Wandern. 100 Seiten
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»Wandern ist ein Kräftemessen mit dem eigenen Körper. Was schaffe ich? Was traue ich mir zu? So mancher Weg scheint nie zu enden, mancher Gipfel endlos weit weg zu sein – aber am Ende kommen wir doch ans Ziel.«
Wandern liegt im Trend – und das nicht erst seit der Pandemie. Manches Ausflugsziel ist inzwischen so überlaufen, dass die Umwelt darunter leidet. Dabei gibt es doch nichts Schöneres, als im Einklang mit der Natur an der frischen Luft unterwegs zu sein – schließlich ist der Mensch geradezu gemacht dafür, lange Strecken zu Fuß zurückzulegen.Die Journalistin und passionierte Wandrerin Nina Ayerle erzählt davon, wie das Gehen von einer Fortbewegungsform im Alltag zum Freizeitvergnügen wurde, warum es so guttut und was man wissen sollte, bevor man sich zum ersten Mal auf den Weg macht.
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Nina Ayerle. Wandern. 100 Seiten
Wandern. 100 Seiten
Inhalt
Die Liebe zum Wandern
Die Ursprünge des Wanderns
Die verschiedenen Arten des Gehens: Nomadentum – Pilgern – Spazierengehen – Flanieren. Nomadentum
Pilgertum
Spazierengehen
Flanieren
Wandern und Psyche: Zu Fuß zu sich selbst
Waldbaden
Lifestyle-Hobby Wandern: Zwischen Trend und Kommerz
Der Mensch liebt die Natur – die Natur aber nicht immer den Menschen
Wandern in anderen Kulturen
Wandern in der Literatur
Einfach loslaufen – aber wie?
Kondition
Kleidung
Brotzeit – oder wie esse ich richtig beim Wandern?
Gepäck
Tourenplanung
Trittsicherheit
Auf dem Weg
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Nina Ayerle
Nun erschienen mir als Kind selbst kleinere Berge – für passionierte Bergsteiger eher Anhöhen – wie der Hohenstaufen oder der Rechberg in meiner Heimatregion um Göppingen schon unbezwingbar. In meinen kleinen, grünen Halbschuhen – definitiv nicht das richtige Schuhwerk zum Wandern – trödelte ich gewöhnlich hinter der familiären Wandergruppe hinterher und fing irgendwann an, alle mit Sätzen wie »Wie lange muss ich noch laufen?« oder »Ich hab’ Hunger!« zu nerven. Antworten wie »Vesper gibt’s auf dem Gipfel!« haben nicht unbedingt dazu beigetragen, meine Begeisterung für lange Fußmärsche zu wecken.
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Das Wandern wurde damit erstmals politisch: Es war auch ein Mittel, um sich vom Elternhaus zu emanzipieren, um Freiheit zu erlangen und eigene Wege zu gehen. Die jungen Wanderer kleideten sich bewusst leger und schliefen in Zelten unter freiem Himmel. Es ging ihnen aber nicht nur um das Naturerlebnis, die Wandervögel waren auch eine Protestbewegung. Wandern, Natur und Volksmusik kultivierten sie als Gegenprogramm zur Enge des deutschen Kaiserreichs. Innerhalb kürzester Zeit hatte der Verein rund 40 000 Mitglieder. Im Jahr 1907 entstanden erstmals eigene Wandergruppen für Mädchen – die damit ein kleines Stück Freiheit im Alltag erlangten. Wandern wurde erstmals ein Volkssport.
Eine Gruppe des Steglitzer Wandervogels aus Berlin auf großer Fahrt, um 1930.
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