Requiem für den amerikanischen Traum

Requiem für den amerikanischen Traum
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Описание книги

Noam Chomsky ist der einflussreichste Intellektuelle der Vereinigten Staaten und in seinem neuen Buch befasst er sich erstmals umfassend mit dem großen Thema unserer Zeit: der sozialen Ungleichheit. Anhand von zehn Prinzipien zur Konzentration von Reichtum und Macht und mithilfe zahlreicher historischer Texte der amerikanischen Geschichte erklärt Noam Chomsky, wie der amerikanische Traum – dass jeder es mit harter Arbeit zu etwas bringen kann – in den letzten Jahrzehnten beerdigt und ein System nie da gewesener sozialer Ungleichheit errichtet wurde, von dem letztlich nur einige wenige profitieren. Requiem für den amerikanischen Traum macht die Breite und Tiefe von Noam Chomskys Denken zugänglich wie kein anderes seiner Bücher und verdeutlicht seine politischen Ideen mit einer beispiellosen Direktheit. Die Pflichtlektüre für alle, die noch Hoffnung auf eine gemeinsame, demokratische Gestaltung unserer Zukunft haben.

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Noam Chomsky. Requiem für den amerikanischen Traum

Zum Buch

REQUIEM FÜR DEN AMERIKANISCHEN TRAUM

Inhalt

Der amerikanische Traum – eine kurze Vorbemerkung

Einleitung

Ein Teufelskreis

Die elende Maxime

ERSTES PRINZIP

DEMOKRATIE EINSCHRÄNKEN

Die Minderheit der Reichen

Aristokraten und Demokraten

Weniger Ungleichheit

Die Sünden der amerikanischen Gesellschaft

Gegensätzliche Kräfte

GEHEIME VERHANDLUNGEN … IM JAHR 1787 UND ANDERE QUELLEN

Geheime Verhandlungen und Debatten des 1787 in Philadelphia versammelten Verfassungskonvents

Thomas Jefferson in einem Brief an William Short am 8. Januar 1825

Aristoteles, Politik, Buch III, Kapitel 8

Aristoteles, Politik, Buch IV, Kapitel 4

Aristoteles, Politik, Buch VI, Kapitel 5

Somerset vs. Stewart, Court of King’s Beach, England, 14. Mai 1772, Urteilsbegründung von Lord Mansfield

Malcolm X, Demokratie ist Heuchelei, Rede im Jahr 1960

Martin Luther King, Wo wollen wir hin?, Rede am 16. August 1967

Gaylord Nelson, Rede des US-Senators zum Tag der Erde am 22. April 1970

ZWEITES PRINZIP

IDEOLOGIE BESTIMMEN

Ein Übermaß an Demokratie

Bildung und Indoktrinierung

Verurteilung der Kritiker

Das nationale Interesse

POWELL MEMORANDUM UND ANDERE QUELLEN

Lewis F. Powell Jr., Powell Memorandum, 1971. Dimensionen des Angriffs

Ursprünge des Angriffs

Der Ton des Angriffs

Die Apathie und Nachlässigkeit der Wirtschaft

Die Verantwortung der Unternehmensführer

Eine aggressivere Haltung

Die Krise der Demokratie: Bericht an die Trilaterale Kommission zur Regierbarkeit von Demokratien, 1975. Die Lebendigkeit und Regierbarkeit der amerikanischen Demokratie

Der Verfall der Regierungsautorität

Schlussfolgerungen: Unterwegs zu einer demokratischen Balance

Alan Schwarz, »Aufmerksamkeitsdefizit oder nicht, Pillen für bessere Schulleistungen«, New York Times, 9. Oktober 2012

DRITTES PRINZIP

WIRTSCHAFT UMGESTALTEN

Die Rolle der Finanzinstitute

Finanzmarktkapitalismus

Verlagerung der Produktion ins Ausland

Die unsichere Lage der Arbeiter

Die Gegenkraft

SCHLUSS MIT DER KONZENTRATION AUF KURZFRISTIGE GEWINNE UND ANDERE QUELLEN

Justin Lahart, »Schluss mit der Konzentration auf kurzfristige Gewinne«, Wall Street Journal, 9. September 2009

Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen, 1776

Aussage des Chefs der US-Zentralbank Alan Greenspan vor dem US-Senatsausschuss für Banken, Wohnungsbau und urbane Angelegenheiten, 26. Februar 1997

VIERTES PRINZIP

ANDERE DIE LAST TRAGEN LASSEN

Plutonomie und Prekariat

Steuersenkungen

Den Trend umkehren

HENRY FORD ZUR VERDOPPELUNG DES MINDESTLOHNS UND ANDERE QUELLEN

Henry Ford zur Verdoppelung des Mindestlohns für seine Angestellten

Citigroup, Plutonomie: Luxusgüter kaufen, das globale Ungleichgewicht erklären, 16. Oktober 2005

Formiert sich Widerstand?

Aus den Anhörungen von Charles E. Wilson, Präsident von GM, vor dem Verteidigungsausschuss des Senats anlässlich seiner geplanten Ernennung zum Verteidigungsminister 1953

Standard & Poor’s, Wirtschaftsforschung: Wie zunehmende Einkommensungleichheit das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten bremst und mögliche Wege, diesem Trend zu begegnen, 5. August 2014

FÜNFTES PRINZIP

SOLIDARITÄT BEKÄMPFEN

Der Angriff auf die öffentliche Bildung

Privatisierung

Den Staat abschaffen

Die Rückkehr zur Solidarität

DIE THEORIE DER ETHISCHEN GEFÜHLE UND ANDERE QUELLEN

Adam Smith, Die Theorie der ethischen Gefühle, 1759

Social Security Act, Sozialversicherungsgesetz, 1935

Servicemen’s Readjustment Act, Gesetz zur Wiedereingliederung von Kriegsveteranen (G.I. Bill), 1944

SECHSTES PRINZIP

REGULIERUNGSBEHÖRDEN REGULIEREN

Glass-Steagall

Die Drehtür zwischen Politik und Wirtschaft

Lobbyarbeit

Deregulierung und Finanzkrisen

»Too big to jail« – die Großen lässt man laufen

Der Staat als Kindermädchen

Externe Kosten und systemische Risiken

Der Markt soll’s richten

WOHLSTANDSÖKONOMIE UND ANDERE QUELLEN

Jacob S. Hacker und Nate Loewentheil, Wohlstandsökonomie: Aufbau einer Wirtschaft für alle, 2012

Lee Drutman, »Wie sich Unternehmenslobbyisten die amerikanische Demokratie unterwarfen«, New America Weekly, 20. April 2015

Winfried Ruigrok und Rob van Tulder, Die Logik internationaler Restrukturierung: Der Umgang mit Abhängigkeiten in rivalisierenden Industriekomplexen, 1995

Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen, 1776

Präsident John Tyler in einem Brief an seinen Sohn, Colonel Tyler, 17. April 1850

SIEBTES PRINZIP

WAHLEN MANIPULIEREN

Unternehmen als Personen

Unternehmen als Wahlkampfsponsoren

Jenseits der Wahlurne

CITIZENS UNITED VS. FEDERAL ELECTION COMMISSION UND ANDERE QUELLEN

Citizens United vs. Federal Election Commission, Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten, 21. Januar 2010

Buckley vs. Valeo, Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten, 30. Januar 1976

Thomas Ferguson, Paul Jorgensen und Jie Chen, »Aufgedeckt: Warum nicht stimmt, was Experten über den Einfluss des großen Geldes auf die Wahlen von 2012 sagen«, 20. Dezember 2012

