Festspiel-Kurier #15

Festspiel-Kurier #15
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Описание книги

Erfahrene Musikkritiker und Kulturjournalisten werfen einen Blick hinter die Kulissen sowie auf die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des weltberühmten Bayreuther Opernfestivals. Wir möchten Sie auf die neue Saison einstimmen. Auf den «Tristan», aber auch auf die anderen Ereignisse der Festspiele 2015. Zum letzten Mal wir der «Lohengrin» in der Inszenierung von Hans Neuenfels zu sehen sein, die dem Publikum so ans Herz gewachsen ist. Alain Altinoglu beerbt Andris Nelsons am Pult, ein neues Gesicht in Bayreuth, ein junger Kosmopolit, dem viele Beobachter eine ganz große Karriere zutrauen. Die Redaktion des Festspielkuriers verfügt zudem über eines der umfassendsten Bildarchive zu den Festspielen.

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Nordbayerischer Kurier. Festspiel-Kurier #15

Liebe Leser,

Inhaltsverzeichnis

IMPRESSUM

Eine sensationelle Verbindung

„Ludwig sieht im. Theater die bessere Welt.“

Hilferuf und Antwort

„Im Anfang Sei die That!“ Endlich frei

An ihren Händen sollt ihr sie erkennen. „Unstreitig kann es den Tonsetzern nicht gleichgültig sein, in welcher Weise vorgetragen ihre Arbeiten dem Publikum zu Gehör kommen“, stellt Richard Wagner in seiner Schrift über das Dirigieren fest. Und fordert für seine Werke, dass sie eben ganz anders dirigiert würden als Mozart, Beethoven oder Schumann. Andernfalls werde sein Werk verstümmelt. Und die Musik ertöne nur noch, „den Schmerzensschrei des Gemarterten zu übertäuben“ Den hier abgebildeten Dirigenten ist gemeinsam, dass sie Wagner nicht nur anders dirigieren, sondern vermutlich irgendwie sogar richtig. Jeder auf seine Art. Wer ist hier wer? An ihren Händen sollt ihr sie erkennen..

„Das Äußerste minus fünf Prozent.“

„Man fühlt sich wie ein Marathonläufer.“

„Morgens tun alle. Muskeln weh.“

Auflösung:

Der Gral lockt an der Friedrichstraße. Berückend, bezaubernd: So wirken die Gralsglocken des „Parsifal“. An der Friedrichstraße in Bayreuth, bei der Klaviermanufaktur Steingraeber, kann man sich schon mal auf die Neuinszenierung der Festspielsaison 2016 einstimmen. Von Michael Weiser

„Die ganze Idee utopisch, lebensfremd und gefährlich“ Bayreuth vor siebzig Jahren: Die Stadt liegt in Trümmern. Und mit ihr die Idee der Festspiele. Wie soll es weitergehen nach dem Schmutz der „Tausend Jahre“? Ein illegitimer Erbe steigt in den Ring, kämpft an der Seite von Thomas Mann um einen Neubeginn. Und scheitert am Widerstand des Clans. Von Michael Weiser

„Es graust mir vor dem wiedersehen.“

Richard Wagner musste nach der gescheiterten Revolution in Dresden flüchten – und entdeckte Neuland. Im friedlichen Asyl in Zürich lernte er einen großzügigen Mäzen kennen. Und seine Frau, die als Muse sein bahnbrechendes Drama „Tristan und Isolde“ inspirierte: Mathilde Wesendonck. Die Geschichte eines Gefühlsdramas. Von Jürgen-Volker Ern

Pause für „Siegfried“

Wunschlos unglücklich

„Man macht, was man ist, und Kunst ist Wahrheit – Die Wahrheit über den Künstler.“

„Hier ist die Verwirklichung von Wagners Tendenzen, und zwar in ganz ungeahnter Weise. Solche Musik hat. Niemand von Wagner erwartet.“ Hans von Bülow. Richard Wagner war nach seiner Teilnahme am gescheiterten Volksaufstand in Dresden als steckbrieflich gesuchter Flüchtling 1849 mit seiner Frau Minna nach Zürich gekommen. Dort lernte er einige Jahre später Otto und Mathilde Wesendonck kennen. Die Wesendoncks stammten aus wohlhabenden Industriellenkreisen in Wuppertal-Elberfeld. Otto hoffte, in Zürich seinen geschäftlichen Aktivitäten als Teilhaber einer New Yorker Seidenfirma nachgehen zu können. Allerdings galten sie als Revolutionssympathisanten – was ein weiteres Argument für die Verlegung ihres Wohnsitzes in die Schweiz gewesen sein dürfte

