehr aktiven, intelligenten und arbeitswilligen Hund zu, sollten wir Kosten für auslastende Aktivitäten wie Agility, Mantrailing oder Pettrailing mit einkalkulieren. Können wir dem Hund solche Aktivitäten finanziell oder zeitlich nicht bieten, sollten wir uns eine Rasse zulegen, die wir auch ohne diese Kurse körperlich und geistig ausreichend auslasten können. Sportskanone vs. Couchpotato. Grundsätzlich benötigt jeder Hund Bewegung, Auslauf und seine täglichen Spaziergänge. Auch das Treffen und Spielen mit Artgenossen ist für jeden Hund wichtig in seiner Erziehung und Sozialisierung. Manche Rassen heben sich allerdings deutlich aus der Masse hervor, wie zum Beispiel der Belgische Schäferhund. Sie haben einen so großen Drang zu arbeiten und sich körperlich und geistig zu beschäftigen, dass es fatale Folgen haben kann, dies zu vernachlässigen. Ein unausgelasteter Hund kann frustriert sein – ein frustrierter Hund kann unter Umständen aggressiv werden. Wir geben uns also größte Mühe, den Welpen zu sozialisieren, ihm so viel wie möglich vertraut zu machen, ihm Stubenreinheit beizubringen und ihn an verschiedene Umweltreize zu gewöhnen – und trotzallem zeigt er ein aggressives Verhalten in der Pubertät oder im Erwachsenenalter. Wir fragen uns, woher das kommt. Wieso verbellt unser Liebling plötzlich andere Hunde oder sogar Menschen, wo er doch von klein auf mit ihnen gespielt hat? Wir suchen nach schlechten Erfahrungen oder Situationen, die dieses Verhalten ausgelöst haben könnten, doch meist tappen wir im Dunkeln. Oft heißt das Schlüsselwort dann Auslastung! Jede Rasse und jeder individuelle Hund benötigt sie, aber eben unterschiedlich intensiv. Um solche Probleme daher zukünftig zu vermeiden, sollten wir uns bereits vor der Anschaffung im Klaren sein, wie viel Zeit, Geld und Motivation wir in den nächsten Jahren aufbringen können und welchen Rassen dies gerecht wird. Bei einem sehr aktiven und arbeitswilligen Hund sollten wir uns daher nach Möglichkeiten erkundigen, wie wir ihn richtig auslasten können. Wir haben viele Möglichkeiten für die körperliche Auslastung. Es gibt viele Kurse in Hundeschulen, die wir besuchen können, aber auch viele Aktivitäten, die wir privat ausführen können. Unser Hund sollte stets gefordert und gefördert werden. Ebenso gibt es aber auch Möglichkeiten, ihn auf ruhige Art und Weise geistig zu fordern. Wir können Suchspiele in der Wohnung oder im Garten veranstalten, um seine Konzentration und seine gute Nase zu fördern, wir können ihm Tricks beibringen, um ihn zum Nachdenken zu bringen, oder aber auch kleinere Übungen in den Alltag einbauen, wie Blickkontakt halten, um die Bindung zu stärken. Wir sollten auch auf den individuellen Charakter eingehen können. Zeigt sich unser Hund sehr konzentriert und fokussiert, können wir uns mehr der körperlichen Auslastung widmen. Haben wir allerdings einen sehr aufgeregten, nervösen oder gar hibbeligen Hund, sollten wir ihn mehr geistig beschäftigen, um ihn etwas zur Ruhe zu bringen. Wir sehen also: An den Möglichkeiten scheitert es keineswegs.Allerdings ist das sehr zeitintensiv und fordert auch von uns eine gewisse Aktivität. Wünschen wir uns eher einen gemütlicheren, ruhigeren Alltag, sollten wir auf Rassen zurückgreifen, die sich dem anpassen können. Viele unserer Hunderassen sind durchaus mit ausgedehnten Spaziergängen und dem wöchentlichen Besuch in der Hundeschule zufrieden. Sie können ebenso aktiv sein und benötigen genauso das Laufen und Toben mit Freunden, fordern aber die tägliche Anstrengung nicht extrem. Ein gutes Beispiel ist der Zwergspitz. Sie sind aufgeweckt und fröhlich und wollen ein Teil der Familie sein. Sie sind aber nicht frustriert, wenn nicht jeden Tag die große Herausforderung vor der Türe steht und sind vollends zufrieden, wenn sie in unserem Alltag einen Platz finden und dabei sein dürfen. Mögliche sportliche Aktivitäten:

