Von Losern und Quietschmäusen

Von Losern und Quietschmäusen
Автор книги: id книги: 2342734     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 290,43 руб.     (2,8$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783844283617 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Das Buch liefert eine ebenso höchst amüsante wie provokante Antwort auf lieblose Zeiten. Anhand einiger Episoden aus dem Leben seines fiktiven Helden Lars schildert der Autor die Verklemmtheit und den erotischen Notstand deutscher Nachkriegszeit sowie die schrecklichen und schrillen Folgen ihrer rigiden und repressiven Erziehungsmethoden. Wem alles erotische und sexuelle von Kindesbeinen an zur Sünde erklärt wird, dem Gerät das Erwachsenwerden zu einer von unerreichbaren Sehnsüchten getriebenen und von schrecklichem Schuldwahn gehemmten Schlitterpartie. Er lernt bestenfalls, durch Härte, aber nicht Verhärtung des Denkens der zwischengeschlechtlichen Realität beizukommen und sich so in einen ironisch – zynischen Schutzpanzer einzuigeln, hinter dem sich der «freizügige» Moralist unschwer erkennen lässt. Das Buch gibt im Kern der Hoffnung Ausdruck, dass sich Männer und Frauen in einer nicht zu fernen Zukunft unverstellt begegnen.

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Olaf Jansen. Von Losern und Quietschmäusen

Vorrede

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Epilog

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„Das ewig Weibliche zieht uns hinan“, heißt es im zweiten Teil von Goethes „Faust“. Hierbei handelt es sich wohl um das bekannteste Wort vom größten Meister deutscher Dramatik und Dichtkunst. Doch muss es erlaubt sein, einmal nachzuhaken, wie der Mann zu dieser ebenso einfachen wie erhabenen Formel gekommen ist. Und was hat das mit Losern und Quietschmäusen zu tun? Das werden wir bald sehen.

In des Dichterfürsten Werken „Faust“ und „Die Leiden des jungen Werther“ finden zahlreiche Zwiegespräche statt, in denen das Verhältnis der Geschlechter zueinander eine wesentliche Rolle spielt. In „Faust I“ bemüht sich der Titelheld gleichen Namens, durch eifriges Studieren die letzten ungeklärten Dinge des Lebens und der Welt zu entschlüsseln. Getreu dem zugrundeliegenden Volksmärchen bleiben allerdings alle Bemühungen vergebens. Herr Faust sieht sich daher veranlasst, dem Teufel seine Seele zu veräußern, auf dass er im Gegenzug von der zweiten Hauptfigur dieses Dramas, Herrn Mephisto, die gewünschten letzten Erkenntnisse über den Lauf der Welt gewinne. Wir sehen hier also einen durchaus fleißigen und ernsthaften Mann, der unsägliche Mühen in seine Studien steckt und schließlich bereit ist, ein angenehmes Sein in der Ewigkeit schon zu Lebzeiten aufzugeben, um eben zu diesen Lebzeiten bereits zu höchstem Wissen zu gelangen.

.....

Sodann begibt sie sich vermutlich in ihr „kleines reinliches Zimmer“, wie es bei Goethe beschrieben wird.

Und nachdem Gretchen sich endlich – nicht zuletzt wohl auch wegen seines hohen Standes – in Herrn Faust verliebt hat, stellt sie ihm immerhin, statt der sonst bisher üblichen dümmlichen Erkundigungen – „welches Sternzeichen bist Du, was hast Du, wie alt bist Du?“ –, die dringliche Frage:

.....

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