Kreatives Schreiben

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Oliver Ruf. Kreatives Schreiben
Inhalt
[11]Einleitung
[19]1. Was ist Kreatives Schreiben?
1.1. Begriffliche Annäherungen
1.1.1. Was ist KreativitätKreativität?
1.1.2. Was ist Schreiben?
1.1.3. Was meint Kreatives Schreiben?
1.2. Schreibprozesse und kulturelle Praxis
1.2.1. Entwicklungsaspekte beim Schreiben
1.2.2. Vom freien Gedanken zum geschriebenen Wort
1.3. »Wie werde ich ein verdammt guter SchriftstellerSchriftsteller?«
[49]2. Geschichte des Kreativen Schreibens
2.1. Creative Writing in den USA
2.1.1. Ursprünge des Creative Writing
2.1.2. Norman FoersterFoerster, Norman und die School of LettersSchool of Letters
2.1.3. Associated Writing ProgramsAssociated Writing Programs (AWP)/National Writing ProjectNational Writing Project (NWP)
2.2. Creative Writing in Großbritannien
2.2.1. Composing – Creating –EnablingEnabling
2.2.2. Kritische Positionen
2.3. Kreatives Schreiben in Deutschland
2.3.1. Aufsatzlehre und kommunikative Wende
2.3.2. Die SchreibbewegungSchreibbewegung der 1980er Jahre
2.3.3. Kreatives Schreiben heute
[81]3. Theorie(n) des Kreativen Schreibens
3.1. Die Perspektiven der Theorie
3.1.1. PoetikPoetik und Kreatives Schreiben
[87]3.1.2. ›SpurenSpur‹ zum Kreativen Schreiben
3.2. MedientheorieMedientheorie und Kreatives Schreiben
3.2.1. »ProduktionsbedingungenProduktionsbedingung« und »schreibtechnische Dinge«
[97]3.2.2. Rezeptionsästhetische Potentiale
3.2.3. ProduktionstheorieProduktionstheorie als SchreibpraxisSchreibpraxis
3.3. MedienästhetikMedienästhetik und Kreatives Schreiben
3.3.1. Vorstellungen von Literatur
3.3.2. Professionelle Schreib-Vermittlung
3.3.3. Werkstatt des Kreativen Schreibens
3.3.4. Schreib-GestaltungGestaltung und ›Neue‹ Medien
[119]4. Praxis des Kreativen Schreibens
4.1. »Keine Angst vorm leeren BlattBlatt«
[124]4.2. Schreiben zu/nach/über Literatur
4.2.1. Zu/nach/über welche Literatur schreiben?
4.2.2. Zu/nach/über Gegenwartsprosa schreiben
4.2.3. Zu/nach/über literarische ›Klassiker‹ schreiben
4.2.4. Über Texte hinaus schreiben
4.3. Medienästhetisches Schreiben
4.3.1. Medienproduktion und Kreatives Schreiben
4.3.2. Digitales Kreatives Schreiben
4.3.3. Kreatives Schreiben 2.0
4.3.4. Kreatives Schreiben medialisieren
4.3.5. »Stilübungen«
4.4. Zur Zukunftspraxis des Kreativen Schreibens
[159]5. Kreatives Schreiben in Schule, Hochschule und Wissenschaft
5.1. Schreiblernprozesse in der Schule
5.1.1. Lernverhalten messen
5.1.2. Perspektiven für den UnterrichtsalltagUnterrichtsalltag
5.2.1. Netzspezifisches Schreiben
5.2.2. ›Gemachte‹ literarische Kunstwerke
5.2.3. Eine digitale Unterrichtseinheit
5.3. ›Schreiben‹, ein wissenschaftliches Verb
5.3.1. Erzählendes wissenschaftliches Schreiben
5.3.2. Was ist Schreib-Wissenschaft?
5.3.3. Vorschläge für ein wissenschaftliches Schreib-Curriculum
5.3.4. Wozu im Studium schreiben?
[193]6. Kreatives Schreiben als Beruf
6.1. Kreatives literarisches Schreiben
6.1.1. Sechs Schritte zum Schreiben
6.1.2. Sichtbar-Werdung als Schreibender
[202]6.2. Kreatives journalistisches Schreiben
6.2.1 Journalistisch Schreiben lernen
6.2.2. Beispiele aus dem Tagesjournalismus
6.3. Kreatives literaturkritisches Schreiben
6.3.1. Zur Wertungspraxis
[211]6.3.2. Methoden, Kriterien, Maßstäbe
6.3.3. Exemplarische Wertungspraxis
6.4. Kreatives Schriftdesign
6.4.1. TypographieTypographie und Druck
6.4.2. Die Semiotisierung der FormForm
6.4.3. Text, Bild und Gestalt
6.4.4. Aufgaben: Von Analysen im DesignDesign
[235]7. LiteraturwissenschaftLiteraturwissenschaft und Kreatives Schreiben
7.1. Was sind Creative Writing StudiesCreative Writing Studies?
7.2. Forschungsperspektiven Kreativen Schreibens
7.3. ›Schreibrevolutionen‹
[257]Bibliographie
Personenregister
Sachregister
[303]Nachweise
Fußnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Oliver Ruf
Kreatives Schreiben
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Das Bewusstwerden des Schreibens als kulturell-gesellschaftliche Teilhabe wie als gestische Expression bringt eine für die Begriffstheorie des Kreativen Schreibens prägende Annahme ein: Die IdeeIdee, kreativ zu schreiben, fußt auf den Vorstellungen von Schreiben als einem Ensemble heterogener Faktoren, die eine ›Schreib-SzeneSchreib-Szene‹ bzw. ›SchreibszeneSchreibszene‹ konstituieren: »Auch und gerade wenn ›die Schreib-Szene‹ keine selbstevidente Rahmung der Szene, sondern ein nicht-stabiles Ensemble von Sprache, Instrumentalität und GesteGeste bezeichnet, kann sie«, so Rüdiger CampeCampe, Rüdiger, »dennoch das Unternehmen der Literatur als dieses problematische Ensemble, diese schwierige Rahmung kennzeichnen«60Campe, RüdigerSchreibszene – eine Rahmung, die in einem Projekt Zur Genealogie des SchreibensGenealogie des SchreibensZur Genealogie des SchreibensGenealogie des Schreibens von Martin StingelinStingelin, Martin aufgegriffen und komplettiert worden ist. In einem programmatischen Beitrag mit dem Titel ›Schreiben‹. Einleitung zeigt er die sich im, beim und durch Schreiben grundlegend bildende Szene als Inszenierung auf:
Zur Begriffsdiskussion des Kreativen Schreibens bieten sich die von StingelinStingelin, Martin im Anschluss an CampeCampe, Rüdiger getroffene Unterscheidung zwischen einer ›SchreibszeneSchreibszene‹ und einer ›Schreib-SzeneSchreib-Szene‹»Schreibszene« und »Schreib-Szene« an; unter der zweitgenannten versteht dieser »die historisch und individuell von AutorinAutor und Autor zu Autorin und Autor veränderliche Konstellation des Schreibens«, die sich innerhalb des von der Sprache (SemantikSemantik des Schreibens), der Instrumentalität (TechnologieTechnologie des Schreibens) und der GesteGeste (KörperlichkeitKörperlichkeit des Schreibens[30]) gemeinsam gebildeten Rahmens abspiele, »ohne daß sich diese Faktoren selbst als Gegen- oder Widerstand problematisch würden«; und »wo sich dieses Ensemble in seiner Heterogenität und Nicht-Stabilität an sich selbst aufzuhalten beginne« spricht Stingelin von erstgenannter:
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