Genozid

Genozid
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Genozid oder Völkermord ist das schlimmste aller Verbrechen im Völkerstrafrecht, im Englischen deshalb auch als 'crime of crimes' bezeichnet. Gemeint ist der Versuch, nationale, ethnische, religiöse oder eben auch politische und soziale Gruppen ganz oder teilweise auszulöschen. Ausgehend von der UN-Definition des Völkermords von 1948 untersucht Norman M. Naimark die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Genozids von den Anfängen bis heute. Er zeigt, wie sich der Genozid in verschiedenen Zeiten unterschied, macht aber ebenso dessen Kontinuität in seiner mörderischen Dynamik über Epochen und Kontinente hinweg deutlich. Eindrücklich stellt er sowohl den Holocaust oder den Völkermord an den Armeniern, die Massaker in Ruanda oder Srebrenica in den jeweiligen historischen Zusammenhang. Er bezieht aber auch den Völkermord von Siedlern und Kolonialisten mit ein und zeigt, wie die Auslöschung der indigenen Bevölkerung in Afrika oder Amerika jüngste historische Entwicklungen beeinflusst.

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Norman Naimark. Genozid

GENOZID

Impressum

Menü

Inhalt

Einleitung

Die Antike

Kriegergenozide

Die spanische Eroberung

Siedlergenozide

Moderne Genozide

Kommunistische Genozide

Antikommunistische Genozide

Genozide nach dem Kalten Krieg

Schluss

Chronologie

Anmerkungen

Weiterführende Literatur

Webseiten

Dank

Register

Informationen zum Buch

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Friedhof und Gedenkstätte für den Genozid von Srebrenica in Potočari, 2003 von Bill Clinton eingeweiht.

in der Geschichte

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Zahlreiche Historiker verweisen auf den vorsätzlichen und geplanten Charakter der Tötungen der Mongolen. In den Königreichen Ungarn und Choresmien betrieben die Mongolen Völkermord. Als Teil ihrer imperialen Politik massakrierten sie einen Großteil der Zivilbevölkerung, wohin sie auch kamen. Sie schienen zu verstehen, welche Rolle Terror und psychologische Kriegsführung bei der Zerstörung der Widerstandsfähigkeit des Feindes spielen konnten. Magister Rogerius beschreibt die entsetzliche Furcht, die die überlebenden Ungarn – und er selbst – erlebten, als sie von den mongolischen Armeen umzingelt wurden und nach Verstecken im Wald Ausschau hielten: „Ich stelle mir vor meinem inneren Auge die Schlächter vor, und mein Körper wurde kalt vom Todesschweiß. Ich sah Menschen, die den Tod erwarteten und weder die Hände und Waffen ruhig halten noch die Arme heben, zur Verteidigung schreiten und zu Boden blicken konnten. […] Ich erblickte Menschen, die vor panischer Furcht halbtot waren.“16 Diese Art von Terror erleichterte den Mongolen ihre Eroberungen und ihre Herrschaft ungemein.

Unter Dschingis Khan, Ögedei Khan und deren Erben bezogen die Mongolen ihre Macht aus ihren Streitkräften und der Fähigkeit, in erbitterter und geordneter Manier auf ausgedehnten Territorien zu kämpfen. Aufgrund von internen Machtkämpfen unter den Nachkommen des Großen Khans zerfiel das einheitliche Reich schließlich in verschiedene politische Einheiten, die sich je nach Glück, Möglichkeit und Ort in eigene Richtungen entwickelten. Die Mongolen sollten somit nie wieder Europa bedrohen und nie wieder in der Lage sein, dieselbe geschlossene Kriegsmaschinerie in Gang zu setzen, die seinerzeit mit so viel Macht und Gewalt Choresmien und Ungarn eroberte.

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