Weltklasse
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Deutschland im Tiefschlaf – Weltklasse geht anders!
Fühlst du dich zunehmend von vorgegebenen Mustern eingeengt, von den Veränderungen überwältigt und von der zunehmenden Flut an Vorschriften entmachtet? Hast Du das Gefühl, dass uns die Kontrolle über unseren Planeten immer mehr entgleitet? Dass das politische Deutschland im Tiefschlaf liegt, sich im europäischen Phlegma ergibt und die «schwarze Null» zelebriert? Dass wir nicht zielgerichtet in unsere Zukunft investieren und unsere Zuversicht deshalb zusehends schwindet? Und auf den Ruck, der uns nach vorne bringt, warten wir vergebens. Woher sollte er auch kommen, wenn nicht von uns selbst?!
Wie ein jeder von uns zu diesem notwendigen Ruck beitragen kann, ist das Thema dieses Buches. Am Beispiel seines eigenen mit «Fehlern und Missverständnissen» gespickten Weges zeigt der ehemalige Konzernmanager Oliver Gritz eine Strategie, wie Du Dich durch die Konzentration auf Deine eigenen Stärken und Neigungen in die Lage versetzt, erfolgreich und zufrieden Dein Leben zu gestalten und damit gleichzeitig Deinen besten Beitrag an die Welt zu leisten. Ein Buch ohne erhobenen Zeigefinger, für Jung und Alt, für Männer und Frauen, für Ein- oder Aussteiger, für Akademiker oder Lebenskünstler – einfach für alle, die mehr aus sich machen wollen. Die Welt braucht Dein bestes DU!
Отрывок из книги
Oliver Gritz
„Die Welt braucht dein bestes DU!“
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Kaum angekommen hechtete ich die Treppe hoch in den ersten Stock, um ungestört im Schlafzimmer arbeiten zu können. Ich hoffte inständig, dass das Mobilfunknetz heute Nachmittag stark genug sein würde, um das Herunterladen der Unterlagen meines Mitarbeiters zu ermöglichen. Das Herunterladen einer 8 MB Datei sollte laut meines Telefons etwa 45 Minuten dauern. Ich sah schwarz. Doch im zweiten Anlauf klappte es tatsächlich. Meine Frau erschien plötzlich im Schlafzimmer – ich hatte sie gar nicht reinkommen hören - und fragte, ob ich den Freunden nicht beim Einkaufen helfen wolle. Ok. Nachdem ich einen kleinen Teilerfolg erzielt hatte, konnte ich ja wenigstens mal einkaufen. Eine Antwort von Peter auf meine E-Mail von heute Vormittag stand allerdings noch aus. Nachdem sein Satellitentelefon ausgefallen war, ging jetzt wahrscheinlich seine Internetverbindung auch nicht mehr. Also würde ich das Gespräch mit dem Investor eben ohne vorherige Absprache mit Peter führen müssen. Such is life.
Dieser Tag war der Auftakt zu einem Drama, das sich durch den gesamten Urlaub ziehen sollte. Nachdem der Investor am nächsten Tag mit seinem Jet in der Nähe unseres Feriendomizils gelandet war, wurde ich ihn für den Rest der Zeit nicht mehr los. Es half nichts. Das Eisen war heiß. Ich musste den Verkauf trotz der miserablen Arbeitsbedingungen weiter vorantreiben. Ich tätigte Telefonanrufe und Telefonkonferenzen, versandt Dateien und Unmengen von Mails aus der Strandmuschel, dem Auto oder dem Schlafzimmer unseres Ferienhauses. Ab und zu und meistens zur Unzeit meldete sich Peter aus der Karibik. Wir hangelten uns kommunikativ von einem unterbrochenen Telefonat zum nächsten. Es war die Hölle. Für mich und für meine Mitreisenden. Ein Scheiß-Urlaub, den ich schwor in dieser Form nie mehr zu wiederholen. Hoch und heilig. Doch um dem Elend die Krone aufzusetzen, telefonierte ich zu lange und wir brachen etwas später als geplant zum Bahnhof auf. Die 20 km lange Strecke ließ sich im Normalfall in zwanzig Minuten bewältigen. Doch am Samstag unserer Rückreise dauerte sie eineinhalb Stunden. Es war An- und Abreisetag in Südfrankreich. Der Verkehr auf Autobahn und Landstraße kam in beiden Richtungen zum Erliegen und wir verpassten bei der Rückreise unseren Auto-Reisezug um 5 Minuten.
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