Kapitel 3. Vorbereitungen treffen. Wenn wir uns bereits für einen Hund entschieden haben, liegt noch ein wenig Arbeit vor uns, bevor wir unseren Liebling nach Hause holen. Wenn wir uns einen Hund vom Züchter anschaffen, haben wir ab der Geburt ausreichend Zeit, bis er alt genug ist, um von der Mutter getrennt zu werden. Bei einem Hund aus dem Tierheim sollten wir mit der Abholung ebenso nicht zu übereifrig sein. Zumindest ein paar Tage sollten wir uns noch Zeit nehmen, um wichtige Vorbereitungen zu treffen. Basisutensilien einkaufen. Für jeden Hund benötigen wir bestimmtes Zubehör, welches in einem Hundehaushalt nicht fehlen darf. Vor lauter Vorfreude wird das eine oder andere Mal auf wichtige Dinge vergessen.Daher sollten wir uns vorab eine Checkliste machen, um den Hund nicht mit schnellen, spontanen Einkäufen gleich zu Beginn zu stressen oder ihn gar alleine zu lassen. Checkliste

Kapitel 8. Unser eigenes Verhalten. Zu guter Letzt soll dieses Buch dazu beitragen, zukünftige Hundebisse zu vermeiden. Wir alle wollen glücklich und friedvoll mit unserem Vierbeiner durchs Leben gehen, ohne andere zu verletzen oder selbst verletzt zu werden. Wir wünschen uns ein integriertes, freundliches Familienmitglied. Um nun von Beginn an zu verhindern, dass es einmal dazu kommt, dass unser Hund beißt oder wir von einem anderen Hund verletzt werden, sollten wir verstehen lernen, wieso und vor allem wie es zu einem Biss kommen kann. Wir haben schon beim Thema Kind mit Hund gelernt, dass ein Biss keine plötzliche, unerwartete Reaktion ist, sondern einiges an Fehlverhalten voraussetzt. Sehen wir uns daher beide Seiten an. Wie kann ich meinen Hund bestmöglich erziehen und wie kann ich es verhindern, von anderen verletzt zu werden? Folgende Seiten dienen sowohl uns Erwachsenen als auch unseren Kindern. Der Weg zum Biss des eigenen Hundes. Ein Hund beißt nicht willkürlich. Er beißt aus Verzweiflung. Er weiß nicht, wie er sich sonst noch „retten“ soll – sei es nun Menschen oder Hunden gegenüber. Auch wir Menschen haben eine lange Reaktionskette in für uns gefährlichen Situationen. Stellen wir uns vor, wir werden angegriffen, bedroht, beschimpft oder gar gemobbt. Vermutlich versuchen wir, erst einmal die Situation zu deeskalieren. Wir versuchen, mit Worten zu vermitteln, dass wir uns unwohl fühlen. Wenn dies nichts hilft, werden unsere Worte wahrscheinlich lauter, gemeiner und deutlicher. Unser Gegenüber hört allerdings immer noch nicht auf. Wir versuchen, vielleicht wegzugehen, doch selbst hier wird uns nachgegangen und weiter auf uns eingeschrien. Nochmals versuchen wir, deutlich zu machen, dass unser Gegenüber aufhören soll. Vielleicht gehen wir sogar energisch einen Schritt auf die Person zu und schreien nun bereits selbst. Die Person hört immer noch nicht auf? Oft versuchen wir dann, uns mit Drohungen wie zum Beispiel „Hör auf, sonst rufe ich die Polizei“ zu helfen. Derjenige nimmt uns aber immer noch nicht ernst und schupst uns eventuell sogar von seiner Seite. Wir alle können uns nun gedanklich in diese Situation hineinversetzen und selbst überlegen, wie es weiter gehen würde. Machen wir mit? Fangen wir ebenso an, körperlich zu handeln? Oder setzen wir Drohungen in die Tat um? Laufen wir vielleicht davon? Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch lernt aus seinen Erfahrungen. Passiert uns so etwas ein zweites Mal, werden wir vermutlich schon anders reagieren. Vermutlich werden wir gleich laut und probieren es gar nicht mehr mit ruhigen Worten, denn wir haben gelernt, dass dies sowieso nichts bringt. Genauso ist es bei unseren Vierbeinern. Sie haben eine bestimmte Reaktionskette, die wie folgt aussieht:

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