Pause für „Siegfried“

Wunschlos unglücklich

Mild und leise? Von wegen! Wie man als Urenkelin des Komponisten auf den „Tristan“ zusteuert: 150 Jahre nach der Uraufführung des bahnbrechenden Werks wird Katharina Wagner den „Tristan“ in Bayreuth inszenieren. Grund genug, dass wir uns ihre bisherigen Stationen einmal näher ansehen. Von Joachim Lange

„Der fliegende Holländer“ Ihr Weg als Regisseurin begann (nach ordentlicher Allround-Ausbildung) 2002 mit dem „Fliegenden Holländer“ im Würzburger Mainfranken-Theater. Ein Debüt, das der dortige Wagnerverband sehr förderte. Bei dem sie aber gleichwohl bestehende Erwartungen der klassischen Wagnergemeinde bewusst ignorierte. Kritischer Realismus war angesagt. Den Holländer und seine Leute gab

„Lohengrin“

„Der Waffenschmied“

„Da geistern die. Ermordeten als Zombies herum.“ „Il Trittico“

„Meistersinger“

„Rienzi“

„Die Wartburggesellschaft ist ausweglos in einem. Labyrinth erstarrt.“ „Tannhäuser“

„Madama Butterfly“

„Tiefland“

Neu-Wahnfried auf der Zielgeraden. Fünf lange Jahre war das Richard-Wagner-Museum wegen Umbaus geschlossen, Ende Juli soll es wieder eröffnet werden. Von Eva Kröner

„Ärgersheim nannte. Richard Wagner selbst seine schleppend. gedeihende Villa.“

Die Musik, die können wir Ihnen nicht mitliefern. Aber Sie hören sie vielleicht in Ihrer Erinnerung, beim Betrachten unserer Fotostrecken, mit einigen der stärksten Szenen der vergangenen fünfzig Jahre am Festspielhaus. Mit Inszenierungen von Dramen, die auch 2015 auf dem Spielplan der Festspiele stehen. Wir haben keine Vollständigkeit angestrebt, unsere Auswahl ist subjektiv – und damit natürlich anfechtbar. Klar, dass der eine oder andere eine Inszenierung vermissen wird, die unbedingt hineingehört hätte. Wir wollen mit unserer fotografischen Zeitreise Appetit auf die kommende Saison machen. Und nebenbei einen Beleg dafür liefern, welche Bildmacht die Beschwörung von Wagners Dramen immer wieder zu entfalten vermochte

„Der Ring des Nibelungen“ von Wieland Wagner. 75 Jahre seit der Uraufführung, sechs Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg war es Zeit für einen neuen „Ring“. Und den schmiedete Wieland – auf revolutionäre Weise – unter der musikalischen Leitung von Hans Knapperstbusch und Herbert von Karajan

„Tristan und Isolde“ von Wieland Wagner. Wieland Wagners Neuinszenierung des „Tristan“ war eine entschiedene, eine verblüffende Absage an gewohnte Deutungen. So drückte der Kritiker Manfred Eger es in der „Fränkischen Presse“ aus. Ein voller Erfolg jedenfalls mit erstmals Karl Böhm am Pult. „Er, der Regisseur und die Solisten wurden am Schluss mit einem Beifall bedacht, wie man ihn selbst in diesem, an Ovationen gewöhnten Haus nicht oft erlebt hat.“

Der Jahrhundert-„Ring“ von Patrice Chéreau. Winifred Wagner hatte, so wusste seinerzeit der „Spiegel“ zu berichten, schon nach der Generalprobe die Nase voll. „Jetzt“, soll sie geätzt haben, „sind wahrhaft die Irren los.“ Der Spielleiter der „Irren“ war ein gewisser Patrice Chéreau, von der „Frankfurter Rundschau“ als „Frankreichs genialstes Theaterkind“ gefeiert, und nun in Bayreuth auf dem besten Wege, den größten aller Bühnenskandale zu entfesseln