ACHTES PRINZIP

DEN PÖBEL IM ZAUM HALTEN

Roosevelts New Deal

Die Bosse gehen in die Offensive

Der Geist des neuen Zeitalters

Klassenbewusstsein

FORD-LEUTE VERPRÜGELN UND VERTREIBEN … UND ANDERE QUELLEN

»Ford-Leute verprügeln und vertreiben Lewis-Gewerkschaftler; 80.000 Stahlarbeiter streiken; 16 Verletzte bei Auseinandersetzungen«, New York Times, 26. Mai 1937

Harry S. Truman, Rede am 30. September 1948

Douglas Frasers Rücktrittsbrief von der Labor-Management Group, einem von der Regierung Carter einberufenen Runden Tisch, vom 17. Juli 1978

Aus den »Factory Tracts«, in denen die Fabrikarbeiterinnen von Lowell in Massachusetts ihre Arbeitsbedingungen schildern, 1845

NEUNTES PRINZIP

ZUSTIMMUNG KONSTRUIEREN

Der Aufstieg der PR-Industrie

Die Produktion von Konsumenten

Irrationale Entscheidungen

Die Aushöhlung der Wahlen

Seinen Kandidaten verkaufen

ÜBER DIE URSPRÜNGLICHEN PRINZIPIEN DER REGIERUNG UND ANDERE QUELLEN

David Hume, Über die ursprünglichen Prinzipien der Regierung, 1741

Edward Bernays, Propaganda, 1928

Amanda Amos und Margaretha Haglund, »Vom sozialen Tabu zur ›Flamme der Freiheit‹: die Vermarktung von Zigaretten an Frauen«, 2000

Eric Schlosser, Fast Food-Gesellschaft. Die dunkle Seite von McFood und Co., 2001

Alex Lichtenstein, Das doppelte Werk der freien Arbeit: Die politische Ökonomie der Verpachtung von Strafgefangenen im Neuen Süden, 1996

Matthew Creamer, »Obama gewinnt! … Ad Age erklärt ihn zum ›Vermarkter des Jahres‹«, Advertising Age, 17. Oktober 2008

ZEHNTES PRINZIP

DIE BEVÖLKERUNG AN DEN RAND DRÄNGEN

Ziellose Wut

Das Überleben der Gattung

Herrschaftsstrukturen sind nicht selbstrechtfertigend

Veränderung

THEORIEN AMERIKANISCHER POLITIK AUF DEM PRÜFSTAND UND ANDERE QUELLEN

Martin Gilens und Benjamin I. Page, »Theorien amerikanischer Politik auf dem Prüfstand: Eliten, Interessengruppen und einfache Bürger«, 2014

John Dewey, Über die Notwendigkeit einer neuen Partei

Brandenburg vs. Ohio, Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten, 9. Juni 1969

Edwards vs. South Carolina, Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten, 25. Februar 1963

Times vs. Sullivan, Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten, 9. März 1964

Howard Zinn, In einem fahrenden Zug kann man nicht neutral bleiben: Eine persönliche Geschichte unserer Zeit, 1994

Über den Autor

Über die Herausgeber

Quellenverzeichnis. Erstes Prinzip – Demokratie einschränken

Zweites Prinzip: Ideologie bestimmen

Drittes Prinzip: Wirtschaft umgestalten

Viertes Prinzip: Andere die Last tragen lassen

Fünftes Prinzip: Solidarität bekämpfen

Sechstes Prinzip: Regulierungsbehörden regulieren

Siebtes Prinzip: Wahlen manipulieren

Achtes Prinzip: Den Pöbel im Zaum halten

Neuntes Prinzip: Zustimmung konstruieren

Zehntes Prinzip: Die Bevölkerung an den Rand drängen

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Luzid, direkt, stringent: Noam Chomsky über das Ende des amerikanischen Traums.

Noam Chomsky gilt als der einflussreichste Intellektuelle der Vereinigten Staaten. In seinem neuen Buch befasst er sich erstmals umfassend mit dem großen Thema unserer Zeit: der sozialen Ungleichheit.

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ZEHNTES PRINZIP Die Bevölkerung an den Rand drängen

Theorien amerikanischer Politik auf dem Prüfstand und andere Quellen

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