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Nils Seydel. Frauenfußball
Widmung
SC Fortuna Köln - SV Eilendorf
Vorberichterstattung
Anstoß
Spielaufbau
Erster Vorstoß
Rudelbildung
Steilvorlage
Taktisches Foul
SC Fortuna Köln – SF Uevekoven
Chancentod
Schwalbe
Ballkontrolle
SC Fortuna Köln – Alemannia Aachen II
Tor
Halbzeit
Sturmlauf
Gelbe Karte
Elfmeter
SC Fortuna Köln – FFC Heike Rheine
Totale Offensive
Rote Karte
Auswechslung
Handspiel
Fairplay
SC Fortuna Köln - Union Blau-Weiß Biesfeld
Laola
Abpfiff
Rückspiel
Danksagung
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Widmung
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»Hab den gar nicht mehr gesehen. Naja, egal.« Sie lächelt mich schon wieder an. Ganz klar und unverkennbar. Wenn ich von ihr so angelächelt werde, ist es natürlich egal, wo sich gerade Ben herumtreibt, da hat sie Recht. In diesem Falle ist eigentlich alles egal. Als ich auch etwas schwankend auf ihrer Höhe angekommen bin, nimmt sie meine Hand und weist mich in ein Nebenzimmer. Es stellt sich als ihr Zimmer heraus. In einer Ecke brennt ein kleines Standlicht. Sie schubst mich auf ihr Bett, beugt sich zu mir über und küsst mich ohne jede Vorwarnung in einer derartigen Intensität, wie ich sie lange nicht mehr erlebt habe. Das alles passiert in Zeitlupe und doch so schnell, dass ich gar keine Möglichkeit eingeräumt bekomme, über die moralische Lage dieser Situation nachdenken zu können. Erst als sie aufhört mich zu küssen und damit beginnt ihr Top auszuziehen, schaffe ich es, über meinen eigentlich festen Beziehungsstatus nachzudenken. Ist das das Richtige, was ich hier gerade tue oder vielmehr mit mir tun lasse? Wohl kaum. Meine Sinne entfalten sich. Mir fällt auf, dass es in ihrem Zimmer angenehm kühl ist und es sehr wohlriechend duftet. Brannten hier etwa Räucherstäbchen? Hat das Lena etwa geplant, dass wir hier zur späteren Uhrzeit landen würden? Ihr Zimmer ist aufgeräumt und an der Wand hängen Werbeplakate von H&M mit metrosexuellen Männern und sehr dünnen und lasziv dreinschauenden Frauen. Ihr Bett ist weich und die weiße Bettwäsche ist farblich zum Rest der Einrichtung ihres Zimmers abgestimmt. Lena hat sich von ihrem Oberteil erleichtert. Sie sitzt mit weißem BH auf mir drauf. Ich richte mich umständlich auf und muss dabei unsicher wirken, weil ich gerade nicht weiß, ob ich sie umarmen, weiter küssen oder doch lieber das Gespräch suchen sollte. Lena erkennt mein Zögern und nimmt mir die Entscheidung entschlossen ab. Sie drückt mich fest an sich, küsst mich erneut, aber die leidenschaftliche Explosion ist zu einseitig. Ihre Hand landet in meinem Schritt, aber da regt sich gerade gar nichts. Nach gefühlten zehn Minuten Rumgeknutsche drücke ich Lena sanft von mir und schaue sie um Verständnis ringend an.
»Lena, stopp mal! Ich kann das glaub ich nicht.«
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