Die Götter mit den blauen Haaren
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Önne Hedlund. Die Götter mit den blauen Haaren
Impressum
In göttlichen Händen. Der Fremde
Auf der Jagd
Frühlingsgefühle
In Walhalla
Erwachen
Neuanfang
Zu neuen Horizonten
Die Entführung
Teil 2: Wie es war am Anfang. Merkwürdige Freundschaft
Rettende Freundschaft
Afghanistan
Neapel
Macht und Ohnmacht
Die Katastrophe
Die Arche
Götterdämmerung
Fortsetzung von Seite 198: Die Entführung
Hauptpersonen
Отрывок из книги
Önne Hedlund
Die Götter mit den blauen Haaren
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„Erhebt euch, der kalte Boden tut euren Knien nicht gut.“ Lacht einer der Götter rau. „Ihr seid hier Zeugen einer göttlichen Bestrafung geworden. Dieser Mann wurde bei uns zum Priester ausgebildet aber er hat gegen unsere Gebote verstoßen. Ihr habt ihn sicherlich noch nie gesehen?“ „Ich kenne diesen Mann nicht, woher auch?“ lügt Varus demütig. „Was ist mit dem Mann“ ruft ein anderer Gott und deutet auf Albert. Varus erkennt, dass dieser zwar blutüberströmt aber wohlauf ist und antwortet: „Ein kleiner Teil der göttlichen Strafe muss ihn erwischt haben. Wo tut es denn weh — Albert.“ „Mein Ohrläppchen ist verletzt aber es blutet schon nicht mehr.“ „Das ist sicher die Strafe für eine ungebeichtete Sünde, sei also in Zukunft nicht so nachlässig.“ erwidert der Wortführer der Götter und wendet sich an Varus. „Komm mit zu dem Toten.“ Die Beiden reden außer Hörweite miteinander. Der Gott gibt Varus irgendetwas, dann bückt sich der Großvater zu dem Toten und hat, als er sich wieder aufrichtet, den goldenen Halsring des fremden Priesters in der Hand. Er säubert ihn an seiner Kleidung und reicht ihn dem Gott. Gemeinsam gehen sie zu den Wartenden zurück. Inzwischen hat einer der Götter ein großes Bündel, das er auf seinem Motorrad mitführte, entfaltet. Einen langen Sack aus recht stabil aussehendem Material mit einer langen Öffnung an der Längsseite. „Albert, Eras, zieht dem Toten die Kleidung aus, packt sie unten in den Sack und legt dann die Leiche darüber!“ Befiehlt der Priester den Männern. Nachdem diese grauenvolle Arbeit getan ist, schließt ein Gott den Sack und befestigt ihn mit einem Seil an seinem Motorrad. Er hebt einen Arm und spricht: „Wir müssen jetzt weiter, ihr habt unseren Segen.“
Danach werfen die Götter ihre Maschinen an und brausen, Schlamm spritzend, quer über die Alm davon, einer schleift den Sack hinter sich her. Iogi blickt ihnen nach, schaut sich dann um und bestaunt den großen, halb aus dem Baumstamm hinter ihm herausgerissenen, Holzsplitter. Er hat Glück gehabt ebenso wie Albert mit seinem Kratzer am Ohr, Großvater hatte sie gewarnt und sich selbst hingelegt. „Woher wusste er ...?"
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