„Der fliegende Holländer“ von Harry Kupfer „Dieser Interpretationsansatz hat seine ungeheuren Reize“, schrieb 1978 Heinz Josef Herbort in der „Zeit“ und hatte sich damit ganz offenbar schneller mit Harry Kupfers „Holländer“ angefreundet als einige Kollegen. Im „Nordbayerischen Kurier“ lobte man auch, ein bisschen gab es dann aber doch zu mäkeln

„Tristan und Isolde“ von Jean-Pierre Ponnelle. Wer sagt, dass Qualität und Quantität einander stets ausschließen müssen? Jean-Pierre Ponelle brachte in nur 36 Jahren über 300 Aufführungen über die Bühne. Darunter waren so unvergessliche Inszenierungen wie die von „Tristan und Isolde“ 1981 in Bayreuth

„Lohengrin“ von Werner Herzog. Nicht sensationell, aber sensationell stimmig: Regisseur Werner Herzog und sein Ausstatter Henning von Gierke nehmen Anleihen bei Caspar David Friedrich, schaffen eine kühle Ästhetik. Und eine Schlussszene, die alles erklärt. Der „Lohengrin“ 1987: ein echter Erfolg für den Opernneuling Herzog

„Der Ring des Nibelungen“ von Harry Kupfer. Ein toter Siegfried gleich am Anfang, Laserstrahlen auf der Festspielbühne: „Blinden Aktionismus“ machte der Kurier dem Regisseur Harry Kupfer 1988 zum Vorwurf

„Tristan und Isolde“ von Heiner Müller. Selten haben die Medien ein Engagement so langfristig flankiert und vorbereitet wie dieses: 1993 inszenierte Heiner Müller den „Tristan“. Doch der deutsche Dramatiker enttäuschte die hohen Erwartungen mitunter. „Die brennend interessante Frage, was er zustandegebracht hat, kann nach der Premiere leider nicht eindeutig positiv beantwortet werden“, schrieb Kurier-Kritiker Erich Rappl über die Premiere

„Der fliegende Holländer“ von Claus Guth. Die Skepsis war in Bayreuth allgegenwärtig, als Claus Guth den „Fliegenden Holländer“ im Jahr 2003 inszenierte. Doch Guth überraschte das Publikum mit einem hintergründigen und klugen Konzept

„Der Ring der Nibelungen“ von Tankred Dorst „Musikalisch hochwertig, szenisch wirkungslos“: So lautete kurz und bündig das Urteil des „Nordbayerischen Kuriers“ über Tankred Dorsts „Ring“ im Jahre 2006. Aber auch das merkte Kurier-Kritiker Roman Kocholl an: „Starke Bilder“ sind zu sehen. Finden wir, neun Jahre später, ebenfalls. Und diese Bilder wollen wir Ihnen auch nicht vorenthalten

Wenn Tristan „Parsifal“ inszeniert „Allen war klar, dass wir nicht die ganze Thematik hinter dem Gral zeigen können“: Regisseur Tristan Braun über seine Arbeit an der Kinderoper und darüber, was man kleinen Zuschauern zumuten darf. Von Michael Weiser

Das „Tristan“-Alphabet. Die Rubrik fürs Pausengespräch: Was der „Parsifal“ mit einer Berghütte zu tun hat und was Schweinehunde mit dem "Tristan", was Schönberg zum Tristan-Akkord sagte – hier erfahren Sie’s. Unser Alphabet zu „Tristan und Isolde“ Von Michael Weiser. A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X

Y

Z

Die Premierenkritiken..

Отрывок из книги

Michael Weiser

ist Kulturchef des „Nordbayerischen Kuriers“ in Bayreuth

.....

Auf dass Sie in Bayreuth Freude haben! Ihr Michael Weiser

P.S.: Mit unserem Festspielkurier liefern wir Ihnen Geschichten und Geschichte, aber auch Gegenwart. Und die ganz gegenwärtig: Unsere Kritiken zur Premierenwoche erhalten Sie privilegiert, flott und frei Haus. Übers Internet. Wie, das erfahren Sie auf Seite 74.

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